444 Unterschriften
Petitionsempfänger hat nicht reagiert.
Petition richtet sich an: Gemeindevertretung der Gemeinde Buseck
Gegen Wohnraum als Lärmschutz und für Einforderung von Verkaufs-Versprechen. Für ein lebenswertes und glückliches Wohnen in Großen-Buseck.
Der von der Gemeinde Buseck, dem Planungsbüro Fischer und der Immobiliengesellschaft IMAXX vorgelegte Bebauungsplan Nr. 1.33 „Auf der Hainerde“ – 2. Bauabschnitt der Gemeinde Buseck, Ortsteil Großen-Buseck sieht die zwingende Bebauung von Häusern in geschlossener Bauweise mit zwei bis drei Vollgeschossen mit Staffelgeschoss und einzuhaltender Baulinie vor, d.h. von drei bis vier geschossigen „Wohnblocks“ bzw. „Wohnbunkern“ .
Diese geplanten Wohnräume auf engstem Raum werden hier als Lärmschutz zweckentfremdet. Der Ortseingang am Beuerner Weg wird somit zu einer 10-15 m hohen und mehreren hundert Meter langen Häuserfront aus Beton. Nur teilweise soll ein Lärmschutzwall entstehen. Solche abscheulichen baulichen Maßnahmen kennt man aus Großstädten und Ballungszentren wie dem Ruhrgebiet, Berlin, Köln oder München, wo Wohnraum knapp ist und jeder Quadratzentimeter bebaut wird.
Begründung
Das war versprochen zum 1. Bauabschnitt:
- Spielplatz
- Ausreichender Lärmschutz
- Familienfreundliches Wohnen
- Ruhige Idylle
- Nähe zur erholsamen Natur
- Nur Einfamilienhäuser und Doppelhäuser
- Fertigstellung der Straße bis zum 31.12.2018
- Wenig Autoverkehr im Neubaugebiet
- Wohnen auf dem Land und nicht in der Stadt
Stattdessen:
- Wohnungen als Lärmschutz
- 4 Stockwerke
- 10-15 m hoch und mehrere hunderte Meter lang
- Verbauter Blick in die Natur
- Keine ausreichende Lärmschutzmassnahmen
- Maximaler Wohnraum auf engstem Raum
- Beton statt Grün
- Zu enge Straßen für zu viele Autos
- Zu wenig öffentliche Parkplätze
Nach Expertenmeinung wird der erforderliche Immissionsschutz (Lärmschutz) durch die geplanten Maßnahmen im Neubaugebiet nicht ausreichend erreicht. Es bestehen erhebliche Bedenken und eine kritische Beurteilung gegenüber der Planung. Es drohen somit gesundheitliche Folgen.
Wer zudem die Immobilienpreise im Landkreis und in Gießen kennt, der weiß, dass sich bei solchen Neubauten keine Familien und sozial Schwache diese Wohnungen und Mieten leisten können. Hier wird nur ein Ziel verfolgt: maximalen Wohnraum zu schaffen. Dies alles ist aus unserer Sicht inakzeptabel und bedarf „zwingend“ einer Überarbeitung. Die Errichtung dieser Häuser ist ein massiver Eingriff in das Orts- und Landschaftsbild der Gemeinde Buseck und des Neubaugebietes „An der Hainerde“ = Bonhoefferstraße.
Wir haben bereits persönlich das Gespräch mit der Gemeinde am März 2019 gesucht und unser Anliegen schriftlich eingereicht, jedoch sah man es nicht als notwendig an, auf uns Busecker Bürger zuzugehen. Stattdessen wurde am Bebauungsplan heimlich weiter geschmiedet und noch nicht „offiziell“ genehmigte Wohnblocks bereits gewinnbringend vermarktet. Die Gemeinde und die IMAXX wollen nun am 07.11.2019 den Bebauungsplan „veröffentlichen“ und absegnen lassen. Doch nicht mit uns!
Wir starten hiermit die Petition für ein grünes und schönes familienfreundliches Wohngebiet „Auf der Hainerde – 2. Bauabschnitt und sind gegen Wohnraum als Lärmschutz!
Wir fordern darüber hinaus eine niedrigere Bauweise von max. 2 Stockwerken in offener Bauweise, ein vernünftiges Konzept zur Immissionsreduzierung und eine konstruktive Annäherung an die nicht eingehaltenen Versprechen.
Damit Buseck Buseck bleibt.
Wenn Sie unserer Meinung sind, dann unterstützen Sie uns!
Jede Unterschrift zählt!
Foto: Beispielhafte Montage
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herunterladen (PDF)Neuigkeiten
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Petitionsempfänger antwortet nicht
am 16.12.2020Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Die Petition wurde eingereicht
am 15.12.2019Liebe Unterstützende,
die Petition wurde erfolgreich am 22.11.2019 während des Workshops bei Imaxx an Herrn Fischbach (Gemeindevorstand) übergeben. Herr Bürgermeister Haas wollte die Petition nicht persönlich annehmen.
Der Workshop war insgesamt sehr konstruktiv und auf unser Anliegen wurde zumindest ein weiten Teilen eingegangen.
Es obliegt nun dem Investor und der Gemeinde einen entsprechenden Bebauungsplan zu erstellen und zu verabschieden.
Damit dies auch in unsere Sinne zufriedenstimmend verläuft, werden wir die Ergebnisse der einzelnen Abschnitte bzw. Phasen des Bebauungsplans aktiv verfolgen und Euch berichten.
Bis dahin und Euch allen eine frohe Weihnachtszeit
Uwe Krieger -
Die Petitition wird heute übergeben.
Zudem wird nun ein Workshop stattfinden, der vom Inverstor organisiert wurde, um ggf. die Pläne zu ändern.
Hierzu sind Gemeindevertreter, die Planungsgesellschaft und Bürgervertreter eingeladen.
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.