08.12.2014, 11:39
Liebe Mitunterzeichner/innen des Offenen Briefes "Für gute Arbeit in der Wissenschaft",
wie wir berichteten, hat unser Brief an den Vorstand der DGS die wesentlichen von uns gewünschten Veränderungsprozesse in der Fachgesellschaft angestoßen (wenn Ihr/Sie zum aktuellen Stand der Dinge unserer Arbeit als Initiative interessiert seid/sind, dann besteht die Möglichkeit sich auf unseren Interessiertenverteiler setzen zu lassen: gvgaidw-subscribe@yahoogroups.de). Auch an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für Ihre/Eure Unterschrift, mit der wir unserer Arbeit bedeutend mehr Gewicht verleihen konnten. Wir bedanken uns auch für die zahlreichen und eindrücklichen Kommentare zur Petition, die einen weiteren, breiteren und zum Teil auch persönlicheren Einblick in die Lage des wissenschaftlichen Mittelbaus ermöglichten.
Von Mitte Dezember bis Ende Januar sind die Mitglieder der DGS nun aufgerufen, 15 Personen ins Konzil zu wählen. Auf der 30 Namen umfassenden Liste befinden sich erstmals auch drei Vertreter/innen des Mittelbaus: Eva Edinger, Boris Traue und Tina Weber. Alle drei Kandidierenden haben das Ziel, sich konsequent für die Belange des Mittelbaus in der DGS einzusetzen. Wir freuen uns auf Ihre/Eure Unterstützung!
Zudem hat unsere Petition auch Widerhall über die Grenzen des Fachs hinaus gefunden: Die Deutsche Vereinigung für politische Wissenschaft (DVPW) setzt sich schon seit geraumer Zeit aktiv mit der Lage des wissenschaftlichen Mittelbaus auseinander. Unseren Offenen Brief haben sie nun als erneuten Impuls genommen, sich auf verschiedenen (hochschul)politischen Ebenen und disziplinübergreifend für eine Verbesserung der Situation von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einzusetzen. Konkret fordert die DVPW eine gemeinsame Lösungserarbeitung zur derzeitigen Problemlage zwischen politischen Entscheidungsträgern, Fachvereinigungen, Leitungen von Universitäten und Forschungseinrichtungen sowie drittmittelvergebenden Institutionen und stellenvergebenden Menschen. Außerdem wird eine "angemessene Repräsentanz von Vertreterinnen und Vertretern des wissenschaftlichen Nachwuchses in den verschiedenen Entscheidungsgremien von Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Fachvereinigungen und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)" angestrebt, um im Dialog nachhaltige Veränderungen der Stellenstruktur sowie Regelungen für planbare Karriereperspektiven an deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen entwickeln zu können, die dann auch umgesetzt werden.
Die Petition der DVPW schließt mit den Worten: "Es ist Zeit!" und das finden wir auch. Wir unterstützen die Petition der DVPW "Wissenschaft als Beruf – für bessere Beschäftigungsbedingungen und planbare Perspektiven". Die Seite der Petition mit Möglichkeit zur Unterschrift findet man unter den folgenden Link:
www.openpetition.de/petition/online/wissenschaft-als-beruf-fuer-bessere-beschaeftigungsbedingungen-und-planbare-perspektiven
Herzlichen Dank und mit freundlichen Grüßen
Die Initiative "Für gute Arbeit in der Wissenschaft"
18.11.2014, 13:05
Drei Monate war unser Offener Brief „Für Gute Arbeit in der Wissenschaft“ nun online. In der Zeit haben über 2.700 Personen unser Anliegen unterstützt. Immer noch kommen täglich neue Unterzeichner_innen hinzu.
Die Online-Petition wurde von uns im August eingerichtet, um über unsere Forderungen breit und ausführlich zu informieren und möglichst vielen die Beteiligung auf einfachem Wege zu ermöglichen. Die starke Resonanz und vielfältige Unterstützung hat gezeigt, wie groß auch bei Euch/Ihnen der Handlungsbedarf ist.
Heute endet die Zeichnungsfrist der Petition. Unsere Arbeit geht natürlich weiter.
Neben dem weiteren Voranbringen der angestoßenen Veränderungen in der DGS (die zusätzliche Mittelbau-Vertretung im Konzil und im Vorstand sowie die Einrichtung eines Ausschusses, in dem die Ergänzung des Ethikkodexes entwickelt werden soll) bemühen wir uns darum, Ideen und Vorschläge zu entwickeln, wie man die Meinungsbildung und Interessensorganisation des soziologischen „Nachwuchses“ perspektivisch strukturieren und dessen Beschäftigungsbedingungen nachhaltig verbessern kann. Eine möglichst weitreichende Vernetzung mit anderen Initiativen, Fachgemeinschaften, Interessierten, Betroffenen und Engagierten ist hierfür zentral.
