05.11.2019, 15:08
In den Petitionstext wurden die Namen der betroffenen Lehrenden aufgenommen.
Neuer Petitionstext: **Wir fordern die Zuweisung von mindestens 400.000,-€ pro Jahr, damit die Medienpraxis ohne Einschränkungen weiter finanziert werden kann.**
Wir wollen hier in Siegen auch weiterhin von einer praxisnahen und qualitativ hochwertigen Grundausbildung in den Medienwissenschaften profitieren können, zählt das medienwissenschaftliche Studium in Siegen doch gerade mit und wegen der breiten medienpraktischen Ausbildung zu den besten auf diesem Kontinent! Für viele von uns ist genau das einer der wichtigsten Gründe für ein Studium in Siegen. Und nur aufgrund dieser starken Medienpraxis sind in den letzten Jahren so viele medienpraktische Initiativen wie das Mediazine, CampusTV, Radius92.1, die Filmwerkstatt, der Goldene Monaco und die USK57 entstanden.
All das hat bemerkenswerte positive Konsequenzen. Auf der einen Seite sind die Siegener Studierenden aufgrund ihrer medienpraktischen Kompetenzen in Wissenschaft und Wirtschaft gleichermaßen begehrte Nachwuchskräfte. Auf der anderen Seite hat dieser Umstand über Jahre hinweg das nationale und internationale Ansehen der Siegener Medienwissenschaften gesteigert . Wer ein qualitativ hochwertiges grundständiges Studium oder einen Ort zum Forschen sucht, der sollte nach Siegen gehen: Immerhin die größte Medienwissenschaft im deutschsprachigen Raum und die einzige, die auch über einen Sonderforschungsbereich und ein Graduiertenkolleg verfügt. All das steht aber auf dem Fundament einer vernünftigen grundständigen und praxisnahen Ausbildung. Die Medienpraxis dermaßen hart zu beschneiden und geradezu zu entkernen und zu demontieren, wäre vor diesem Hintergrund mehr als töricht und geradezu fahrlässig.
**Wir fordern daher, dass die Stellen der betroffenen Lehrkräfte für besondere Aufgaben (Dr. phil. Dorna Safaian, Dr. des. Timo Schemer-Reinhard und Dipl. Regisseur Wolfram Mayer-Schuchard) entfristet werden. Wir fordern die Lehrqualität so aufrechtzuerhalten , wie sie bis zum Ende des Sommersemesters 2019 bestand. Ohne Abstriche in der Studierbarkeit, der Studienqualität und ohne die Ausbeutung von wissenschaftlichem Personal!**
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 238