15.07.2020, 20:01
Mit Schreiben vom 22.06.2020 hat man uns formell mitgeteilt, dass der Verwaltungsausschuss beschlossen hat, unserer Eingabe auf "Entkoppelung aller betreffenden Ampelschaltungen im Stadtgebiet" nicht zu folgen.
Damit lässt die Stadt die "Richtlinien für Lichtsignalanlagen 2010" außer Acht, dort heißt es: "Die getrennte Signalisierung ermöglicht den vollen Signalschutz. Sie führt aber für alle Verkehrsteilnehmer zu längeren Wartezeiten ..." "In der Diskussion mit Stadtverwaltungen wird regelmäßig darauf hingewiesen, dass die Fußgänger dann länger warten müssen, also Nachteile haben, die man ihnen nicht zumuten will. Eigentlich will man aber nicht, dass die Wartezeiten für den Autoverkehr zunehmen. Man sollte sich dadurch nicht einschüchtern lassen, sondern Fakten fordern, denn möglicherweise kann durch nicht ausgenutzte Grünzeiten eine zusätzliche Phase eingeschoben werden, oder die Wartezeiten für Fußgänger sind akzeptierbar angesichts der deutlichen Verbesserung der Verkehrssicherheit." (mobilogisch Heft 3/2010)
Diese Argumente der unzumutbaren Wartezeiten haben der ADFC und die Grünen verwendet. Sie sind falsch.
Wir beenden hiermit unsererseits das Petitionsverfahren, danken allen Unterstützern und hoffen, dass Sie an ihrem berechtigten Inhalt festhalten und ihn weiterverbreiten.
Vielen Dank Gregor Bischoff Gerd Reincke