17.06.2020, 21:52
Liebe UnterstützerInnen,
und dann geht es manchmal ganz schnell...
Gestern bekam ich nach nochmaliger Nachfrage eine nochmals endgültige Absage vom Finanzministerium, allerdings verbunden mit einem Verweis ans Bundeswirtschaftsministerium. Dieses schrieb ich sofort an, und prompt kam heute die Antwort: morgen, am Donnerstag, den 18.06.2020, werde ich um 14 Uhr beim Bundeswirtschaftsministerium in Berlin meine/unsere Petition persönlich übergeben!
Aufgrund der Kürze der Zeit wird es wohl schwierig, PressevertreterInnen mit an Bord zu holen. Aber das Team von openPetition wird mich dankenswerterweise tatkräftig unterstützen und begleiten, es wird also auf jeden Fall auch eine fotografische und filmische Dokumentation geben.
Ich werde den Petitionstext überreichen, ebenso die immer wieder erwähnte Liste der betroffenen Berufsgruppen, ich werde die Unterschriftenliste in digitaler Form übergeben, kurz: es wird ein symbolischer Akt, für den ich gleichwohl sehr dankbar bin, da wir alle ja unter anderem darauf auch hingearbeitet haben.
Ich hoffe aber natürlich, daß ich darüber hinaus die Möglichkeit haben werde, noch einmal persönlich die nach wie vor bestehende Problematik zu thematisieren und auf die in Anbetracht der bereits vergangenen Zeit noch wesentlich prekärere Lage von uns Betroffenen aufmerksam zu machen. Ich gebe – wie immer! – mein Möglichstes, das versichere ich Euch!
Wer von den BerlinerInnen Zeit und Lust haben sollte, der Übergabe persönlich beizuwohnen, der ist herzlich eingeladen (selbstverständlich unter Einhaltung aller geltenden Abstandsregelungen und Kontaktbeschränkungen!), um 14 Uhr am Bundeswirtschaftsministerium (Tor 2, Scharnhorststraße) zu sein.
All das trifft sich insofern sehr gut, als ich ohnehin morgen in Berlin sein werde. Denn um 17 Uhr wird es einen #OhneUnsWirdsStill-Aktionstag geben! An der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche findet dieser statt, federführend und gemeinsam agierend hierbei sind die Aktion „Stumme Künstler“, die mit ihren Transparenten anreisen wird, der VGSD, die „Inititative Kulturschaffender in Deutschland“ sowie weitere Aktionspartner und Verbündete. Thematisiert wird hier auch nochmals die bereits mehrfach erwähnte und noch immer unbedingt unterstützenswerte Bundestags-Petition "Verlängerung und rechtssichere Ausgestaltung von Soforthilfen für Selbstständige".
epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2020/_05/_13/Petition_111001.$$$.a.u.html
Auch ich werde mit „unserem“ Petitionsbanner (siehe Foto) vor Ort sein und sicherlich auch die Möglichkeit haben, einige Worte zu sagen. Und auch hier gilt: wer dabei sein möchte, der komme gern vorbei, natürlich ebenfalls unter Wahrung der geltenden Corona-Abstandsregeln! Beginn ist 17 Uhr, und hier gibt es noch einige Informationen: www.vgsd.de/wir-tragen-den-protest-nach-berlin-ohneunswirdsstill-aktionstag-am-18-juni-2020-in-berlin/
Schon heute waren übrigens einige Unterstützer der Aktion kulturerhalten.de/ in Berlin, haben sich dort sichtbar und hörbar gemacht, und sie haben vor allem einige Offene Briefe, mehrere Petitionstexte (so auch den von mir) und weitere Protestnoten direkt in den Kulturausschuß eingebracht: Julia Neigel war dort unter anderem als Sachverständige geladen und hatte sich bereiterklärt, so viel wie möglich Material mitzunehmen und dort zu übergeben und zu thematisieren. Auch dies war ein erneutes wunderbares Zeichen des Zusammenhaltes und der Solidarität über alle Branchengrenzen hinweg!
Deshalb auch heute wieder mein mantraartiger Appell: bleibt weiterhin zuversichtlich und solidarisch, laßt uns weiterhin mit einer Stimme und FÜReinander sprechen, bringt Euch ein und bleibt mit mir gemeinsam aktiv!
#strongertogether #nichtlockerlassen #kulturerhalten #gemeinsamsindwirstark
Herzliche Grüße aus Leipzig!
