Gesundheit

Handlungsstopp der Pflegekammern und Errichtungsausschüsse, sofortige Abhilfe des Pflegenotstandes

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesministerium für Gesundheit
4.020 Unterstützende 4.013 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

4.020 Unterstützende 4.013 in Deutschland

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2019
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 05.08.2020
  4. Dialog
  5. Gescheitert

16.02.2019, 18:00

Rechtschreibung


Neuer Petitionstext: Die hier unterzeichnenden Pflegekräfte fordern:
1. Eine demokratische und nicht nur repräsentative Befragung aller
Pflegekräfte Deutschlands für oder wider einer verpflichtenden
Mitgliedschaft in einer Länderpflegekammer oder einer freiwilligen Mitgliedschaft in
einem, noch zu erarbeitenden, Alternativ-Modell und unterstützen damit die
Forderung von ver.di.
2. Eine realistische Erhebung aller benötigten Pflegekräfte durch die
Einführung Pflegerelevanter Fallgruppen.
3. Die Abschaffung aller "pflegesensitiven Bereiche" im Krankenhaus . Krankenhaus. Der Gesundheitsminister hat ein Gesetz erlassen, in dem für bestimmte Abteilungen in einem Krankenhaus feste Personalvorgaben in der Tag- und Nachtschicht vom Arbeitgeber einzuhalten sind.
4. Die Anhebung der Löhne für eine examinierte Pflegekraft auf 4.000 Euro
Brutto.


Neue Begründung: 1. Das
1. Das Einholen repräsentativer Meinungsbilder zu Einführungen neuer Produkte
mag durchführbar und moralisch vertretbar sein. Eine repräsentative
Befragung von, zum Teil uninformierten, Pflegekräften zur gesetzlich
verpflichtenden Mitgliedschaft in einer Pflegkammer ist es definitiv
nicht. In Niedersachsen hörten zum Zeitpunkt der Befragung 54% der
befragten Pflegekräfte zum ersten Mal von der Pflegekammer. In
Schleswig-Holstein lag der „niedrige Informationsstand zu diesem Thema"
bei 42% der befragten
Pflegekräfte ,
Wenn den Regierungen der Länder zukünftig repräsentative
Erhebungen zum Einsetzen von neuen oder alten Parlamenten genügen,
bedarf es der aufwendigen und teuren Landtagswahlen nicht mehr.
Den Pflegenotstand, wie ihn die Gesellschaft und wir Pflegekräfte heute
erleben, ist durch die Fehlentscheidungen der Gesetzgeber entstanden.
Bis 2020 werden 53% Pflegekräfte fehlen, im Jahr 2030 sind es bereits
74% fehlende Pflege-und Pflegehelferberufe.
www.duden.de/rechtschreibung/repraesentativ
www.bundesgesundheitsministerium.de/personaluntergrenzen.html
(www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/P/pflege/Downloads/pflege_PflegeUndBegleitung_Pflegeberufekammer_abschlussbericht.pdf?__blob=publicationFile&v=1
Seite 6)
(www.ms.niedersachsen.de/download/76170/Evaluationsstudie_Pflegekammer_Niedersachsen.pdf
Seite 12)
Durch die Einführung des Neoliberalismus in Form des DRG Systems sind nicht nur Krankenhausbetten abgebaut und somit Pflegekräfte wegrationalisiert worden, sondern auch die finanziellen Belastungen von Patienten, Pflegebedürftigen und Angehörigen deutlich angestiegen. Als Beispiele seien die Zuzahlungen bei Krankenhausaufenthalten, bei Medikamenten und Therapien genannt, sowie die Umlage von Tarifsteigerungen in der stationären Altenpflege auf die Bewohner*innen , .Da Bewohner*innen. Da hilft auch keine Pflegekammer.
2. Die Pflegeintensiven Zeiten werden im DRG System nur ungenügend
berücksichtigt und bedürfen einer gesonderten Erfassung durch die
Pflegekräfte. In einem Modellbeispiel konnte eine zeitliche Differenz
von + 15,04 % gegenüber dem DRG System nachgewiesen werden, woraus sich
auch ein zusätzlicher Personalbedarf ablesen lassen könnte
könnte.
3. Das gesamte Gesundheitssystem ist pflegesensitiv .
Es bedarf einer Grundsanierung des Gesundheitssystems und keiner
kümmerlichen Herausstellungsmerkmale, die nur auf einige wenige Bereiche
zutreffen und das Körpergewicht der zu pflegenden Patienten
beispielweise in keinster Weise als zusätzliche Erschwernis
berücksichtigen.
4. Die Berufe im Gesundheitswesen, speziell die in Krankenhäusern,
Altenpflegeeinrichtungen und in der ambulanten Pflege haben durch die schwere körperliche, seelische
und geistige Belastung als Vollzeit Beruf bis ins Rentenalter
verloren , .
verloren.
Hier gilt es den finanziellen Verlust im Rentenalter durch eine der
Schwere des Berufes nach, gerechten Entlohnung entgegenzuwirken.
Ebenso kann eine angemessene Entlohnung den Ausbildungsberuf an sich
attraktiver machen, der einer internen Befragung der Azubis nach, nur als
Sprungbrett für ein Studium genutzt oder als bezahlte Möglichkeit
gesehen wird, in den Wartesemestern zu arbeiten, da diese es sich nicht
vorstellen wollen, bis zum Renteneintrittsalter im Beruf der
Gesundheits-und Krankenpfleger zu arbeiten
arbeiten.
www.krankenkassenzentrale.de/wiki/zuzahlung#
(de.statista.com/statistik/daten/studie/703367/umfrage/fachkraefteengpass-in- gesundheitswirtschaftlichen-berufen-in-deutschland-bis-2030/)
(Pflegerelevante Fallgruppen (PRG): eine empirische Grundlegung von
Michael Isfort, 2004, Seite 108-109)
(www.domradio.de/themen/soziales/2018-01-31/daten-und-fakten-ueber-die-pflege- deutschland).
(www.gesetze-im-internet.de/ppugv/PpUGV.pdf
Seite 2-4).
Entwicklungen in der Krankenpflege und in anderen
Gesundheitsberufen nach 1945, Hrsg. Pierre Pfütsch, Sylvelyn
Hähner-Rombach, 2018, Seite 196)
(de.statista.com/statistik/daten/studie/239672/umfrage/berufsgruppen-mit-den-meisten-fehltagen-durch-burn-out-erkrankungen/)(de.statista.com/statistik/daten/studie/610292/umfrage/berufe-mit-den-meisten-au-faellen-aufgrund-von-psychischen-und-verhaltensstoerungen/)
Redaktion Maike Hecheltjen

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 96


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