Region: Hürth
Umwelt

Gegen die Geruchsbelästigung in Hürth, Erftstadt und Brühl.

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bürgermeister Dirk Breuer

645 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

645 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

Neuigkeiten

30.11.2022, 14:22

Sehr geehrte Geruchsgeplagte, sehr geehrte Interessierte,

am Abend des 29.11.2022 fand um 18:30 Uhr im Bürgerhaus der Stadt Hürth eine Veranstaltung/ Infoabend zum Thema „Geruchsbelästigungen im südlichen Rhein-Erft-Kreis statt.“ Die Runde wurde mittels Mikrofon von Radio- Köln Moderator Christian vom Hofe moderiert. Die Bezirksregierung Köln hat im Bürgerhaus Hürth die Ergebnisse der umfangreichen Ursachenermittlungen der seit achtzehn Monaten eingehenden Geruchsbeschwerden aus Hürth, Brühl und Erftstadt in einer fast dreistündigen Informationsveranstaltung vorgestellt. Seit Beginn der systematischen Erfassung der Geruchsbeschwerden am 20. Mai 2022 wurden 1.173 Beschwerden dokumentiert. Rund 400 Personen haben Eingaben vorgenommen. Die Gerüche wurden von den Bürgerinnen und Bürgern überwiegend als faulig, säuerlich, metallisch und chemisch beschrieben.

Anbei bereits erste Pressemeldungen hierzu:

Anbei der Link zum Radio Erft Beitrag:
www.radioerft.de/artikel/huerthbruehl-infoveranstaltung-zu-gestanksproblem-1499318.html

Anbei der Link zur Seite des Kölner Stadt Anzeigers, verfasst wie immer von Herrn Andreas Engels (Pro- Industrie):

www.ksta.de/region/rhein-erft/huerth/rhein-erft-kreis-ursache-fuer-geruchsbelaestigung-soll-gefunden-sein-374925

Und hier ein Link des Anzeigenblattes „Rheinische Anzeigenblätter“:

www.rheinische-anzeigenblaetter.de/huerth/c-nachrichten/zwei-verursacher-identifiziert_a264905?fbclid=IwAR3-CTbIlZOz5tUroaji7P21X7gVtX_TPOTwoRTMk5QDmGuepxUMyIHt6Ko

Interessant hierbei ist, dass es 3 Veröffentlichungen gibt und 3 unterschiedliche Headlines:

Radio Erft schreibt: „Infoveranstaltung zu Gestanksproblem“

KstA schreibt: „Behörden nennen mögliche Gründe für die Geruchsbelästigung“

Rheinische Anzeigenblätter schreibt: „Zwei Verursacher identifiziert“

Tagesordnungspunkt Eröffnung und Begrüßung:
Bei einer meiner Meinung nach mässig besuchten Informationsveranstaltung (cirka 100-120 Besucherinnen und Besucher) im Hürther Bürgerhaus stellten die beteiligten Behörden (das LANUV, die Bezirksregierung Köln, federführend hier Dr. Both) die Bezirksregierung Arnsberg), Vertreter von Remondis und Reterra (Kompostierungsanlage), dem Geschäftsführer der Brühler Eisenwerke und eine Vertreterin des Rhein- Erft- Kreis) am Dienstagabend die Ergebnisse der umfangreichen Untersuchungen mittels Folien zur Ursachenforschung vor (Anlass der Veranstaltung). Im Publikum saßen noch andere Vertreter von ansässigen Unternehmen, wie beispielsweise der AVG, der Papierfabrik und 2 Vertretern des Chemieparks Knapsack (Herr Kuhlow und der Leiter der Standortsicherheit Herr Groborz), welche sich aber nicht zu Wort meldeten.

Tagesordnungspunkt Überblick und Fachbericht:
Nach monatelangen Ermittlungen der trägen Verwaltungsapparate LANUV, der Bezirksregierung Köln und Arnsberg könnten demnach vor allem die beiden Müll-Deponien zwischen Brühl und Erftstadt für den Gestank verantwortlich sein. Mit der Betonung auf „könnten“. Mit einer Reihe von Änderungen und Maßnahmen wollen die Betriebe (im Einzelnen: Reterra/ Remondis- Hausmüllverwertung und das Eisenwerk in Brühl“) in Zukunft den Gestank minimieren.

Eisenwerk Brühl:
Die Geruchsbelästigungen durch das Eisenwerk kommen laut Behörde nicht zuletzt durch das Lagern von gegossenen Motorblöcken im heißen Zustand auf der Freifläche. Hier soll der Bau einer Pufferhalle zur Fassung und Behandlung der geruchsbelasteten Abluft für Abhilfe sorgen. Matthias Pampus-Meder von der Geschäftsführung des Eisenwerks konnte in seiner Stellungnahme keine Verantwortung für die derzeitigen Geruchsbelästigungen erkennen. Man praktiziere ein intensives Beschwerdemanagement und reagiere umgehend auf Beschwerden. Unter anderem wurden alte Filteranlagen und Hallenwände erneuert und einige bauliche Maßnahmen beim Eisenwerk in Brühl, die bis Mitte/ Ende 2023 abgeschlossen sein sollen.
Für eine denkbar schlechte Lösung halte ich persönlich die Sanierungsbemühungen des Eisenwerks, die stinkende Abluft mittels Verbrennung zu eliminieren. Da beißt sich leider die Katze in den Schwanz!

Remondis/ Reterra:
Es sind Beschädigungen am Gebäude der Kompostierung, Öffnungen an der Hallenwand und Beschädigungen der Biofilter in der Tunnel-Kompostierung festgestellt worden“, sagte eine Sprecherin der Bezirksregierung. Entsprechende Sanierungsmaßnahmen seien bereits abgeschlossen Zusätzlich gibt es strikte Tor-Öffnungszeiten, wenn Müllwagen in die Anlage fahren

Es konnten laut Gutachten/ Bericht keine generellen Überschreitungen der gesetzlich vorgeschriebenen Geruchs-Immissionswerte festgestellt werden. Dennoch weist die Gesamtbewertung eine erhebliche Geruchsbelästigung auf. Diese lasse sich ableiten aus der Häufigkeit der Beschwerden, der Art der Gerüche sowie aus dem Auftreten der Geruchsbelästigung vor allem in den Abend- und Nachtstunden, so die Bezirksregierung Köln.10% der Jahresstunden wären längst nicht erreicht. O-Ton: „Dann müssen sie damit le


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