Daher haben wir einen E-Mail Verteiler eingerichtet, der genau das ermöglichen soll. Wir wollen auf diesem Weg auch weiterhin regelmäßig über unsere Arbeit, über Veranstaltungen und Vernetzungstreffen informieren und Aktionen und Inhalte diskutieren. Der Verteiler ist offen für alle, die den weiteren Verlauf unserer Aktivitäten verfolgen möchten. Es sind alle herzlich eingeladen sich einzubringen, mitzudiskutieren, zu kritisieren und über Aktivitäten, Veranstaltungen, gute Praktiken oder Missstände aus dem eigenen Umfeld zu berichten.
Zur Aufnahme in den Verteiler einfach eine Mail an die folgende Adresse schicken:
gvgaidw-subscribe@yahoogroups.de
Der Antrag auf Mitgliedschaft muss danach noch mal durch eine Antwort auf die automatisch generierte Mail von Yahoo bestätigt werden.
Wir freuen uns, auf einen langfristig regen und fruchtbaren Austausch mit Euch/Ihnen.
Initiative „Für gute Arbeit in der Wissenschaft“
14.10.2014, 15:57
Die Initiative "Für gute Arbeit in der Wissenschaft", die mit einem Offenen Brief die Fachgesellschaft der Soziolog/innen (DGS) aufgefordert hatte, sich für bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen, war erfolgreich.
Neben den weit über 2.400 Unterzeichnenden hat auch die DGS Mitgliederversammlung das Anliegen per Akklamation nachdrücklich unterstützt.
Die Wahlliste für das Konzil wurde um drei Kandidat/innen des akademischen Mittelbaus erweitert. In einem ad hoc Wahlverfahren zum Abschluss der Veranstaltung "Nachwuchs in der Krise", die im Rahmen des DGS-Kongresses stattfand, wurden die folgenden drei Personen für die Wahlliste vorgeschlagen:
Eva Edinger
Boris Traue
Tina Weber
(Jetzt gilt es zwei Wahlgänge zu überstehen!)
Das Konzil der DGS richtet außerdem einen Ausschuss für die Bearbeitung unserer Forderungen ein, die die Erweiterung des Ethikkodex und die Aufnahme von Vertreter/innen des Mittelbaus im DGS Vorstand beinhalten.
Der Ausschuss soll Regelungen dafür finden, wie durch Änderungen in Satzung oder Wahlprozedere der akademische Mittelbau sowie die Studierenden angemessen in den Gremien der DGS vertreten werden können. Dabei ist nicht zuletzt zu überlegen, wie mit den sehr ungleichen Teilhabevoraussetzungen umzugehen ist. Für prekär Beschäftigte wird man über Aufwandsentschädigungen, gegenseitige Vertretungsmöglichkeiten oder Nachrückverfahren nachdenken müssen. Und es gilt einen Weg zu finden, die Forderung der Initiative zur Verbesserung der Beschäftigungsbedingungen umzusetzen. Die Besetzung des Ausschusses ist dementsprechend noch offen.
Uns steht ein spannender Prozess steht bevor und wir freuen uns sehr über Eure/Ihre Rückmeldungen und Vorschläge. Bitte lassen Sie / Ihr uns wissen, ob eine Aufnahme in unseren Verteiler erwünscht ist.
Ganz herzliche Grüße von Eurer Initiative!
14.10.2014, 15:52
Die Initiative "Für gute Arbeit in der Wissenschaft", die mit einem Offenen Brief die Fachgesellschaft der Soziolog/innen (DGS) aufgefordert hatte, sich für bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen, war erfolgreich.
Neben den weit über 2.400 Unterzeichnenden hat auch die DGS Mitgliederversammlung das Anliegen per Akklamation nachdrücklich unterstützt.
Die Wahlliste für das Konzil wurde um drei Kandidat/innen des akademischen Mittelbaus erweitert. In einem ad hoc Wahlverfahren zum Abschluss der Veranstaltung "Nachwuchs in der Krise", die im Rahmen des DGS-Kongresses stattfand, wurden die folgenden drei Personen für die Wahlliste vorgeschlagen:
Eva Edinger
Boris Traue
Tina Weber
(Jetzt gilt es zwei Wahlgänge zu überstehen!)
Das Konzil der DGS richtet außerdem einen Ausschuss für die Bearbeitung unserer Forderungen ein, die die Erweiterung des Ethikkodex und die Aufnahme von Vertreter/innen des Mittelbaus im DGS Vorstand beinhalten.