11.06.2020, 21:01
Liebe UnterstützerInnen,
nach einem ermutigenden Telefonat mit einem Bundestagspolitiker und kulturpolitischen Sprecher einer Bundestagsfraktion möchte ich Euch noch einmal ganz ausdrücklich zur Unterzeichnung der folgenden Petition ermuntern, die ganz direkt an unsere Petition anknüpft:
"Verlängerung und rechtssichere Ausgestaltung von Soforthilfen für Selbstständige".
epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2020/_05/_13/Petition_111001.$$$.a.u.html
Da diese Petition eine offizielle Bundestags-Petition ist, ist eine Anhörung garantiert! Wenn sie aber das Quorum von 50.000 Unterzeichnern erreicht, wird diese auch öffentlich erfolgen.
Ich bin im Kontakt mit BundestagspolitikerInnen, die diese Petition und ihre Anhörung unterstützen würden, das Anliegen der Petition wichtig finden und im Hintergrund für uns mitarbeiten möchten. Aufgrund des hier gegebenen "offiziellen" Weges ist auch die Dringlichkeit sowie die Wahrnehmung in den politischen Entscheidungskreisen eine ungleich andere, nämlich: garantiert! Also bitte zeichnet diese Petition unbedingt mit, auch wenn man sich dafür zunächst einen Account anlegen muß. Es ist wichtig für unser aller noch immer dringliches Anliegen!
Noch einmal wichtiger ist dies auch vor dem folgenden Hintergrund: eine offizielle Übergabe meiner/unserer Petition an Olaf Scholz ist seit gestern wohl endgültig vom Tisch.
"Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass wir die Übergabe nicht möglich machen können. Wir bitten um Ihr Verständnis."
So die Aussage in der Mail vom Ministerium.
Als Grund wurden die Maßnahmen des neuen Konjunkturpaketes genannt, mit besonderem Hinweis auf die entsprechenden Passagen für die Kultur. Für Details wurde mir empfohlen, mich an die Kulturstaatsministerin Frau Grütters zu wenden und evtl. auch dort um eine Übergabe zu bitten. Ich verstehe dies daher als indirekten Fingerzeig dahingehend, wo derzeit wohl das Problem der fehlenden Finanzhilfen liegt. Wer also erneut tätig werden und direkt an Politiker herantreten möchte: versucht es diesmal bei der Staatsministerin für Kultur und Medien. Und bleibt weiterhin am Ball, es gibt immer mehr PolitikerInnen (v.a. auf Landesebene, aber auch in den entsprechenden Gremien des Bundestages, hier besonders die Vertreter der Nicht-Regierungsparteien im Kulturausschuß), die um die nach wie vor bestehende Problematik wissen und sich für unser aller Sache einsetzen! Diese brauchen Rückenwind und Ermutigung. Und dann können wir sicherlich dennoch eine Übergabe-Aktion starten, auch ohne offiziellen Termin beim Ministerium!
Eine weitere Anregung, die ich auch schon einmal geschrieben hatte, möchte ich wiederholen: wir alle brauchen Vernetzung und Zusammenhalt! Denn wenn die vergangenen Wochen eines gezeigt haben, dann dies: nur gemeinsam sind wir stark! Wir dürfen uns nicht gegeneinander ausspielen lassen, sondern müssen uns auf die gemeinsamen Anliegen fokussieren und - bei aller Verschiedenheit der Betätigungsfelder und Berufsgruppen - möglichst geschlossen auftreten. Dabei bietet es sich natürlich an, auch Strukturen zu nutzen, die es bereits gibt. Überlegt Euch also gern noch einmal, ob Ihr Euch einbringen wollt und könnt: bei ver.di, beim VGSD, bei der Initiative Kulturschaffender - oder auch bei Aktionen wie "Stumme Künstler" (www.stumme-kuenstler.de, was man ausdrücklich auch in andere Städte "exportieren" kann!) oder ähnlichen.
Unterschreibt gern auch bei corona-hilfen-nachbessern.de oder bei www.openpetition.de/petition/online/soloselbstaendige-wurden-uebersehen-im-programm-neustart-kulturerhalten-fordert-nachbesserungen – aber vor allem bei der o.g. ePetition im Bundestagsportal, die ich hier noch einmal verlinke: epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2020/_05/_13/Petition_111001.$$$.a.u.html
Auch heute gilt trotz allem: bleibt weiterhin zuversichtlich und solidarisch, laßt uns weiterhin mit einer Stimme und FÜReinander sprechen, bringt Euch ein und bleibt mit mir gemeinsam aktiv!
