08.09.2021, 10:35
Alles andere als klimaneutral- Klärschlammanlage 2025
Anbei ein Link:
www.euwid-recycling.de/news/wirtschaft/einzelansicht/Artikel/rwe-will-erste-monoverbrennungsanlage-fuer-klaerschlamm-in-huerth-2025-in-betrieb-nehmen.html
Es ist schon erstaunlich, was die RWE alles versucht, um uns etwas als umweltfreundlich zu verkaufen.Die Mitverbrennung von Klarschlamm und Altholz sehr zwar den CO2 Ausstoß prozentual, zeigt aber eher auf, wie stark dieser Ausstoß der Braunkohleverbrennung zuvor war.
Diese bald neu installierte Anlage ist dermaßen weit von einer klimaneutralen Stromerzeugung entfernt, dass man das Wort eigentlich nicht in den Mund nehmen dürfte.
Auf der Seite der Bezirksregierung Arnsberg befindet sich nachfolgender
Antrag der RWE Power AG auf Erteilung einer Genehmigung nach § 16 BImSchG für den Veredlungsstandort Knapsacker Hügel in Hürth. Dies wurde auch im Amtsblatt veröffentlicht.
Radio Erft informierte über das Vorhaben mehr Klärschlamm anstelle von Braunkohle zu verbrennen.
Warum hier von einem Veredelungsstandort die Rede ist, ist nicht ganz klar, denn scheinbar geht es bei dem Vorhaben darum mehr Klärschlamm zu verbrennen und der Klärschlamm soll vorher getrocknet werden. Im Endeffekt will man hier mit der Verbrennung von Klärschlamm vortäuschen, dass man etwas für den Klimaschutz tun würde, in Wirklichkeit will man nur die Kosten senken, um das Kraftwerk länger betreiben zu können. Dabei wäre es wichtiger den Phosphor aus Klärschlamm zurückzugewinnen. Nach der Verbrennung zusammen mit Braunkohle ist dies nicht mehr möglich oder erschwert. Klärschlammlagerhalle am Veredlungsstandort Knapsacker Hügel (50354 Hürth, Goldenbergstraße 2) Man will scheinbar eine Klärschlamm-Trocknungsanlage errichten und betreiben.Es ist nicht plausibel, warum 785.000 t/a beantragt werden, wenn die verbrannte Menge unverändert
Abluft
Die Behauptung von RWE: „In den Aktivkohlefiltern werden unter anderem organische Stoffe und ggf. noch vorhandene geruchsintensive Stoffe sicher zurückgehalten“ ist nachweislich unwahr. Sowohl organische, wie geruchsintensive Stoffe werden nur zum Teil zurückgehalten, asonsten wäre auch keine Gestanksprognose notwendig. Methan gar nicht.
Bei der Trocknung werden unweigerlich potentiell infektiöse Aerosole erzeugt. Eine Abtrennung selbiger wird in den Unterlagen nicht erwähnt. Die Thematik Infektionsrisiko
Kommunen genutzt würde. Aber selbst dieser kann gefährliche Stoffe enthalten. So führt das UBA4 beispielhaft Schwermetalle, Arzneimittelrückstände und Kunststoffreste auf.
Alles in Allem- sehr ernüchternd !!