07.12.2015, 21:03
Magistrat und Große Koalition halten an ihren „wahnwitzigen“ Plänen (Prof.
Jochem Jourdan, Mitglied des Gestaltungsbeirats der Stadt Wiesbaden) für
das Alte Gericht fest und setzen diese rücksichtslos um!
Jetzt kommt es wirklich auf die Wiesbadener Bürger an!
Trotz schwerwiegender Einwände leitet eine Wiesbadener Kommunalpolitik
ohne Visionen und Verantwortung alles in die Wege, um das Alte Gericht in
60 Wohnungen zu zerlegen. Ein Denkmal der Baukultur wird dadurch zerstört,
und das Gebäude seiner eigentlichen Bestimmung für eine öffentliche
Nutzung entzogen. Notwendige Stadtentwicklungsperspektiven
für die südliche Innenstadt, ja auch für die Landeshauptstadt Wiesbaden werden im Keim erstickt. Zudem wird schwerer Schaden angerichtet am Image einer Stadt, die gerne UNESCOWeltkulturerbe-Stadt wäre.
Kommen Sie deshalb alle zur Bürgerversammlung zur Nutzung des Gerichtsgeländes
am Montag, 14. Dezember, um 19 Uhr im Rathaus, Schloßplatz 6, Raum 22
Stellen Sie die Fragen (Denkmalschutz, Parkplätze, Kultur+Bildung, Mietpreise,
finanzielles Engagement der Stadt, Alternativen etc.), die zu diesem absurden
Unternehmen gestellt werden müssen. Fordern Sie echte Beteiligung an der
politischen Willensbildung über die Zukunft dieses zentralen Stadtquartiers!
Zeigen Sie mit Ihrer Anwesenheit, dass Wiesbadener Bürger die ignorante
Fortsetzung einer fehlgesteuerten Stadtentwicklung (Wilhelmstraße, OFBDeal,
Stadtmuseum, Markt + Millionenkeller, etc.) nicht zulassen werden.
Fordern Sie vom Wiesbadener OB, dass 6000 Unterschriften gegen diesen Wahnsinn endlich Beachtung finden!
Machen Sie den Umgang mit dem Alten Gericht zum Wahlprüfstein!
Darum: am 14.12. 19h im Rathaus, mit Ihren Freunden und Bekannten, für die
Kulturerbe und Zukunftsfähigkeit zwei Seiten derselben Medaille sind !
Mit freundlichen Grüssen
Ihr Franz Kluge
Planen Bauen Wohnen, Homepage Landeshauptstadt Wiesbaden
Bürgerversammlung zur Nutzung des Gerichtsgeländes
Die Ziele und Inhalte der Bebauungsplanvorentwürfe „Hochschule Moritzstraße“ und
„Südlich der Gerichtsstraße“ werden in einer Bürgerversammlung am Montag, 14.
Dezember, um 19 Uhr im Rathaus, Schloßplatz 6, Raum 22, vorgestellt.
Die Bürger haben schon 30 Minuten vor Beginn der Bürgerversammlung ausgiebig
Gelegenheit, sich über die beabsichtigten Planungen zu informieren. Mitarbeiter des
Stadtplanungsamts und des beteiligten Planungsbüros erläutern während dieser Zeit
gerne die vorgesehenen Planungen.
Die Hochschule Fresenius möchte an der Moritzstraße/Albrechtstraße eine Dependance
ihrer Hochschule in Wiesbaden errichten, wo sie ursprünglich gegründet wurde und auch
ansässig war. Sie beabsichtigt, einen Universitätsneubau mit Hörsaal und Cafeteria für
etwa 1.000 Studierende der Fachbereiche Design sowie Wirtschaft und Medien zu
errichten.
Die Nassauische Heimstätte als zweiter Vorhabenträger plant an der Ecke
Oranienstraße/Albrechtstraße ein Studentenwohnheim mit rund 100 bis 120
Wohnheimplätzen zu errichten. Für den Gerichtsaltbau an der Gerichtsstraße und dem
Beamtenhaus an der Oranienstraße sind etwa 60 Wohnungen mit ergänzenden
gewerblichen Nutzungen vorgesehen.