Der Ausschuss soll Regelungen dafür finden, wie durch Änderungen in Satzung oder Wahlprozedere der akademische Mittelbau sowie die Studierenden angemessen in den Gremien der DGS vertreten werden können. Dabei ist nicht zuletzt zu überlegen, wie mit den sehr ungleichen Teilhabevoraussetzungen umzugehen ist. Für prekär Beschäftigte wird man über Aufwandsentschädigungen, gegenseitige Vertretungsmöglichkeiten oder Nachrückverfahren nachdenken müssen. Und es gilt einen Weg zu finden, die Forderung der Initiative zur Verbesserung der Beschäftigungsbedingungen umzusetzen. Die Besetzung des Ausschusses ist dementsprechend noch offen.
Uns steht ein spannender Prozess steht bevor und wir freuen uns sehr über Eure/Ihre Rückmeldungen und Vorschläge. Bitte lassen Sie / Ihr uns wissen, ob eine Aufnahme in unseren Verteiler erwünscht ist.
Ganz herzliche Grüße von Eurer Initiative!
02.10.2014, 20:49
Liebe/r Unterstützer/in,
wir möchten uns sehr herzlich bei Ihnen/Dir für die Unterstützung unserer gemeinsamen Initiative bedanken!
Wir freuen uns über die breite Resonanz und die große Unterstützung unseres Offenen Briefes an die Deutsche Gesellschaft für Soziologie. Mittlerweile haben über 2200 Personen die Petition unterschrieben. Die vielen Unterschriften und Kommentare zeigen deutlich den Wunsch, dass unsere Arbeitsbedingungen verändert werden müssen.
Daher möchten wir Dich/Sie bitten, nicht nur die Petition weiterzuleiten (Kurzlink: bit.do/gaidw), sondern uns auch beim Kongress in Trier in den folgenden beiden Veranstaltungen zu unterstützen:
- Am Mittwoch um 18.00 Uhr in der Mitgliederversammlung der DGS (Raum: Audimax). Dort werden wir die Initiative vorstellen und den Brief an den Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Soziologie übergeben.
- Am Freitag um 9.00 Uhr widmet sich die Sonderveranstaltung "Nachwuchs in der Krise" (Raum: HS 5) der derzeitigen Situation und möglichen Verbesserungsvorschlägen. Im Rahmen dieser Veranstaltung werden wir ebenfalls die Initiative vorstellen.
Wir freuen uns sehr auf Euch!
Herzliche Grüße von Eurer Initiative
P.S. Vorab noch eine interessante Stellungnahme von Stephan Lessenich zur Thematik: www.forschung-und-lehre.de/wordpress/?page_id=298
02.10.2014, 13:06
Hier die Links zu den ersten Pressemeldungen zum "Offenen Brief":
www.neues-deutschland.de/artikel/947795.nachwuchs-soziologen-fordern-beschaeftigungsstandards.html
pwmonatsblatter.com/nachwuchs-soziologen-fordern-beschaftigungsstandards/
Artikel von Stephan Lessenich:
www.forschung-und-lehre.de/wordpress/?page_id=298
01.10.2014, 19:36
Die Uhrzeit der Sonderveranstaltung "Nachwuchs in der Krise" wurde auf 9.00 Uhr korrigiert und die Raumnummer ergänzt.
Neue Begründung: Wir sind der Auffassung, dass Kooperation die grundlegende Bedingung für wissenschaftliches Arbeiten darstellt, nicht aber verschärfte Konkurrenzverhältnisse und berufliche Existenzangst. Ein ausreichendes Maß an Planbarkeit muss im Wissenschaftssystem gegeben sein, um den Zugang und Verbleib für alle engagierten Wissenschaftler/innen sicherzustellen und besonders verletzbaren Personengruppen gute Bedingungen einzuräumen und Benachteiligungen auszuräumen.
Wir begrüßen die Forderung der Hochschulrektorenkonferenz nach einer Ausweitung der Grundfinanzierung und mehr unbefristeten Stellen sowie die Empfehlungen des Wissenschaftsrats zu einer Neuordnung der Karrierewege in der Wissenschaft durch die Einführung von Tenure-Track-Professuren, einen Aufwuchs an Professuren insgesamt und die Etablierung des Karriereziels einer unbefristeten Beschäftigung als Wissenschaftler/in.