#strongertogether #nichtlockerlassen #kulturerhalten
Zum Mutmachen hier noch ein emotionales (und trotz einiger durchaus resignierter Stimmen dennoch hoffnungsvolles) Video der Demonstration "Stumme Künstler" am 27.05.2020 in Dresden. Mit "unserem" Petitionsbanner selbstverständlich!
www.youtube.com/watch?v=f6DoCb1T7dI
Also: nicht aufgeben!!!
Herzliche Grüße aus Leipzig!
29.05.2020, 00:43
Liebe Unterstützer,
ein kurzes Update zur Petition.
Die Sammlungsfrist endete am 17.05.2020, aber natürlich bleiben die Anliegen weiterhin aktuell. Ich bin im Kontakt mit einer Mitarbeiterin des Bundesfinanzministeriums, und man bemüht sich tatsächlich um einen Termin für eine persönliche Übergabe. Ich bin guter Hoffnung, daß dieses öffentlichkeitswirksame Zeichen zustandekommen kann, und natürlich informiere ich dann gegebenenfalls auf diesem Wege darüber!
Wie versprochen, bleibe ich darüber hinaus auch weiterhin am Thema und an unser aller Anliegen dran. So konnte ich diese Woche bei einer Demonstration der Aktion "Stumme Künstler" (www.stumme-kuenstler.de bzw. www.facebook.com/stummekuenstler/) in Dresden dabeisein, einen Teil der auch mit unserer Petition übereinstimmenden Forderungen dieses Aktionsbündnisses verlesen und dabei nochmals öffentlich auf die Petition aufmerksam machen - all das in Anwesenheit des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer, der sächsischen Ministerin für Kultur und Tourismus Barbara Klepsch, bekannten Gesichtern der Szene wie Tom Pauls, Olaf Schubert, The Firebirds etc. sowie etlichen Pressevertretern. Weitere Aktionen werden ganz sicher folgen! Und das Konzept kann übrigens gern übernommen werden, so die Auskunft des Veranstalters.
Eine in meinen Augen sehr wichtige Aktion hat nun erneut der derzeit enorm aktive www.VGSD.de gestartet, gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Selbstständigenverbände (www.bagsv.de) wurde eine offizielle Bundestagspetition gestartet: "Verlängerung und rechtssichere Ausgestaltung von Soforthilfen für Selbstständige". Hier ist der Link: epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2020/_05/_13/Petition_111001.$$$.a.u.html
Bitte schaut sie Euch an, und wenn Ihr Euch angesprochen fühlt, dann zeichnet sie unbedingt mit, damit das Quorum schnell erreicht werden kann und die Petition ganz sicher eine öffentliche Anhörung bekommt. Ganz zu schweigen natürlich von der Wahrnehmung in Politik und Öffentlichkeit.
Aber natürlich arbeitet nicht nur der VGSD für die Sache der Freiberufler, Solo-Selbstständigen, Kreativ- und Kulturschaffenden, sondern beispielsweise auch "Selbstständige in ver.di" (selbststaendige.verdi.de/), wie auch in diesem Podcast zum Ausdruck kommt: freiundselbststaendig.podigee.io/10-new-episode?fbclid=IwAR0ctr-xjjZvOuL9rnstr1p-8z402Q6iJqpH7UXtOr4_9_Hh2ecPDr4kHqY
Sprich: wir sind Viele! Und gemeinsam sind wir stark und können gehört werden!
Also bleibt weiterhin zuversichtlich und solidarisch, laßt uns weiterhin mit einer Stimme und FÜReinander sprechen, bringt Euch ein und bleibt mit mir gemeinsam dran!
#strongertogether #nichtlockerlassen #kulturerhalten
Herzliche Grüße aus Leipzig!
PS: Hier noch der Link zu meinem Beitrag zur Aktion #kulturerhalten : vimeo.com/418403898
19.05.2020, 18:49
Liebe Unterstützende,
wir von openPetition möchten euch auf eine ähnliche Petition aufmerksam machen, die eine Kulturprämie im Wert von 50€ für alle Menschen in Deutschland fordert - zum Reinvestieren in die Kulturlandschaft.
