Region: Hürth
Umwelt

Gegen die Geruchsbelästigung in Hürth, Erftstadt und Brühl.

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Dirk Breuer

645 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

645 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

08.09.2021, 10:35

Alles andere als klimaneutral- Klärschlammanlage 2025

Anbei ein Link:
www.euwid-recycling.de/news/wirtschaft/einzelansicht/Artikel/rwe-will-erste-monoverbrennungsanlage-fuer-klaerschlamm-in-huerth-2025-in-betrieb-nehmen.html

Es ist schon erstaunlich, was die RWE alles versucht, um uns etwas als umweltfreundlich zu verkaufen.Die Mitverbrennung von Klarschlamm und Altholz sehr zwar den CO2 Ausstoß prozentual, zeigt aber eher auf, wie stark dieser Ausstoß der Braunkohleverbrennung zuvor war.

Diese bald neu installierte Anlage ist dermaßen weit von einer klimaneutralen Stromerzeugung entfernt, dass man das Wort eigentlich nicht in den Mund nehmen dürfte.

Auf der Seite der Bezirksregierung Arnsberg befindet sich nachfolgender
Antrag der RWE Power AG auf Erteilung einer Genehmigung nach § 16 BImSchG für den Veredlungsstandort Knapsacker Hügel in Hürth. Dies wurde auch im Amtsblatt veröffentlicht.
Radio Erft informierte über das Vorhaben mehr Klärschlamm anstelle von Braunkohle zu verbrennen.
Warum hier von einem Veredelungsstandort die Rede ist, ist nicht ganz klar, denn scheinbar geht es bei dem Vorhaben darum mehr Klärschlamm zu verbrennen und der Klärschlamm soll vorher getrocknet werden. Im Endeffekt will man hier mit der Verbrennung von Klärschlamm vortäuschen, dass man etwas für den Klimaschutz tun würde, in Wirklichkeit will man nur die Kosten senken, um das Kraftwerk länger betreiben zu können. Dabei wäre es wichtiger den Phosphor aus Klärschlamm zurückzugewinnen. Nach der Verbrennung zusammen mit Braunkohle ist dies nicht mehr möglich oder erschwert. Klärschlammlagerhalle am Veredlungsstandort Knapsacker Hügel (50354 Hürth, Goldenbergstraße 2) Man will scheinbar eine Klärschlamm-Trocknungsanlage errichten und betreiben.Es ist nicht plausibel, warum 785.000 t/a beantragt werden, wenn die verbrannte Menge unverändert
Abluft
Die Behauptung von RWE: „In den Aktivkohlefiltern werden unter anderem organische Stoffe und ggf. noch vorhandene geruchsintensive Stoffe sicher zurückgehalten“ ist nachweislich unwahr. Sowohl organische, wie geruchsintensive Stoffe werden nur zum Teil zurückgehalten, asonsten wäre auch keine Gestanksprognose notwendig. Methan gar nicht.
Bei der Trocknung werden unweigerlich potentiell infektiöse Aerosole erzeugt. Eine Abtrennung selbiger wird in den Unterlagen nicht erwähnt. Die Thematik Infektionsrisiko
Kommunen genutzt würde. Aber selbst dieser kann gefährliche Stoffe enthalten. So führt das UBA4 beispielhaft Schwermetalle, Arzneimittelrückstände und Kunststoffreste auf.

Alles in Allem- sehr ernüchternd !!


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