Nicht nur die Wissenschaftspolitik ist gefordert. Auch die Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen selbst können mehr tun. Der aus dem Templiner Manifest hervorgegangene Herrschinger Kodex der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft zeigt, wie eine Selbstverpflichtung der Hochschulen aussehen kann. Wir sind ebenfalls der Meinung, dass Wissenschaftler/innen als Kolleg/innen und leitende Wissenschaftler/innen auch jetzt schon über Spielräume verfügen. Sie entscheiden darüber, wie sie mit dem ihnen zur Verfügung stehenden Stellenkontingent umgehen, ob Stellen halbiert oder gar geviertelt werden. In ihrer Verantwortung liegt es, in ihren Projektanträgen zusätzliche Mittel für Vertretungen und Vertragsverlängerungen in Folge von Mutterschutz, Elternzeit und anderen Betreuungszeiten einzuplanen. Sie sind verpflichtet in den Auswahlverfahren Transparenz herzustellen und tatsächliche faire Einstellungsverfahren durchzuführen, um Diskrimininierungsfreiheit und Gleichstellung zu realisieren.
Wir wünschen uns einen Verständigungsprozess innerhalb der DGS über die angesprochenen Problematiken und ein aktives Engagement für die Herstellung dauerhaft guter Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland. Um dabei die Interessen von wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen grundsätzlich besser zu berücksichtigen, ist erstens eine dauerhafte und gesicherte Repräsentanz in den Organen der DGS zu gewährleisten.
Zweitens schlagen wir die Erweiterung des Ethikkodex der DGS vor: Ethische Standards sind bisher vor allem für die soziologische Forschung und Praxis formuliert worden. Doch gute Wissenschaft ist nicht zuletzt ein Resultat guter Arbeitsbedingungen. Die DGS sollte sich zu diesem Zusammenhang bekennen und auf eine Verbesserung der Beschäftigungssituation aller in der Wissenschaft Beschäftigten hinwirken. Dazu sollte eine Arbeitsgruppe eingerichtet werden, die in Zusammenarbeit mit der Ethikkommission Vorschläge erarbeitet. Eine Diskussion über wesentliche inhaltliche Eckpunkte wird unter anderem im Rahmen des DGS-Kongresses in der Sonderveranstaltung "Nachwuchs in der Krise" (Fr., 10. Okt. 14, 10 Uhr) 9.00 Uhr in Raum HS 5) geführt, zu der wir herzlich einladen.
Nina Amelung (TU Berlin)
Marie Bartels (TU Berlin)
Jana Bielick (TU Berlin)
Lars Frers (Telemark University/NTNU Trondheim)
Michael Frey (HTW Berlin)
Maria Keil (HU Berlin)
Eva Koch (TU Berlin)
Anne K. Krüger (HU Berlin)
Jule-Marie Lorenzen (TU Berlin)
Maria Norkus (TU Berlin)
Grit Petschick (TU Berlin)
Lisa Pfahl (HU Berlin)
Jan-Christoph Rogge (WZB Berlin)
Lea Rothmann (TU Berlin)
Lisa-Marian Schmidt (ASH Berlin)
Boris Traue (TU Berlin/Uni Lüneburg)
Peter Ullrich (TU Berlin)
Tina Weber (LMU München)
10.09.2014, 16:44
Konkretisierung der Verfasser/innen
Neuer Petitionstext: Liebe Kolleg/innen,
die massiven gesellschaftlichen Umwälzungsprozesse der letzten Jahrzehnte haben weder vor der Wissenschaft im Allgemeinen noch vor der Soziologie im Besonderen halt gemacht. Deregulierung, Aktivierung und Wettbewerbsorientierung haben hoch problematische Entwicklungen nach sich gezogen, nicht zuletzt eine zunehmende Prekarisierung von Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen.
Wir Wir, eine status- und generationenübergreifende Gruppe wissenschaftlicher Mitarbeiter/innen, fordern mit diesem offenen Brief die Deutsche Gesellschaft für Soziologie und ihre Mitglieder auf, sich aktiv und kritisch mit diesen Entwicklungen auseinanderzusetzen und sich zukünftig für gute Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse ebenso einzusetzen wie für die bereits bestehenden wissenschaftlichen und forschungsethischen Standards. Wir fordern dazu auf, einerseits bestehende Handlungsspielräume zu nutzen, und sich andererseits langfristig für die Verbesserung von Beschäftigungsverhältnissen hochschulpolitisch konsequent einzusetzen.
Am stärksten trifft die Prekarisierung den sogenannten wissenschaftlichen Nachwuchs - die größte Beschäftigtengruppe. Für sie gibt es keine planbaren Beschäftigungsperspektiven in der Wissenschaft. Sie sieht sich Teilzeitbeschäftigung, Befristung, Kettenverträgen und Stipendien anstelle von sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen ausgesetzt.
