04.07.2024, 14:32
Weitere Quellen hinzugefügt.
Rechtschreibfehler verbessert
Neue Begründung:
Tempo 30 verbessert nachweislich Verkehrssicherheit, Luft-, Lärm- und Klimaschutz sowie die Lebensqualität der Anwohnenden und Verkehrsteilnehmenden.Momentan gilt auf der vierspurigen Römerstraße in Rohrbach und der Südstadt Tempo 50. Tatsächlich wird diese Höchstgeschwindigkeit auch aufgrund der baulichen Gegebenheiten (lange Gerade, doppelspurig) häufig überschritten.Wir sind als Anwohnende der Römerstraße täglich direkt von Lärm, Abgasen und Feinstaubbelastung betroffen. Für Kinder und Senioren der angrenzenden Kindergärten, Schulen und Seniorenheime stellt die Römerstraße eine ständige Gefahrenquelle dar, die zudem in einer Ampelphase kaum zu queren ist.Konkrete Verbesserungen durch Tempo 30 :
- Ruhigerer Verkehrsfluss, weniger Brems- und Beschleunigungsvorgänge
- Sicherere Straßenquerung und größere subjektiv wahrgenommene Sicherheit für FußgängerInnen und RadfahrerInnen entlang der Römerstraße
- Reduktion von Anhalteweg auf die Hälfte
- um die Hälfte reduziertes Risiko für schwere oder tödliche Verletzungen
- geringere Lärmbelastung und weniger negative Auswirkung auf Gesundheit
- Ausparken, Ausfahren aus Grundstücken und Einbiegen wird leichter
Heidelberg möchte eine nachhaltige, klimagerechte und lebenswerte Gemeinde sein. So hat sie sich beispielsweise der „Initiative lebenswerte Städte und Gemeinden“ angeschlossen und entwickelt zahlreiche Konzepte, um ihrenihrem Anspruch gerecht zu werden. Verkehrsberuhigung und Verkehrswende ist ein zentraler Bestandteil aller dieser Planungselemente.Tempo 30 in der Römerstraße ist eine einfach umzusetzende Maßnahme, um die Lebensqualität und Verkehrssicherheit in unserer Stadt zu verbessern.
Aufgrund der der Novellierung des Straßenverkehrsgesetz, die gerade vom Vermittlungsausschuss des Bundesrates beschlossen wurde, haben Kommunen mehr Rechte bekommen, Tempo 30 auch auf Ausfallstraßen einzuführen. Einzelne Kommunen ähnlicher Größe tun dies bereits mit Erfolg (Freiburg, Landau). Pilotprojekte, gelebte Praxis und Studien scheinen bislang keine negativen Auswirkungen auf den Verkehrsfluss oder die Einsatzzeiten von Rettungsfahrzeugen zu zeigen.
Vielen Dank fürs Unterstützen und Weiterleiten der Petition.
Für weitere Informationen:
- Umweltbundesamt: www.umweltbundesamt.de/publikationen/umweltwirkungen-einer-inneroertlichen
- VCD: www.vcd.org/fileadmin/user_upload/Redaktion/Publikationsdatenbank/Verkehrssicherheit/Hintergrundpapier_Tempo_30_231024_01.pdf
- Initiative Lebenswerte Städte: lebenswerte-staedte.de/de/
Neues Zeichnungsende: 01.01.2025
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 37 (35 in Heidelberg)