Damit mehr Menschen von der Petition erfahren, haben wir ein kurzes Video zur Petition auf Facebook und Twitter veröffentlicht - bitte teilen, teilen, teilen:
+++ Facebook: www.facebook.com/openPetition/videos/1432964240223313/
+++ Twitter: twitter.com/oPetition/status/1262754814397566981
Jedes “Gefällt mir” (Like), aber vor allem geteilte Inhalte (Shares) sorgen dafür, dass noch mehr Menschen von der Petition erfahren. Die Petition kann auch in Facebook-Gruppen geteilt werden. Wer nicht in den Sozialen Netzwerken ist, kann gerne per WhatsApp oder E-Mail Freunde, Bekannte und die Familie auf die Petition hinweisen.
+++ Kurzlink zur Petition: www.openpetition.de/!kulturpraemie
Vielen Dank für das Engagement!
Euer openPetition
16.05.2020, 20:53
Liebe UnterstützerInnen,
nach mehrmaliger Verlängerung werde ich nun die Laufzeit der Petition enden lassen.
Wir haben gemeinsam viel erreicht – ich bin sehr dankbar für Euch fast 300.000 Unterstützer und Eure unglaubliche Solidarität! Wenn ich (neben wirklich passenden Soforthilfen) einen Wunsch frei hätte, dann den, daß dieser große Zusammenhalt über alle Berufsgruppen hinweg auch nach der Corona-Krise bestehen bleibt!
Dafür gibt es übrigens durchaus Möglichkeiten, von denen ich unten stellvertretend zwei nennen werde.
Aber zunächst einige Worte zur Politik.
Man hat es seitens der zuständigen Minister geschafft, in der Öffentlichkeit den Eindruck zu erwecken, daß den FreiberuflerInnen, KünstlerInnen, Kreativen, Selbstständigen mit dem vielgepriesenen Milliardenpaket wirklich geholfen wird. Leider ist für viele von uns dieser Eindruck nach wie vor unzutreffend – erst in dieser Woche wurde eine vehement geforderte Nachbesserung (daß nämlich z.B. wie in Baden-Württemberg auch die privaten Lebenshaltungskosten als Betriebsmittel gelten dürfen) im Bundeskabinett erneut abgelehnt. Das heißt: es sind bereits zwei Monate vergangen, ohne daß wirklich etwas Nennenswertes bei den meisten von Euch, von uns angekommen wäre! Zwei Monate lang halten wir schon durch, sind präsent, engagieren uns sowohl kreativ als auch politisch, aber wir werden in weiten Teilen einfach übergangen bzw. wie Erwerbstätige zweiter Klasse behandelt - und das, obwohl die Kultur- und Kreativwirtschaft eine wirtschaftlich absolut relevante Größe ist!
Vor einigen Tagen hat auch unsere Kanzlerin das Wort ergriffen und einen Podcast zur Kultur veröffentlicht. Ich bin ihr sehr dankbar, daß sie darin betont hat, daß kulturelle Angebote entscheidend sind für die Identität unseres Landes. Aber auch sie zeigt leider erneut, daß sie den Ernst der Lage nicht zu verstehen scheint – meine Kritik an den einzelnen Maßnahmen der Bundesregierung habe ich in meinem letzten Video schon ausführlich erklärt. Den Schlußsatz von Frau Merkel allerdings möchte ich noch einmal besonders beleuchten. Nachdem sie ausführte, daß sie um die schwere Zeit wisse und wie sehr die kulturellen Angebote vermisst werden, sagte sie folgenden Satz: „Bis dahin versuchen wir, so gut wie es geht, Sie zu unterstützen durch unsere Hilfsprogramme, aber auch dadurch, dass wir sagen, wie wichtig Sie für uns sind.“
Dazu fiel mir spontan der folgende Bibelvers ein: „An ihren Taten sollt ihr sie erkennen.“ Schöne Worte und öffentliche Wertschätzung sind wunderbar und wichtig – aber davon werden wir nicht überleben können. Deshalb mein erneuter Appell an Sie, Frau Bundeskanzlerin Angela Merkel, und auch erneut an Sie, Finanzminister Olaf Scholz, Wirtschaftsminister Peter Altmaier und Arbeitsminister Hubertus Heil: Handeln Sie! Ein bedeutender Wirtschaftszweig ist akut bedroht, und wir brauchen jetzt keine warmen Worte mehr, sondern Taten, die uns greifbar zeigen, daß wir wichtig für Sie sind!
Nun aber noch zu den erwähnten Möglichkeiten des Zusammenhaltes. Neben etlichen bestehenden Netzwerken und Verbänden (wie „Kreative Deutschland“, ver.di etc.) macht der schon einmal empfohlene www.VGSD.de eine sehr gute Lobbyarbeit (und tritt ganz aktuell noch einmal mit einem deutlichen offenen Brief an den Wirtschaftsminister Peter Altmaier heran) – und auch die recht neue www.initiative-kulturschaffender.de wächst zunehmend und hat eben erst eine öffentlichkeitswirksame Aktion in Berlin durchgeführt.