Diese Probleme zeigen sich aber in jeder Phase der wissenschaftlichen Laufbahn:
Promovierende kämpfen mit ihrem ungeregelten Rechtsstatus und persönlichen Abhängigkeiten. Lehrbeauftragte halten mit kümmerlich bezahlten Lehraufträgen die Studiengänge aufrecht. Postdocs scheitern schnell am Wissenschaftszeitvertragsgesetz und haben in der derzeitigen Lage nur wenig Aussicht auf eine Entfristung ihrer Stelle. Privatdozent/innen leisten unbezahlte Titellehre. Juniorprofessor/innen haben in der Regel keine Verstetigungsoption. Professuren werden zunehmend befristet vergeben. Und auch die sogenannten Sonstigen Mitarbeiter/innen leiden unter den Anforderungen durch immer mehr Drittmittelverwaltung und Fluktuation der Beschäftigten.
Ein Blick in die Personalstatistiken des Statistischen Bundesamts belegt die verschärfte Konkurrenzsituation und die Zuspitzung auf die Professur in der deutschen Wissenschaft eindrücklich: Von 2003 bis 2012 wurde die Zahl der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter/innen an deutschen Universitäten um 44.914 (von 120.545 auf 165.459) Personen erhöht. Getragen wird dieser Aufwuchs fast ausschließlich von Projektstellen mit kurzen Vertragslaufzeiten. Die Zahl der ordentlichen Professuren hingegen ist im gleichen Zeitraum nur um 618 (von 21.129 auf 21.747) gestiegen. Gleichzeitig werden unbefristete Stellen immer weiter abgebaut. Im internationalen Vergleich weist Deutschland einen äußerst geringen Anteil an festen Stellen im Wissenschaftssystem auf. Die seit je hohe berufliche Unsicherheit hat in den letzten Jahren noch einmal drastisch zugenommen.
Diese Situation ist jedoch keine über uns hereingebrochene Naturkatastrophe, sondern das Resultat politisch gesteuerter und gestaltbarer Entwicklungen. Wissenschaftspolitisch gilt die Verstärkung des Wettbewerbs um Stellen und Ressourcen als Mittel zur Qualitätssicherung und damit zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Wissenschaftssystems. Dieser Sichtweise widersprechen wir aufs Schärfste. Neue Begründung: Wir sind der Auffassung, dass Kooperation die grundlegende Bedingung für wissenschaftliches Arbeiten darstellt, nicht aber verschärfte Konkurrenzverhältnisse und berufliche Existenzangst. Ein ausreichendes Maß an Planbarkeit muss im Wissenschaftssystem gegeben sein, um den Zugang und Verbleib für alle engagierten Wissenschaftler/innen sicherzustellen und besonders verletzbaren Personengruppen gute Bedingungen einzuräumen und Benachteiligungen auszuräumen.
Wir begrüßen die Forderung der Hochschulrektorenkonferenz nach einer Ausweitung der Grundfinanzierung und mehr unbefristeten Stellen sowie die Empfehlungen des Wissenschaftsrats zu einer Neuordnung der Karrierewege in der Wissenschaft durch die Einführung von Tenure-Track-Professuren, einen Aufwuchs an Professuren insgesamt und die Etablierung des Karriereziels einer unbefristeten Beschäftigung als Wissenschaftler/in.
Nicht nur die Wissenschaftspolitik ist gefordert. Auch die Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen selbst können mehr tun. Der aus dem Templiner Manifest hervorgegangene Herrschinger Kodex der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft zeigt, wie eine Selbstverpflichtung der Hochschulen aussehen kann. Wir sind ebenfalls der Meinung, dass Wissenschaftler/innen als Kolleg/innen und leitende Wissenschaftler/innen auch jetzt schon über Spielräume verfügen. Sie entscheiden darüber, wie sie mit dem ihnen zur Verfügung stehenden Stellenkontingent umgehen, ob Stellen halbiert oder gar geviertelt werden. In ihrer Verantwortung liegt es, in ihren Projektanträgen zusätzliche Mittel für Vertretungen und Vertragsverlängerungen in Folge von Mutterschutz, Elternzeit und anderen Betreuungszeiten einzuplanen. Sie sind verpflichtet in den Auswahlverfahren Transparenz herzustellen und tatsächliche faire Einstellungsverfahren durchzuführen, um Diskrimininierungsfreiheit und Gleichstellung zu realisieren.
Wir wünschen uns einen Verständigungsprozess innerhalb der DGS über die angesprochenen Problematiken und ein aktives Engagement für die Herstellung dauerhaft guter Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland. Um dabei die Interessen von wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen grundsätzlich besser zu berücksichtigen, ist erstens eine dauerhafte und gesicherte Repräsentanz in den Organen der DGS zu gewährleisten.
