08.07.2019, 14:25
Es musste erst ein 2. schwerer Unfall passieren, um einzulenken und die Ampelschaltung für Radfahrer und Fußgänger getrennt vom rechtsabbiegenden Autoverkehr zu schalten.
Es hätte sofort nach dem Unfall im April 2018 in diesem Sinne gehandelt werden müssen, weil der Schutz des Lebens mehr gelten muss als die Leichtigkeit des Autoverkehrs. Dieser Grundsatz scheint in Politik und Verwaltung verschüttet zu sein.
Es ist verantwortungslos und ein Zeichen obrigkeitsstaatlichen Verhaltens, wenn die Meinungen und Argumente einer großen Zahl engagierter Menschen keine Berücksichtigung finden: wir haben Briefe an den ehemaligen OB, an die Parteien geschrieben und eine Petition aufgesetzt, die 2722 Unterstützer fand. Ein Unterstützer unserer Petition brachte es auf den Punkt: Nach einem solchen Unfall, wie dem im letzten Jahr, der den Tod von Manuel Roland zur Folge hatte, hätte es eine Selbstverständlichkeit sein müssen, die Ampelschaltungen voneinander zu trennen. Es ist ein politischer Skandal, dass bis heute nichts passierte.
Es sind weiterhin Maßnahmen für Verkehrssicherheit an den großen Kreuzungen dieser Stadt erforderlich, rote Fahrbahnmarkierungen reichen nicht.
www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Schon-wieder-Radunfall-beim-Rechtsabbiegen-am-Industrieweg-in-Hannover
www.neuepresse.de/Hannover/Meine-Stadt/Nach-erneuten-Radunfall-Stadt-lenkt-bei-Gruen-Trennung-ein
www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Hannover-Erneut-schwerer-Abbiegeunfall-am-Industrieweg