Meine Empfehlung: beide Websiten besuchen und überlegen, ob man nicht mitmachen will!
Eine großartige Aktion war auch in der ZDF-Sendung „Mann, Sieber!“ zu sehen, dafür vielen Dank an Tobias Mann und Christoph Sieber! Auf der Website www.kulturerhalten-aktion.de kann man sich nicht nur den entsprechenden Beitrag aus der Sendung noch einmal anschauen, sondern sie bündelt auch in hervorragender Weise die Fakten zur Kultur in Deutschland – z.B. deren wirtschaftliche Relevanz! Ab nächster Woche wird es mehrere Tausend Videos von betroffenen Künstlern und Kreativen unter dem Motto #kulturerhalten geben! Von mir ist auch eines dabei...
Nun bleibt mir nur noch einmal ein großes Dankeschön an Euch alle!
Danke, daß Ihr mit mir gemeinsam drangeblieben seid, wir haben trotz aller Ernüchterung schon viel erreicht! Laßt uns weiter dranbleiben, denn wie schon so oft gesagt: gemeinsam sind wir stark! Bleibt laut, bleibt präsent, bleibt kreativ und bringt Euch ein – und seid gesegnet und bleibt weiterhin zuversichtlich!
Wir stehen das durch!
Herzliche Grüße aus Leipzig!
PS: Die Übergabe der Petition steht noch aus, aber tatsächlich auch in Aussicht. Stay tuned!
14.05.2020, 11:20
Etwas mehr Zeit zum Abschließen der Aktion.
Neues Zeichnungsende: 17.05.2020
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 289989
11.05.2020
Presseschau von Petitions-Startenden:
02.05.2020, 01:39
Anpassung der Laufzeit im Updatetext, da noch immer für paßgenaue Hilfen geworben werden muß!
Neuer Petitionstext: **UPDATE 24.04.2020**
Die Zeichnungsfrist der untenstehenden Petition wurde bis zum 01.05.2020 Mitte Mai 2020 verlängert. Zwar sind inzwischen etliche Maßnahmenpakete auf den Weg gebracht und damit auch schon einige Betroffene erreicht worden, aber dennoch fallen zum einen tausende FreiberuflerInnen, KünstlerInnen, Kultur- und Kreativschaffende noch immer durch sämtliche Raster, und zum anderen gibt es weiterhin keine bundeseinheitlichen Regelungen. Ich nehme dazu auch in meinen Videos zur Petition Stellung, zuletzt am 20.04.2020 (youtu.be/mOdXq4XD5CE).
Deshalb gilt der nun folgende Petitionstext auch weiterhin.
**Das Corona-Virus grassiert und damit gehen zahlreiche Maßnahmen einher. Unabhängig davon, ob diese gerechtfertigt sind oder nicht, haben sie unmittelbare Auswirkungen, nicht nur auf betroffene Firmen, Unternehmen, Gesellschaften u.ä., sondern - im Fall von Absagen von Veranstaltungen wie Konzerten, Messen, Aufführungen in Theatern, Opern- und Konzerthäusern u.a. - auch auf etliche Freiberufler, die von den Einnahmen aus solchen Veranstaltungen ihren Lebensunterhalt bestreiten.**
Aufgrund dieser Freiberuflichkeit leben viele dieser Künstlerinnen und Künstler (Sänger, Instrumentalistinnen, Veranstaltungs- und Bühnentechniker, Fotografinnen, Filmkünstler, freie Autorinnen und Autoren und Journalisten etc., aber letztlich jeder freiberuflich Tätige, von der Tagesbetreuung und der Jugendarbeit bis hin zu vielen MitarbeiterInnen in Museen und Gedenkstätten, ja selbst VeranstalterInnen von Events, Konzerten, Festivals etc. sind oft Freiberufler; siehe Schlussbemerkung) **ohnehin am Rand des Existenzminimums [1], aber durch die derzeitige massenhafte Absage von Veranstaltungen drohen sie über diesen Rand gestoßen zu werden**.