Zweitens schlagen wir die Erweiterung des Ethikkodex der DGS vor: Ethische Standards sind bisher vor allem für die soziologische Forschung und Praxis formuliert worden. Doch gute Wissenschaft ist nicht zuletzt ein Resultat guter Arbeitsbedingungen. Die DGS sollte sich zu diesem Zusammenhang bekennen und auf eine Verbesserung der Beschäftigungssituation aller in der Wissenschaft Beschäftigten hinwirken. Dazu sollte eine Arbeitsgruppe eingerichtet werden, die in Zusammenarbeit mit der Ethikkommission Vorschläge erarbeitet. Eine Diskussion über wesentliche inhaltliche Eckpunkte wird unter anderem im Rahmen des DGS-Kongresses in der Sonderveranstaltung "Nachwuchs in der Krise" (Fr., 10. Okt. 14, 10 Uhr) geführt, zu der wir herzlich einladen.
Nina Amelung (TU Berlin)
Marie Bartels (TU Berlin)
Jana Bielick (TU Berlin)
Lars Frers (Telemark University/NTNU Trondheim)
Michael Frey (HTW Berlin)
Maria Keil (HU Berlin)
Eva Koch (TU Berlin)
Anne K. Krüger (HU Berlin)
Jule-Marie Lorenzen (TU Berlin)
Maria Norkus (TU Berlin)
Grit Petschick (TU Berlin)
Lisa Pfahl (HU Berlin)
Jan-Christoph Rogge (WZB Berlin)
Lea Rothmann (TU Berlin)
Lisa-Marian Schmidt (ASH Berlin)
Boris Traue (TU Berlin/Uni Lüneburg)
Peter Ullrich (TU Berlin)
Tina Weber (LMU München)
09.09.2014, 23:28
Kleine Korrekturen an den institutionellen Zugehörigkeiten, Namen und der Reihenfolge der Verfasser_innen wurden vorgenommen.
Neue Begründung: Wir sind der Auffassung, dass Kooperation die grundlegende Bedingung für wissenschaftliches Arbeiten darstellt, nicht aber verschärfte Konkurrenzverhältnisse und berufliche Existenzangst. Ein ausreichendes Maß an Planbarkeit muss im Wissenschaftssystem gegeben sein, um den Zugang und Verbleib für alle engagierten Wissenschaftler/innen sicherzustellen und besonders verletzbaren Personengruppen gute Bedingungen einzuräumen und Benachteiligungen auszuräumen.
Wir begrüßen die Forderung der Hochschulrektorenkonferenz nach einer Ausweitung der Grundfinanzierung und mehr unbefristeten Stellen sowie die Empfehlungen des Wissenschaftsrats zu einer Neuordnung der Karrierewege in der Wissenschaft durch die Einführung von Tenure-Track-Professuren, einen Aufwuchs an Professuren insgesamt und die Etablierung des Karriereziels einer unbefristeten Beschäftigung als Wissenschaftler/in.
Nicht nur die Wissenschaftspolitik ist gefordert. Auch die Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen selbst können mehr tun. Der aus dem Templiner Manifest hervorgegangene Herrschinger Kodex der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft zeigt, wie eine Selbstverpflichtung der Hochschulen aussehen kann. Wir sind ebenfalls der Meinung, dass Wissenschaftler/innen als Kolleg/innen und leitende Wissenschaftler/innen auch jetzt schon über Spielräume verfügen. Sie entscheiden darüber, wie sie mit dem ihnen zur Verfügung stehenden Stellenkontingent umgehen, ob Stellen halbiert oder gar geviertelt werden. In ihrer Verantwortung liegt es, in ihren Projektanträgen zusätzliche Mittel für Vertretungen und Vertragsverlängerungen in Folge von Mutterschutz, Elternzeit und anderen Betreuungszeiten einzuplanen. Sie sind verpflichtet in den Auswahlverfahren Transparenz herzustellen und tatsächliche faire Einstellungsverfahren durchzuführen, um Diskrimininierungsfreiheit und Gleichstellung zu realisieren.
Wir wünschen uns einen Verständigungsprozess innerhalb der DGS über die angesprochenen Problematiken und ein aktives Engagement für die Herstellung dauerhaft guter Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland. Um dabei die Interessen von wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen grundsätzlich besser zu berücksichtigen, ist erstens eine dauerhafte und gesicherte Repräsentanz in den Organen der DGS zu gewährleisten.
Zweitens schlagen wir die Erweiterung des Ethikkodex der DGS vor: Ethische Standards sind bisher vor allem für die soziologische Forschung und Praxis formuliert worden. Doch gute Wissenschaft ist nicht zuletzt ein Resultat guter Arbeitsbedingungen. Die DGS sollte sich zu diesem Zusammenhang bekennen und auf eine Verbesserung der Beschäftigungssituation aller in der Wissenschaft Beschäftigten hinwirken. Dazu sollte eine Arbeitsgruppe eingerichtet werden, die in Zusammenarbeit mit der Ethikkommission Vorschläge erarbeitet. Eine Diskussion über wesentliche inhaltliche Eckpunkte wird unter anderem im Rahmen des DGS-Kongresses in der Sonderveranstaltung "Nachwuchs in der Krise" (Fr., 10. Okt. 14, 10 Uhr) geführt, zu der wir herzlich einladen.
