21.10.2022, 00:14
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Liebe Unterstützer der Petition für die Verbesserung des Service der Ausländerbehörde Esslingen.
Gestern war ein guter Tag. Evalyne Mungai und ich, Sebastian Sohn, haben die Petition an den Amtsleiter Marius Osswald übergeben. Die Esslinger Zeitung in Vertretung von Claudia Bitzer und dem Fotografen Roberto Bulgrin war anwesend um die offizielle Übergabe zu begleiten und zu dokumentieren. Wir sind sehr dankbar für jede Unterschrift die unsere Sache unterstützt. Obwohl 366 Unterschriften nicht für jeden beeindruckend sind, sind es die einschneidenden Erfahrungsberichte der vielen Betroffenen die der Petition Bedeutung verleihen. Auch der Artikel der morgen in der Esslinger Zeitung erscheinen wird hebt dies hervor. Wir hatten eine lange Unterhaltung mit dem Amtsleiter über die Details der Änderungen, die teilweise auch schon vor dem Start der Petition angestoßen wurden. Ich hoffe diese hier vollständig wiederzugeben.
• Seit Mai diesen Jahres wurden die Mitarbeiterzahlen erhöht. Die letzten Mitarbeiter kamen erst in den letzten Wochen hinzu. Obwohl die Mitarbeiter alle Verwaltungsfachangestellte sind, ist der Themenkomplex Ausländerrecht umfangreich und es dauert bis die volle Effizienz erreicht werden kann.
• Der Bürgerservice Einwanderung wird in das Hauptgebäude des Bürgeramtes umziehen. Es wird hier deutlich mehr Platz geben vor allem für Serviceschalter. Die Kapazität für die offene Sprechstunde soll damit ebenfalls deutlich ansteigen. Auch der Wartebereich wird großzügiger ausfallen. Regelmäßige Besucher kennen die Praxis bei Überfüllung die Wartenden nach Draußen zu schicken.
• Wiederholdende Standardprozesse für die Verlängerung von Aufenthaltstiteln zur Erwerbstätigkeit wurden an ein separates Team übergeben. Dies gilt auch für die Angelegenheiten von Studierenden.
• Der Rückstand der unbearbeiteten Fälle wird regelmäßig überprüft um den Effekt der eingeleiteten Maßnahmen zu überprüfen.
Meiner Meinung nach ist die Petition ein Erfolg. Sie hat die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, der Zeitung und der Behörden erlangt. Wir wurden bereits vor Wochen vom Bürgerservice Migration zu einem direkten Austausch eingeladen und auch die Antidiskriminierungsstelle der Stadt Esslingen hat unsere Petition unterschrieben. Die offene Aktionsgruppe Flucht und Migration, die die Situation der Ausländerbehörde seit Jahren verfolgt hatte uns ebenfalls zu einem Austausch eingeladen. Aktuell ist die Situation nach wie vor sehr schwierig. Wir können nur hoffen, dass die Änderungen einen baldigen Effekt haben. Wir suchen gerade einen Weg wie nach dem Ende dieser Petition eine dauerhafte Verbesserung sichergestellt werden kann. Es gibt noch viel zu tun.
Dear supporters of the petition seeking the improvement of services offered by the immigration office in Esslingen.
Yesterday was a good day. Evalyne Mungai and I, Sebastian Sohn, handed over the petition to the head of immigration services Mr. Marius Osswald. Our local newspaper was present represented by journalist Claudia Bitzer and photographer Roberto Bulgrin to accompany and document the official handover. We are very grateful for each and every signature in support of our cause. Though 366 signatures may not impress everyone, the moving statements of many who are affected and doomed to this fate is what gives meaning to this cause. This is also highlighted and quoted in the article featured in the Esslingen newspaper which will be published tomorrow. We had a long discussion with the head of the immigration office where he explained in detail about the changes that are already taking place and that had partially started even before the petition began. I hope that I recall some of them namely:
• Since May this year they have expanded the team at the immigration office with several new employees who recently started. The last group started a few weeks ago. Even though they are trained administrative clerks, immigration laws are complex and the team needs some time to reach its full efficient capacity.
• The immigration office will move to new quarters within the same location where they have enough space to increase the working capacity especially for service counters. There will also be space for waiting rooms. Regular visitors to the immigration office know that in the past, people were frequently sent outside the old office building to wait.
• Repetitive and standard processes for extension of work visas are now assigned to a separate team that only handles these specific cases. This is also the case for students studying in Esslingen.
• The head of immigration is also pro-actively tracking their backlog cases to gauge if the implemented action steps have the expected impact.
In my opinion the petition is currently a success. It has drawn the necessary attention from the public, the newspaper, and the local authorities. The authorities contacted us weeks ago for a face-to-face meeting, it is important to mention that even our