Dabei greifen auch nicht die gesetzlichen Regelungen für den Verdienstausfall [2]. Diese treffen nur zu, wenn man selbst in Quarantäne muss. Wie bei allen anderen Menschen laufen aber Rechnungen und Verbindlichkeiten uneingeschränkt weiter, muss Miete, Strom, Lebensunterhalt und vieles mehr gezahlt werden, hängen oftmals auch ganze Familien an diesem nun wegfallenden Einkommen.
Ich fordere daher von der Bundes- und den Landesregierungen, sich bei den angedachten Finanzhilfen und Unterstützungen nicht nur auf Unternehmen und Firmen sowie deren Angestellte, also v.a. abhängig Beschäftigte zu konzentrieren, sondern vor allem auch die mitunter wesentlich prekärere Lage der o.g. Freiberufler/Kunstschaffenden zu berücksichtigen:
**Olaf Scholz, wir brauchen sofortige Finanzhilfen für Freiberufler und Menschen aus der Kreativszene, z.B. in Form von**
1. **Unbürokratischen Überbrückungsgeldern z.B. in Form eines temporären (bedingungslosen) Grundeinkommens**
2. **Hilfsfonds zum schnellen Ausgleich real entfallender Einnahmen, bspw. angebunden an die Künstlersozialkasse (jedoch ausdrücklich NICHT beschränkt auf deren Mitglieder, da alle FreiberuflerInnen gleichermaßen betroffen sind)**
3. **einer dem Kurzarbeitergeld entsprechenden Maßnahme, bei dem z.B. die Nettoeinnahmen aus dem letzten vorliegenden Steuerbescheid einer monatlichen Unterstützungszahlung durch die Finanzämter zugrunde gelegt werden**
**Finanzkredite oder Darlehen, selbst ohne Kopplung an Bonität & aufwendige Bewerbungsverfahren, helfen uns NICHT weiter, da viele von uns sich bereits JETZT in einer Schuldenspirale befinden.**
Viele meiner Kolleginnen und Kollegen sind nicht in der Lage, ohne weiteres einen oder zwei Monate ohne Einnahmen zu überbrücken, wie dies in der gegenwärtigen Lage jedoch vonnöten sein könnte.
**Die Gesellschaft mag für einige Zeit auf kulturelles Leben verzichten können, aber tut sie es zu lang, könnte am Ende niemand mehr da sein, der es wieder aufleben lassen könnte. Deshalb: Vergesst die Kunstszene und Freiberufler nicht!**
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 288.853
01.05.2020, 03:14
Die Forderungen der Petition bestehen noch immer und nahezu unverändert! Und noch immer gibt es zudem keinerlei echte Reaktion in Form eines Terminangebots für eine öffentliche Übergabe der Petition und Unterstützerlisten.
Deshalb muß folgerichtig die Petitionslaufzeit erneut verlängert werden. Bitte weiterteilen und -unterstützen!
Neues Zeichnungsende: 15.05.2020
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 288739
24.04.2020, 17:31
Erklärung zur Verlängerung der Zeichnungsfrist;
Hinzufügung der bereits in einer Schlußbemerkung erwähnten Berufsliste
Neuer Petitionstext: **UPDATE 24.04.2020**
Die Zeichnungsfrist der untenstehenden Petition wurde bis zum 01.05.2020 verlängert. Zwar sind inzwischen etliche Maßnahmenpakete auf den Weg gebracht und damit auch schon einige Betroffene erreicht worden, aber dennoch fallen zum einen tausende FreiberuflerInnen, KünstlerInnen, Kultur- und Kreativschaffende noch immer durch sämtliche Raster, und zum anderen gibt es weiterhin keine bundeseinheitlichen Regelungen. Ich nehme dazu auch in meinen Videos zur Petition Stellung, zuletzt am 20.04.2020 (youtu.be/mOdXq4XD5CE).
Deshalb gilt der nun folgende Petitionstext auch weiterhin.
**Das Corona-Virus grassiert und damit gehen zahlreiche Maßnahmen einher. Unabhängig davon, ob diese gerechtfertigt sind oder nicht, haben sie unmittelbare Auswirkungen, nicht nur auf betroffene Firmen, Unternehmen, Gesellschaften u.ä., sondern - im Fall von Absagen von Veranstaltungen wie Konzerten, Messen, Aufführungen in Theatern, Opern- und Konzerthäusern u.a. - auch auf etliche Freiberufler, die von den Einnahmen aus solchen Veranstaltungen ihren Lebensunterhalt bestreiten.**
Aufgrund dieser Freiberuflichkeit leben viele dieser Künstlerinnen und Künstler (Sänger, Instrumentalistinnen, Veranstaltungs- und Bühnentechniker, Fotografinnen, Filmkünstler, freie Autorinnen und Autoren und Journalisten etc., aber letztlich jeder freiberuflich Tätige, von der Tagesbetreuung und der Jugendarbeit bis hin zu vielen MitarbeiterInnen in Museen und Gedenkstätten, ja selbst VeranstalterInnen von Events, Konzerten, Festivals etc. sind oft Freiberufler; siehe Schlussbemerkung) **ohnehin am Rand des Existenzminimums [1], aber durch die derzeitige massenhafte Absage von Veranstaltungen drohen sie über diesen Rand gestoßen zu werden**.