Nina Amelung (TU Berlin)
Marie Bartels (TU Berlin)
Jana Bielick (TU Berlin)
Michael Frey (HTW Berlin)
Maria Keil (HU Berlin)
Eva Koch (TU Berlin)
Maria Norkus (TU Berlin)
Anne K. Krüger (HU Berlin)
Jule-Marie Lorenzen (TU Berlin)
Maria Norkus (TU Berlin)
Grit Petschick (TU Berlin)
Lisa Pfahl (HU Berlin)
Jan-Christoph Rogge (WZB) (WZB Berlin)
Lea Rothmann (TU Berlin)
Lisa-Marian Schmidt (ASH) (ASH Berlin)
Boris Traue (Uni (TU Berlin/Uni Lüneburg)
Peter Ulrich (ZTG) Ullrich (TU Berlin)
Tina Weber (LMU München)
29.08.2014, 17:59
Die Liste der Erstunterzeichner/innen wurde angefügt und es wurden letzte formale Änderungen am Petitionstext vorgenommen.
Neuer Titel: Für gute Arbeit in der Wissenschaft - Offener Brief an die Deutsche Gesellschaft für Soziologie Neuer Petitionstext: Die Liebe Kolleg/innen,
die massiven gesellschaftlichen Umwälzungsprozesse der letzten Jahrzehnte haben weder vor der Wissenschaft im Allgemeinen noch vor der Soziologie im Besonderen halt gemacht. Deregulierung, Aktivierung und Wettbewerbsorientierung haben hoch problematische Entwicklungen nach sich gezogen, nicht zuletzt eine zunehmende Prekarisierung von Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen.
Wir fordern mit diesem offenen Brief die Deutsche Gesellschaft für Soziologie und ihre Mitglieder auf, sich aktiv und kritisch mit diesen Entwicklungen auseinanderzusetzen und sich zukünftig für gute Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse ebenso einzusetzen wie für die bereits bestehenden wissenschaftlichen und forschungsethischen Standards. Wir fordern dazu auf, einerseits bestehende Handlungsspielräume zu nutzen, und sich andererseits langfristig für die Verbesserung von Beschäftigungsverhältnissen hochschulpolitisch konsequent einzusetzen.
Am stärksten trifft die Prekarisierung den sogenannten wissenschaftlichen Nachwuchs - die größte Beschäftigtengruppe. Für sie gibt es keine planbaren Beschäftigungsperspektiven in der Wissenschaft. Sie sieht sich Teilzeitbeschäftigung, Befristung, Kettenverträgen und Stipendien anstelle von sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen ausgesetzt.
Diese Probleme zeigen sich aber in jeder Phase der wissenschaftlichen Laufbahn:
Promovierende kämpfen mit ihrem ungeregelten Rechtsstatus und persönlichen Abhängigkeiten. Lehrbeauftragte halten mit kümmerlich bezahlten Lehraufträgen die Studiengänge aufrecht. Postdocs scheitern schnell am Wissenschaftszeitvertragsgesetz und haben in der derzeitigen Lage nur wenig Aussicht auf eine Entfristung ihrer Stelle. Privatdozent/innen leisten unbezahlte Titellehre. Juniorprofessor/innen haben in der Regel keine Verstetigungsoption. Professuren werden zunehmend befristet vergeben. Und auch die sogenannten Sonstigen Mitarbeiter/innen leiden unter den Anforderungen durch immer mehr Drittmittelverwaltung und Fluktuation der Beschäftigten.
Ein Blick in die Personalstatistiken des Statistischen Bundesamts belegt die verschärfte Konkurrenzsituation und die Zuspitzung auf die Professur in der deutschen Wissenschaft eindrücklich: Von 2003 bis 2012 wurde die Zahl der wissenschaftlichen und künstlerischen Mitarbeiter/innen an deutschen Universitäten um 44.914 (von 120.545 auf 165.459) Personen erhöht. Getragen wird dieser Aufwuchs fast ausschließlich von Projektstellen mit kurzen Vertragslaufzeiten. Die Zahl der ordentlichen Professuren hingegen ist im gleichen Zeitraum nur um 618 (von 21.129 auf 21.747) gestiegen. Gleichzeitig werden unbefristete Stellen immer weiter abgebaut. Im internationalen Vergleich weist Deutschland einen äußerst geringen Anteil an festen Stellen im Wissenschaftssystem auf. Die seit je hohe berufliche Unsicherheit hat in den letzten Jahren noch einmal drastisch zugenommen.
