Pressemitteilung - Geht das Freibad Aschberg baden? -
Brief an den Umweltsenator
Die Bürgerinitiative befürchtet, dass das Aschbergbad in Hamburg-Hamm bereits nach Ende der Badesaison 2019 abgerissen wird. In einem Brief vom 23.08.2019 an den Umweltsenator wird dieser gebeten, sich beim städtischen Betreiber Bäderland Hamburg GmbH gegen einen vorzeitigen Abriss einzusetzen.
Wenige Tage nach den Wahlen zur Bezirksversammlung Hamburg-Mitte wurde am
11.06.2019 die Einleitung des Bebauungsplanverfahrens „Hamm 3“ in einem Ausschuss der Bezirksversammlung mehrheitlich beschlossen. Danach soll die Verlagerung der Sportplätze auf das Aschberggelände vorweggenommen und erst nachträglich planungsrechtlich abgesichert werden. (Drucksache 21-5308, BezA HH-Mitte).
Dazu Maik Cabrera Ferling, Sprecher der Bürgerinitiative: „Dieser Vorgang ist politisch
höchst zweifelhaft. Ein Bebauungsplanverfahren dauert 2 Jahre. In dieser Zeit ist eine breite Öffentlichkeitsbeteiligung nach dem Baugesetzbuch vorgeschrieben. Die Öffentlichkeit hat wiederholt die Möglichkeit eigene Vorstellungen zu entwickeln. Vorgesehen ist u.a. eine ÖPD Öffentliche Plandiskussion und eine öffentliche Auslegung, in der jede Bürgerin und jeder Bürger Anregungen vorbringen kann. Auch die bezirklichen Gremien, u.a. der Stadtentwicklungsausschuss, tagen öffentlich und Interessierte können Stellungnahmen abgeben. Der Abriss des Freibades vor dem endgültigen Beschluss des Bebauungsplans „Hamm 3“ ist nicht hinnehmbar.“
In dem Brief wird u.a. darauf hingewiesen, dass die Planungen für das als Ersatz geplante sogenannte „Quartiersbad“ noch nicht ausgereift sind und auch Alternativpläne, die einen Erhalt des Freibades ermöglichen würden, nicht vorhanden sind.- Ein früherer Brief an das Bezirksamt Hamburg-Mitte vom 11.08.2019 wurde bisher nicht beantwortet.
In einer Openpetition haben sich inzwischen mehr als 4.200 Unterstützer gegen die
Schließung des Aschbergbades ausgesprochen. Neben dem Aschbergbad will Bäderland 2020 auch das Freibad Wiesenredder in Rahlstedt schließen.
das Freibad öffnet wieder am Donnerstag 22.08.2019.
Wir sind schon einige Schritte weiter und stellen schon kritische Fragen in Bezug auf den geplanten Abriss des Freibads.
Wir prüfen gerade, neben der allgemeinen Kommunikation, rechtliche Schritte einzuleiten um den Abriss erstmal zu verschieben und anschließend einen Weg zu finden das Freibad zu erhalten.
Leider hat sich unter euch keiner gefunden, welcher Jurist für solche Angelegenheiten ist und sich ehrenamtlich zur Verfügung stellt. Daher werde ich mit meinen Mitstreitern wohl etwas in die Tasche greifen müssen, um hier verstärkt juristisch tätig werden zu können.
Falls sich doch noch jemand findet, dann schreibt mich bitte an.
1. Auch wenn wir schon eine sehr gute Summe an Online-Unterschriften sammeln konnten, sollten wir nicht aufhören. Je größer die Anzahl der Bürger desto mehr Gehör werden wir finden.
- als Möglichkeiten gibt es kleine Flyer z.B. in Einkaufszentren oder in der Stadt oder an ähnlich stark frequentierten Orten, diese einfach zu verteilen. Ich habe einen Flyer erstellt, welchen ich euch hier im Anhang gleich mitschicke
- Abrisszettel an geeigneten und erlaubten Stellen anzubringen (diese könnt ihr euch auf der Petitionsseite selbst downloaden und ausdrucken
- Unterschriften in leserlicher Form manuell sammeln (entsprechendes Formular gibt es auch auf der Petitionsseite zum Ausdrucken)
2. Ich habe überlegt, dass wir noch in diesem Monat eine Demonstration machen sollten. Ich werde die Medien, wenn wir einen Termin festgelegt haben, darüber informieren. Die Frage ist nur wo? Anbei habe ich einen Link eingefügt, welcher schon etwas beschreibt, wo man demonstrieren kann und wo nicht.
Ich benötige eure Mithilfe! Welche Vorschläge habt Ihr? Schreibt mir !
der NDR war bei mir und es gab ein Interview, welcher als Beitrag im Fernsehen gezeigt wurde.
Zur Erläuterung: Das Interview war sehr angenehm und dauerte gefühlt schlanke 7 Minuten. In diesen 7 Minuten konnte ich auch alle Erklärungen, Gründe und Anregungen für Kompromisse in Bezug auf den Abriss des Freibads darlegen.
Wie das leider im TV sehr oft der Fall ist, wurden aus den 7 Minuten nur 15-20 Sekunden meiner Sprechzeit ausgestrahlt, da insgesamt nur ca. 2 Minuten für den gesamten Beitrag zur Verfügung standen.
Daher ist der Beitrag zwar etwas ernüchternd aber trotzdem gut und hilfreich um in der verantwortlichen Politik wahrgenommen zu werden und Gehör zu finden.
Hallo Zusammen, ich habe mit der Bildzeitung soeben gesprochen. Diese wollen einen Artikel über unsere Rettung des Freibads Aschberg schreiben.
Morgen den 30.07. um 18 Uhr wird mit allen Freibad Freunden ein Gruppenfoto vor dem Freibad gemacht. Je mehr Leute desto besser. Die Bild schießt dann das Foto und macht dann ein Interview. Ich würde euch daher bitten so viele Freibadfreunde wie möglich zu aktivieren, dass diese sich morgen pünktlich um 18 Uhr am Freibad einfinden. Bitte schreibt mir wer alles kommt damit ich die Zahl im Überblick habe, DANKE...Freibad wir retten Dich ????
Zusammen mit einem Fachmann für bauliche Angelegenheiten und Partnern der Politik, haben wir begonnen die direkte Kommunikation mit den Abrissverantwortlichen aufzunehmen.
Wir haben schon über 2.500 Unterschriften gesammelt, wovon 1.551 digitale Unterschriften aus Hamburg-Mitte sind.
Eure Hilfe ist JETZT gefragt! Bitte teilt nochmal den Link dieser Petition auf WhatsApp, Facebook und anderen Medien.
Ihr könnt auch auf der Petitionsseite den Abrisszettel ausdrucken und an geeigneten Stellen aushängen.
Ich alleine schaffe dies nicht. Es ist UNSER FREIBAD und nur wir gemeinsam können es retten!
Teilen, teilen, teilen....
Vielen Dank an euch alle, das ihr richtig mithelft.