Dabei greifen auch nicht die gesetzlichen Regelungen für den Verdienstausfall [2]. Diese treffen nur zu, wenn man selbst in Quarantäne muss. Wie bei allen anderen Menschen laufen aber Rechnungen und Verbindlichkeiten uneingeschränkt weiter, muss Miete, Strom, Lebensunterhalt und vieles mehr gezahlt werden, hängen oftmals auch ganze Familien an diesem nun wegfallenden Einkommen.
Ich fordere daher von der Bundes- und den Landesregierungen, sich bei den angedachten Finanzhilfen und Unterstützungen nicht nur auf Unternehmen und Firmen sowie deren Angestellte, also v.a. abhängig Beschäftigte zu konzentrieren, sondern vor allem auch die mitunter wesentlich prekärere Lage der o.g. Freiberufler/Kunstschaffenden zu berücksichtigen:
**Olaf Scholz, wir brauchen sofortige Finanzhilfen für Freiberufler und Menschen aus der Kreativszene, z.B. in Form von**
1. **Unbürokratischen Überbrückungsgeldern z.B. in Form eines temporären (bedingungslosen) Grundeinkommens**
2. **Hilfsfonds zum schnellen Ausgleich real entfallender Einnahmen, bspw. angebunden an die Künstlersozialkasse (jedoch ausdrücklich NICHT beschränkt auf deren Mitglieder, da alle FreiberuflerInnen gleichermaßen betroffen sind)**
3. **einer Art dem Kurzarbeitergeld plus, entsprechenden Maßnahme, bei dem z.B. die Nettoeinnahmen aus dem letzten vorliegenden Steuerbescheid einer monatlichen Unterstützungszahlung durch die Finanzämter zugrunde gelegt werden**
**Finanzkredite oder Darlehen, selbst ohne Kopplung an Bonität & aufwendige Bewerbungsverfahren, helfen uns NICHT weiter, da viele von uns sich bereits JETZT in einer Schuldenspirale befinden.**
Viele meiner Kolleginnen und Kollegen sind nicht in der Lage, ohne weiteres einen oder zwei Monate ohne Einnahmen zu überbrücken, wie dies in der gegenwärtigen Lage jedoch vonnöten sein könnte.
**Die Gesellschaft mag für einige Zeit auf kulturelles Leben verzichten können, aber tut sie es zu lang, könnte am Ende niemand mehr da sein, der es wieder aufleben lassen könnte. Deshalb: Vergesst die Kunstszene und Freiberufler nicht!**
Neue Begründung: Richard von Weizsäcker: „Kultur kostet Geld. Sie kostet vor allem deshalb, weil der Zugang zu ihr nicht in erster Linie durch einen privat gefüllten Geldbeutel bestimmt sein darf. (…)
Substantiell hat die Förderung von Kulturellem nicht weniger eine Pflichtaufgabe des öffentlichen Haushaltes zu sein als zum Beispiel der Straßenbau, die öffentliche Sicherheit oder die Finanzierung der Gehälter im öffentlichen Dienst. (...)
Denn Kultur ist kein Luxus, den wir uns leisten oder nach Belieben streichen können, sondern der geistige Boden, der unsere innere Überlebensfähigkeit sichert.“
Derzeit ist die Überlebensfähigkeit derjenigen in akuter Gefahr, die diesen "geistigen Boden" für die "innere Überlebensfähigkeit" tagtäglich beackern und bereiten! Die Existenzen unzähliger KünstlerInnen und Freiberufler stehen vor dem Aus, wenn nicht seitens der Politik möglichst schnell und unbürokratisch geholfen wird.
Sichern Sie mit Ihrer Unterschrift das Überleben der Kulturnation Deutschland! Tausende KünstlerInnen und andere Freiberufler (und Konzertbesucher, Ausstellungsbesucherinnen, Musikliebhaber etc.) werden es Ihnen danken!