Diese Situation ist jedoch keine über uns hereingebrochene Naturkatastrophe, sondern das Resultat politisch gesteuerter und gestaltbarer Entwicklungen. Wissenschaftspolitisch gilt die Verstärkung des Wettbewerbs um Stellen und Ressourcen als Mittel zur Qualitätssicherung und damit zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Wissenschaftssystems. Dieser Sichtweise widersprechen wir aufs Schärfste. Neue Begründung: Wir sind der Auffassung, dass Kooperation die grundlegende Bedingung für wissenschaftliches Arbeiten darstellt, nicht aber verschärfte Konkurrenzverhältnisse und berufliche Existenzangst. Ein ausreichendes Maß an Planbarkeit muss im Wissenschaftssystem gegeben sein, um den Zugang und Verbleib für alle engagierten Wissenschaftler/innen sicherzustellen und besonders verletzbaren Personengruppen gute Bedingungen einzuräumen und Benachteiligungen auszuräumen.
Wir begrüßen die Forderung der Hochschulrektorenkonferenz nach einer Ausweitung der Grundfinanzierung und mehr unbefristeten Stellen sowie die Empfehlungen des Wissenschaftsrats zu einer Neuordnung der Karrierewege in der Wissenschaft durch die Einführung von Tenure-Track-Professuren, einen Aufwuchs an Professuren insgesamt und die Etablierung des Karriereziels einer unbefristeten Beschäftigung als Wissenschaftler/in.
Nicht nur die Wissenschaftspolitik ist gefordert. Auch die Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen selbst können mehr tun. Der aus dem Templiner Manifest hervorgegangene Herrschinger Kodex der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft zeigt, wie eine Selbstverpflichtung der Hochschulen aussehen kann. Wir sind ebenfalls der Meinung, dass Wissenschaftler/innen als Kolleg/innen und Arbeitgeber/innen leitende Wissenschaftler/innen auch jetzt schon über Spielräume verfügen. Sie entscheiden darüber, wie sie mit dem ihnen zur Verfügung stehenden Stellenkontingent umgehen, ob Stellen halbiert oder gar geviertelt werden. In ihrer Verantwortung liegt es, in ihren Projektanträgen zusätzliche Mittel für Vertretungen und Vertragsverlängerungen in Folge von Mutterschutz, Elternzeit und anderen Betreuungszeiten einzuplanen. Sie sind verpflichtet in den Auswahlverfahren Transparenz herzustellen und tatsächliche faire Einstellungsverfahren durchzuführen, um Diskrimininierungsfreiheit und Gleichstellung zu realisieren.
Wir wünschen uns einen Verständigungsprozess innerhalb der DGS über die angesprochenen Problematiken und ein aktives Engagement für die Herstellung dauerhaft guter Arbeitsbedingungen für alle Beschäftigten an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Forschungseinrichtungen in Deutschland. Um dabei die Interessen von wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen grundsätzlich besser zu berücksichtigen, ist erstens eine dauerhafte und gesicherte Repräsentanz in den Organen der DGS zu gewährleisten.
Zweitens schlagen wir die Erweiterung des Ethikkodex der DGS vor: Ethische Standards sind bisher vor allem für die soziologische Forschung und Praxis formuliert worden. Doch gute Wissenschaft ist nicht zuletzt ein Resultat guter Arbeitsbedingungen. Die DGS sollte sich zu diesem Zusammenhang bekennen und auf eine Verbesserung der Beschäftigungssituation aller in der Wissenschaft Beschäftigten hinwirken. Dazu sollte eine Arbeitsgruppe eingerichtet werden, die in Zusammenarbeit mit der Ethikkommission Vorschläge erarbeitet. Eine Diskussion über wesentliche inhaltliche Eckpunkte wird unter anderem im Rahmen des DGS-Kongresses in der Sonderveranstaltung "Nachwuchs in der Krise" (Fr., 10. Okt. 14, 10 Uhr) geführt, zu der wir herzlich einladen.
Nina Amelung (TU Berlin)
Marie Bartels (TU Berlin)
Jana Bielick (TU Berlin)
Maria Keil (HU Berlin)
Eva Koch (TU Berlin)
Maria Norkus (TU Berlin)
Anne K. Krüger (HU Berlin)
Jule-Marie Lorenzen (TU Berlin)
Grit Petschick (TU Berlin)
Lisa Pfahl (HU Berlin)
Jan-Christoph Rogge (WZB)
Lea Rothmann (TU Berlin)
Lisa-Marian Schmidt (ASH)
Boris Traue (Uni Lüneburg)
Peter Ulrich (ZTG)
Tina Weber (LMU München)