01.11.2019, 17:21
Nach Gesprächen mit der Gemeinde und der Entwicklungsgesellschaft wurde die Wortwahl "Profitgier" heraus genommen.
Uns wurde berichtet, dass man keinen Euro mehr verdienen würde, auch wenn die Gebäude höher werden würden, als ursprünglich präsentiert (im Jahr 2016).
Neuer Petitionstext: **Gegen Wohnraum als Lärmschutz und die Profitgier bei Immobilien. für Einforderung von Verkaufs-Versprechen.
Für ein lebenswertes und glückliches Wohnen in Großen-Buseck.**
Der von der Gemeinde Buseck, dem Planungsbüro Fischer und der Immobiliengesellschaft IMAXX vorgelegte Bebauungsplan Nr. 1.33 „Auf der Hainerde“ – 2. Bauabschnitt der Gemeinde Buseck, Ortsteil Großen-Buseck sieht die zwingende Bebauung von Häusern in geschlossener Bauweise mit zwei bis drei Vollgeschossen mit Staffelgeschoss und einzuhaltender Baulinie vor, d.h. von drei bis vier geschossigen „Wohnblocks“ bzw. „Wohnbunkern“ .
**Diese geplanten Wohnräume auf engstem Raum werden hier als Lärmschutz zweckentfremdet.**
Der Ortseingang am Beuerner Weg wird somit zu einer 10-15 m hohen und mehreren hundert Meter langen Häuserfront aus Beton. Nur teilweise soll ein Lärmschutzwall entstehen. Solche abscheulichen baulichen Maßnahmen kennt man aus Großstädten und Ballungszentren wie dem Ruhrgebiet, Berlin, Köln oder München, wo Wohnraum knapp ist und jeder Quadratzentimeter bebaut wird.
Neue Begründung: **Das war versprochen zum 1. Bauabschnitt:**
- Spielplatz
- Ausreichender Lärmschutz
- Familienfreundliches Wohnen
- Ruhige Idylle
- Nähe zur erholsamen Natur
- Nur Einfamilienhäuser und Doppelhäuser
- Fertigstellung der Straße bis zum 31.12.2018
- Wenig Autoverkehr im Neubaugebiet
- Wohnen auf dem Land und nicht in der Stadt
**Stattdessen:**
- Wohnungen als Lärmschutz
- 4 Stockwerke
- 10-15 m hoch und mehrere hunderte Meter lang
- Verbauter Blick in die Natur
- Keine ausreichende Lärmschutzmassnahmen
- Maximaler Wohnraum auf engstem Raum
- Beton statt Grün
- Zu enge Straßen für zu viele Autos
- Zu wenig öffentliche Parkplätze
**Nach Expertenmeinung wird der erforderliche Immissionsschutz (Lärmschutz) durch die geplanten Maßnahmen im Neubaugebiet nicht ausreichend erreicht. Es bestehen erhebliche Bedenken und eine kritische Beurteilung gegenüber der Planung. Es drohen somit gesundheitliche Folgen.**
Wer zudem die Immobilienpreise im Landkreis und in Gießen kennt, der weiß, dass sich bei solchen Neubauten keine Familien und sozial Schwache diese Wohnungen und Mieten leisten können. Hier wird nur ein Ziel verfolgt: Profitgier! maximalen Wohnraum zu schaffen.
Dies alles ist aus unserer Sicht inakzeptabel und bedarf „zwingend“ einer Überarbeitung. Die Errichtung dieser Häuser ist ein massiver Eingriff in das Orts- und Landschaftsbild der Gemeinde Buseck und des Neubaugebietes „An der Hainerde“ = Bonhoefferstraße.
Wir haben bereits persönlich das Gespräch mit der Gemeinde am März 2019 gesucht und unser Anliegen schriftlich eingereicht, jedoch sah man es nicht als notwendig an, auf uns Busecker Bürger zuzugehen. Stattdessen wurde am Bebauungsplan heimlich weiter geschmiedet und noch nicht „offiziell“ genehmigte Wohnblocks bereits gewinnbringend vermarktet.
Die Gemeinde und die IMAXX wollen nun am 07.11.2019 den Bebauungsplan „veröffentlichen“ und absegnen lassen. Doch nicht mit uns!
**Wir starten hiermit die Petition für ein grünes und schönes familienfreundliches Wohngebiet „Auf der Hainerde** – 2. Bauabschnitt und sind gegen Wohnraum als Lärmschutz!
Wir fordern darüber hinaus eine niedrigere Bauweise von max. 2 Stockwerken in offener Bauweise, ein vernünftiges Konzept zur Immissionsreduzierung und eine konstruktive Annäherung an die nicht eingehaltenen Versprechen.
Damit Buseck Buseck bleibt.
Wenn Sie unserer Meinung sind, dann unterstützen Sie uns!
**Jede Unterschrift zählt!**
Foto: Beispielhafte Montage
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 215 (158 in Buseck)