31.10.2019, 14:52
Redaktionelle Veränderungen und Einpflegen von Neuigkeiten.
Neuer Petitionstext: Die hier unterzeichnenden Pflegekräfte fordern:
1. Eine demokratische und nicht nur repräsentative Befragung aller
Pflegekräfte Deutschlands für oder wider einer verpflichtenden
Mitgliedschaft in einer Länderpflegekammer oder einer freiwilligen Mitgliedschaft in
einem, noch zu erarbeitenden, Alternativ-Modell dem von Pflegekräften erarbeiteten Alternativ-Modell* und unterstützen damit die
Forderung von ver.di.
2. Eine realistische Erhebung aller benötigten Pflegekräfte, Pflegekräfte und die Einführung Pflegerelevanter Fallgruppen.
3. Die Abschaffung aller "pflegesensitiven Bereiche" im Krankenhaus.
Die Abschaffung der PpUVGs, PpUVG, Abkürzung für Pflegepersonal Untergrenzen Verordnung, Verordnung welche eine neue
Verordnung des Bundesgesundheitsministers zur vermeintlichen Bekämpfung des
Pflegenotstands. Pflegenotstands ist.
4. Die Anhebung der Löhne für eine examinierte Pflegekraft auf 4.000 Euro Brutto, Brutto, 30 Tage
Renteneintritt senken,Urlaub(5Tage/Woche), zur Gewinnung von Pflegekräften und Urlaub ( bei einer 5 Tage Woche) sowie eine Absenkung des Renteneintrittsalters auf 60 Jahre.
Nachwuchsförderung(ca 5,6 Millionen Pflegekräfte,
5. Eine Rückführung des Gesundheitswesen in Krankenhäusern, Pflegeheimen und die öffentliche
Pflegediensten, davon 11,6% über 59 Jahre!!! Pflegeschüler ca. 140 000!!)
5. Pflege inHand/ Hand um somit die Abschaffung der des gewinnorientierten Gesundheitswesens, Schaffung Gesundheitswesens. Schaffung einer wirklichen Unterstützung der
Pflegenden pflegenden Angehörigen(ca. 4,7 Millionen), Millionen), sowie eine
ausreichend und refinanzierte Häusliche Pflege, Ausreichend häusliche Pflege und Refinanzierte ausreichend und refinanzierte Kurzzeit- Langzeitpflegeplätze.
6. Beendigung des akuten Pflegenotstands.
Neue Begründung: * Eine Zu 1.Eine repräsentative Befragung von Pflegekräften zur gesetzlich verpflichtenden Mitgliedschaft in einer Pflegkammer mag rechtlich korrekt sein, moralisch vertretbar ist sie definitiv nicht. nicht. In Niedersachsen hörten zum Zeitpunkt der Befragung 54% der Pflegekräfte zum ersten Mal von einer Pflegekammer und in Schleswig-Holstein hatten 42% der Pflegekräfte „einen niedrigen Informationsstand zum Thema“.
Den Pflegenotstand, heute schon vorhanden, ist durch die Fehlentscheidungen der Gesetzgeber entstanden. entstanden.
Bis 2020 werden 53% Pflegekräfte fehlen, 2030 sind es bereits74% bereits 74%.
www.bundesgesundheitsministerium.de/personaluntergrenzen.html
* Die
Zu 2.Die Pflegeintensiven Zeiten werden im DRG System nur ungenügend berücksichtigt und bedürfen einer gesonderten Erfassung. In einem Modellbeispiel konnte eine zeitliche Differenz von + 15,04 % gegenüber dem DRG System nachgewiesen werden, woraus sich auch ein zusätzlicher Personalbedarf ablesen lassen könnte. könnte. Ebenfalls sind durch die Einführung der DRGs die finanziellen Belastungen von Patienten, Pflegebedürftigen und Angehörigen zum Teil drastisch gestiegen. Als Bsp. seien hier die Zuzahlungen von Therapien, Medikamenten und die Umlage von Tarifsteigerungen in stationären Altenpflege genannt.
*PpUVGs
Zu 3. PpUVG ist die Abkürzung für Pflegepersonal Untergrenzen Verordnung Verordnung die für Krankenhäuser gilt.
Bei nicht einhalten(Pflegenotstand), einhalten der Verordnung passiert folgendes:
Die Krankenhäuser werden zu einem Teil von den Sozialversicherungsträgern (z.B. Krankenkassen oder Rentenkassen) finanziert. Im Vorfeld werden mit
diesen den Verhandlungspartnern (Sozialversicherungsträger, bspw. Krankenkassen) die Anzahl der zu erwarteten Fälle (Patienten/ Erkrankungen) für das Krankenhaus debattiert. besprochen.
Wenn das Krankenhaus eine Fallsteigerung in den Verhandlungen erreicht, muss es quasi eine Punktlandung hinlegen, wenn nicht gibt es Entgeltabzüge durch die Krankenkassen.
Kommen weniger Patienten mit den zu erwartenden Erkrankungen ins Krankenhaus, werden ebenfalls weniger Entgelte ausgezahlt und Betten müssen geschlossen werden!
