15.05.2020, 00:28
Liebe Mit-Unterzeichner der Petition "Gegegn die Verharmlosung von Fukushima/Olympia 2020/2021"
Am 9.3. veröffentlichte das Bundesamt für Strahlenschutz die verharmlosende Pressemitteilung zum Fukushima-Jahrestag und zu Olympia 2020.
Am 19.03. schrieben Bürger aus der Region Asse (im Einzugsbereich des Atommülllagers Asse II) einen "Offenen Brief" an das BfS. In diesem Zusammenhang entstand diese Petition um zu verdeutlichen, dass es nicht nur einzelne Bürger aus der Asse-Region sind, die sich gegen die Verharmlosung einer Behörde stellt deren Aufgabe der Strahlenschutz ist und nicht die Verharmlosung von Strahlenrisiken. Es ist sehr erfreulich, dass ich an der Petition inzwischen mehr als 100 Menschen aus dem In - und Ausland beteiligt haben. Natürlich dürften es noch ein paar mehr sein, aber jede Unterschrift zählt und die Laufzeit ist bis zum 14.03.2021 festgelegt. Bis dahin können ja noch ein paar Unterschriften dazu kommen.
Am 20.04. hat das BfS auf den offenen Brief sehr freundlich aber im Grund nichtssagend in Richtung "Mißverständnis" geantwortet.
Mit einem weiteren Schreiben am 5.9. der BNürger aus der Asse-Region stellten wir gegenbüber dem BfS fest, dass wir nicht von einem Mißverständnis, sondern von sehr unterschiedlichen Betrachtungsweisen ausgehen.
Der Hinweis auf den Vertrag von 1959 zwischen WHO und IEAO spielt in unserem Schreiben eine große Rolle, weil das BfS natürlich mit der WHO u.a. internationalen Gremien zusammenarbeitet.
Dieser Schriftwechsel ist hier (teilweise auch auf japanisch) nachzulesen: akjapan.home.blog/2018/12/30/aktuelles-aus-dem-arbeitskreis-japan/.
Inzwischen sind die Planungen für 2021 voll im Gange.
Erfreulicher Weise hat sich ein Netzwerk zu "10 Jahre Fukushima / 35 Jahre Tschernobyl" auf der Basis der "Europäischen Aktionswochen für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima" gebildet.
In diesem Zusammenhang ist angedacht, dass am 11.3. diese Petition dem Bundesamt für Strahlenschutz in Salzgitter-Lebenstedt während einer entsprechenden Aktion übergeben wird. Gut wäre, wenn möglichst viele Unterzeichner bei dieser Aktion dabei sein könnten, weil dann auch das Interesse der Öffentlichkeit (Medien/Presse) steigt. Sollte jemand ein Idee zu der Übergabeaktion haben - oder gerne mitplanen möchte, der melde ich gerne bei mir.
Sollten Übernachtungen notwendig werden, wäre ich bei der Quartiersuche gerne behilflich.
In einem zweiten Teil der Aktion bin ich auch gerne bereit über das "Weltatomerbe Braunschweiger Land" zu berichten. In Salzgitter-Lebenstedt ist auch das Informationszentrum vom Schacht Konrad, das man besuchen könnte.
Im Moment ist alles noch eine bloße Idee, deshalb bin ich an Rückfragen, Mitdenken und an Mitorganisatoren sehr interessiert.
Melden Sie sich gerne bei mir: paul.koch47@gmx.de