22.09.2021, 17:03
Aktualisierung aufgrund politischer Entwicklungen.
Neuer Petitionstext:
Die Hammer Mühle mit ihrem schönen Biergarten unter uralten Platanen ist seit 1901 ein beliebtes Ausflugslokal und gern genutzter Treffpunkt am Grünzug der Lutter. Nun soll sie nach Meldung der "Neuen Westfälischen" mitsamt ihrer historischen Innendekoration abgerissen werden und durch einen vermutlich weitaus größeren, höheren Neubauklotz ersetzt werden.
Wir meinen, das historische Denkmal der Bielefelder Geschichte soll und kann erhalten bleiben. Die Renovierung und der Betrieb unter einem neuen Pächter ist möglich. Nicht noch eine schöne Ecke in Bielefeld darf im Investor-Interesse zerstört werden. Aus der Politik gibt es viel Unterstützung für diese Forderung. Jetzt geht es darum, möglichst breite Unterstützung aus der Bürgerschaft zu organisieren.
Neue Begründung:
Ein Abrissfünfstöckiger Neubau auf dem Platz der Hammer Mühle würdevernichtet dasnicht Lokalnur alseinen sozialen TreffpunktTreffpunkt, vernichtensondern und darüber hinausbedeutet einen massiven Eingriff in die Funktion des Lutter-Grünzugs als Kaltluftschneise bedeuten.Kaltluftschneise. Zudem wäre dann auch die Freilegung des Lutter-Bachs als Flutschutz bei Starkregen durch diese massive Verengung auch wasserbautechnisch riskant und daher sinnlos. Die großartigen, über weit mehr als 100 Jahre alten Bäume auf dem Grundstück kämen dann vermutlichsollen auch weg! Und das für ein Millionenprojekt im Investoren-Interesse gegen die sozialen Bedürfnisse der Anwohner.
Wir Menschen im Mühlenviertel und dem weiteren Umfeld des Bielefelder Ostens brauchen die Hammer Mühle als Erholungsraum und Treffpunkt. Zudem ist sie auch für Radausflügler und die Bewohner der inneren City ein beliebtes Einkehrlokal. Als historischer Identifikationspunkt für die Bielefelder Mitte und die industrielle Vergangenheit der Stadt hätte sie längst unter Denkmalschutz gestellt werden müssen. Und schließlich sind die ökologischen Auswirkungen für das City-Klima und den Flutschutz massiv, denn so würde der Grünzug als Kaltluftschneise und natürlicher Entwässerungslauf beeinträchtigt. Die Folgen ähnlicher Planungsfehler haben wir in den Tälern von Ahr und Erft erleben müssen, aber auch zuletzt am 11.9.21 in Bielefeld. Auch hier könnte es noch viel schlimmer kommen.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 2.004 (1.714 in Bielefeld)