Ebenso kommt es zu Bettenschließungen durch PpUVGs Werden die Personaluntergrenzen nicht eingehalten, weil man
einem einen schwer erkrankten Patienten eine Odyssee durch nähere und fernere Krankenhäuser ersparen möchte, aufgenommen hat, wird das Krankenhaus mit Abzug von Entgelten bestraft, muss also Betten schließen. Der Patient, der trotz der nicht eingehaltenen Untergrenzen behandelt wird und einen Schaden erleidet, bspw. Druckgeschwür, Lungenentzündung, kann sich nun an das Institut InEK wenden, an welches monatlich die Zahlen der Untergrenzen gesendet werden müssen. Von diesem Institut wird der Patient nun erfahren, dass in der Zeit seines Krankenhausaufenthaltes die Untergrenzen nicht eingehalten wurden und wird nun vermutlich gegen das Krankenhaus klagen.
Hält sich das Krankenhaus an die Untergrenzen, Untergrenzen wegen des fehlenden Personals, schließt also Betten, weil es das erforderliche Personal nicht vorhalten kann, erreicht es nicht die im Vorhinein vereinbarten Fälle und wird in den nächsten Budgetverhandlungen mit den Sozialversicherungsträgern mit Abschlägen bestraft, muss also Betten schließen.
Es kommt also so oder so zu einem künstlichen Abbau von Betten und im Endeffekt zum Schließen von Krankenhäusern, Schutz für die Pflegekräfte? Krankenhäusern.
Aber was ist der eigentliche Grund dafür, sparen.
Laut den Krankenkassen können hunderte Kliniken geschlossen werden, da bei einer zumutbaren Anfahrt von 30 Minuten die Grundversorgung in einem Krankenhaus gewährleistet ist.
Damit Mit der Grundversorgung ist die Behandlung bei einem durch einen Arzt für innere Medizin oder der allgemeinen Chirurgie gemeint. Unfallopfer, die Knochenbrüche, mit Knochenbrüchen, innere Verletzungen und Hirnverletzungen erleiden, können bspw. hier nicht ebenso wenig versorgt werden, ebenso wenig wie Mütter, die entbinden wollen zu entbindende Frauen.
*Renditeobjekte, Gewinnmaximierung schröpfen das Gesundheitssystem und bluten es aus. Gelder, die zur Versorgung der Pat/Bewohner gedacht sind, fließen in private Investmentfonds. Ca 4,7 Mil. Pflegende Angehörige sind, allein gelassen von der Politik, der größter Pflegedienst.
* Die Berufe im Gesundheitswesen, speziell die in Krankenhäusern,
Altenpflegeeinrichtungen und in der ambulanten Pflege haben durch
Zu 4. Durch die schwere körperliche, seelische und geistige Belastung als in der Gesundheits-, Kranken und Altenpflege kann dieser Beruf selten in Vollzeit Beruf bis ins Rentenalter verloren. ausgeübt werden.
Hier gilt es den finanziellen Verlust im Rentenalter durch eine, der Schwere des Berufes nach gerechten Entlohnung, entgegenzuwirken, denn eine angemessene Entlohnung macht den Ausbildungsberuf attraktiver. entgegenzuwirken. Durch die zusätzlichen Urlaubstage und der Absenkung des Renteneintrittsalters lassen sich vielleicht Berufssausteiger*innen zurück gewinnen und Auszubildende bleiben länger im Beruf.
Zu 5. Renditeobjekte und Gewinnmaximierung schröpfen das Gesundheitssystem und bluten es aus. Gelder, die zur Versorgung der Patienten und Bewohner gedacht sind, fließen in private Investmentfonds. Circa 4,7 Millionen pflegende Angehörige sind, allein gelassen von der Politik, der größte private Pflegedienst und entlasten damit die Kostenträger ungemein.
Quellen:
www.bundesgesundheitsministerium.de/personaluntergrenzen.html
www.krankenkassenzentrale.de/wiki/zuzahlung#
de.statista.com/statistik/daten/studie/703367/umfrage/fachkraefteengpass-in- gesundheitswirtschaftlichen-berufen-in-deutschland-bis-2030/
Pflegerelevante Fallgruppen (PRG): eine empirische Grundlegung vonMichael Isfort
www.domradio.de/themen/soziales/2018-01-31/daten-und-fakten-ueber-die-pflege- deutschland.
www.gesetze-im-internet.de/ppugv/PpUGV.pdf
Entwicklungen in der Krankenpflege und in anderen Gesundheitsberufen nach 1945, Hrsg. Pierre Pfütsch, Sylvelyn
Hähner-Rombach, 2018
de.statista.com/statistik/daten/studie/239672/umfrage/berufsgruppen-mit-den-meisten-fehltagen-durch-burn-out
www.bundesgesundheitsministerium.de/personaluntergrenzen.html/krankenhausfinanzierung.html
www.g-drg.de/Pflegepersonaluntergrenzen
www.handelsblatt.com/politik/deutschland/gesundheitssystem-hunderte-krankenhaeuser-koennten-schliessen/14517994.html
www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Gesundheit/Broschueren/BMG_Ratgeber_Krankenhaus.pdf
Redaktion Maike Hecheltjen
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2592 (2585 in Deutschland)