**Quellen:**
- [1] www.kuenstlersozialkasse.de/service/ksk-in-zahlen.html
- [2] www.gesetze-im-internet.de/ifsg/__56.html
**Schlußbemerkung:**
**Schlußbemerkungen:**
Diese Petition wurde von einem freiberuflichen Sänger gestartet, sie hat daher zu Beginn den Fokus auf KünstlerInnen aller Art, aber doch vor allem aus dem Bereich der Musik gelegt. Natürlich ist die Lage für fast alle Freiberufler prekär, ich bitte jedoch um Verständnis, daß ich sicherlich nicht erschöpfend alle betreffenden Berufsgruppen oder -bezeichnungen erwähnt habe. Die entsprechende Liste wäre wohl endlos, ich führe sie aber im Hintergrund dennoch und werde versuchen, sie bei einer Übergabe der Petition mit einzubringen. Ich bitte deshalb herzlich darum, daß sich einfach alle unter dem Begriff "Freiberufler" angesprochen fühlen mögen. Vielen Dank!
Und zum Schluß noch eine Bemerkung zum **Sammelziel**: dieses wird von mir immer wieder nach oben "korrigiert", damit alle, die unterschreiben möchten, auch unterschreiben können! Es hat nichts mit dem Erreichen des Petitionsziels zu tun (das ist ohnehin schon geschafft, das offiziell für eine beim Petitionsausschuß einzureichende Petition notwendige Quorum liegt bei 50.000), sondern lediglich einen psychologischen Effekt: bei einem vollen blauen Balken bzw. zu 100% erreichten Ziel glauben vielleicht potentielle Unterstützer, daß diese ihre Unterstützung nicht mehr notwendig wäre. Um dies zu vermeiden, wird das Sammelziel jeweils angepaßt. Danke für das Verständnis!
**UPDATE 24.04.2020**
Ich will an dieser Stelle nun doch noch eine (sicher trotzdem nicht erschöpfende) Liste der verschiedensten Berufsgruppen, die sich bei mir gemeldet haben und ebenso betroffen sind, nachreichen. Diese Petition will ausdrücklich auch deren Belange abbilden, selbst wenn in vielen Veröffentlichungen auch der Medien v.a. von KünstlerInnen und Kreativen die Rede ist (siehe dazu die erste Schlußbemerkung), und selbst wenn inzwischen einigen der Genannten bereits Hilfe zuteil geworden sein sollte.
Betroffen sind also u.a. auch (in ungeordneter Reihenfolge):
- Sänger und Instrumentalisten
- Musikpädagoginnen
- Veranstaltungs- und Bühnentechniker, Stagemanager
- Fotografinnen
- Filmkünstler, Filmemacher, Kameraleute
- Schauspielerinnen
- freie Autorinnen und Autoren
- Journalisten
- Freelancer der Eventbranche
- Tänzerinnen, Choreographen, Tanzlehrerinnen
- DJs
- Ingenieur im Abwasserbereich
- HonorarlehrerInnen Musikschule / VHS / Erwachsenenbildung
- Lehrkräfte Integrationskurse / Politische Bildung / DAZ / Sprachlehrer
- KabarettistInnen
- Grafiker, Designer
- Betreiber von Fahrgeschäften / Losbuden / Marktbeschicker
- ZirkusartistInnen und -pädagogInnen
- Kleinkunst / Unterhaltung
- unzählige Berufe im Gesundheitssektor (Osteopathie, Heilpraktiker, Fußpflege, Yoga, Physiotherapeuthen etc.)
- psychologische BeraterInnen
- Tourbuchung, Vermietung von Tourbussen
- Dozenten für Erste Hilfe, Notfalltraining, Brandschutz
- sozialer Bereich, Jugendschutz
- Coaching
- ÜbungsleiterInnen Sport / Erlebnispädagogik / Gesundheitstraining
- Lehrkräfte Tai Chi/Qi-Gong
- auf freiberufl. Basis für Haushaltwaren-, Kosmetik-, Textil- u.ä. Branchen Arbeitende (in Kaufhäusern)
- Fahrlehrer
- Puppenspielerinnen
- Restauratoren
- Kunsthistorikerinnen
- MitarbeiterInnen in Museen, Gedenkstätten u.ä.
- Sicherheitsbranche (Absicherung v. Events, Konzerten u.ä.)
Und nicht zuletzt sogar Clubs, Veranstalter von Festivals u.a., Vereine, die in Eigeninitative Events aller Art veranstalten etc.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 287.221