16.05.2016, 09:32
... Ist ein Oberbürgermeister, dem es anscheinend an der nötigen Sozialkompetenz fehlt, der vergesslich zu sein scheint, was seine Wahlversprechen angeht, der sich offenbar nicht so genau mit den rechtlichen Gegebenheiten auskennt und ein demokratisches Verständnis wie „zu Kaisers Zeiten“ an den Tag legt, ansonsten aber jede Kommunikation, so hat es den Eindruck, ablehnt – hat der die Fähigkeiten, seine Stadt aus einer Krise zu führen oder auch nur dafür zu sorgen, dass das Theater erhalten bleibt?
Wollen die Hagener das Wuppertaler Desaster vermeiden, sollten sie nicht wie die Nachbarn auf die nächste Wahl warten, die den damaligen Oberbürgermeister für seine Lügen und Arroganz erst dann abstraften und heute mit den Folgen leben müssen, die noch gar nicht abzusehen sind. Erik O. Schulz wird mit seinen geplanten Kürzungen keinen Präzedenzfall schaffen, weil in zu vielen Städten längst Politiker versucht haben, kulturelle Werte zu zerstören. Einen Präzedenzfall könnten die Hagener Bürger schaffen, indem sie sich jetzt gegen die anscheinend mangelhafte Krisenkompetenz ihres Oberbürgermeisters zur Wehr setzen. Sie wissen nicht, wie das geht? Fragen Sie Ihren Stadtrat.
Michael S. Zerban