Region: Der Senat von Berlin, Kulturverwaltung
Kultur

Für die Benennung des Platzes vor der Akademie des Jüdischen Museums Berlin nach Moses Mendelssohn

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Der Semat von Berlin, der Regierende Bürgermeister
3.291 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

3.291 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

25.04.2013, 20:44

Korrektur:

Lieber Unterstützer,

zur weiteren Aufheiterung wie folgt ein Link mit einer brandneuen Nachricht (nicht aus Jena) aus WEIMAR, zum Thema Frauenquote, den ich gerade von dem Unterstützer Herrn Jürgen Rennert bekommen habe und der mich auf den Fehler gerade aufmerksam machte. Dank an Herrn Renner:

kuckuckuck.tumblr.com/

Der Initiator dieser Seite gehört auch zum Kreise der Petitionsunterstützer.


25.04.2013, 16:51

Noch ein weiterer Kommentar eines Bloggers aus dem Ruhrpott:


Frontmotor


25 April 2013

Dem Moses Mendelssohn seine Frau ihr Platz

Pech für das Jüdische Museum, dass im provinziellsten Bezirk Berlins liegt, also in Kreuzberg. Der Platz vor dem Museum soll neu benannte werden. Und weil seit den Nationalsozialisten keine Straße, kein Platz mehr nach dem Philosophen Moses Mendelssohn benannt war, lag die Benennung nach ihm nahe. Doch vom Schreibtisch im grünen Bezirksamt kam die Antwort: "So geht das nicht."

Der Platz könne nicht nach dem Philosophen benannt werden, weil der ein Mann gewesen sein. Kreuzberg aber werde solange Plätze und Straße nach Frauen benennen bis Sitte herrsche, also Quote.

Nein, das ist kein Witz. Das ist das Büro des gleichen Bürgermeisters, der auch den Abriss der Hundeklos und Mauerreste an der sogenannten "East-Side-Gallery" zuerst als Bürgermeister angeordnet und dann als Grüner Populist dagegen agitiert hatte. "Was ist mit der Umbenennung der Kochstraße in Rudi-Dutschke-Straße?" fragten einige. Eine Antwort kam da nie, muss ja auch nicht, ist ja ein Amt. Außerdem war Dutschke ja ein Linksextremist, und kein Jude. Da machen Kreuzbergs Grüne schon einen Unterschied.

Irgendjemand muss dann gestern bei der Abstimmung in der "Bezirksverordnetenvertretung" der alte Witz aus dem Ruhrpott eingefallen sein. Ihr wisst schon: Dem-Ernst-Kutzorra-seine-Frau-Ihr-Stadion. Man benennt den Platz jetzt nach den Eheleuten Mendelssohn. Nimmt also den Vornamen Fromet mit in den Namen auf.

Man fragt sich bestürzt und nach Erklärungen suchend: Sind diese Avantgardisten jetzt schon so ---, dass sie dringend mal umziehen sollten? Oder ist das verkappter Antisemitismus?

Franz Schulz geht ja bekanntlich und Gott-sei-Dank vorzeitig in den Ruhestand. Über seine -ganz basisdemokratisch- beschlossene Nachfolgerin Monika Herrmann schrieb ein Tagesspiegel Leser:

Bei Frau Herrmann sitzen seit Jahren die Mitarbeiter Schlendrian und Co. am Schreibtisch!
Als sie noch Verantwortung für die Schulen des Bezirkes trug, gab es etliche Desaster.
Dieser gebeutetelte Armutsbezirk braucht personell eine andere Ausrichtung!

Eines aber ist Frau Herrmann ganz sicher nicht: Islamophob. Als voriges Jahr ein durchgeknallter Islamist am Potsdamer Platz seine Frau köpfte und ihren abgetrennten Kopf in den Hof warf, erregte das naturgemäß etliche Twitterteilnehmer. Tenor: Wann wird gegen diese gemeingefährlichen - auch frauenfeindlichen- Islamistentypen mal durchgegriffen? Frau Herrmann antwortete damals nur: "Was soll der Scheiß?" Damit meinte sie nicht die Täter, sondern die, die ihren Opfern beistanden.

Wem dieses Theater zu blöd ist und den ursprünglichen Antrag unterstützt, kann hier eine Onlinepetition zeichnen: Link
Eingestellt von Frank um 06:25


25.04.2013, 16:36

Lieber Unterstützer,

zur weiteren Aufheiterung wie folgt ein Link mit einer brandneuen Nachricht aus Jena zum Thema Frauenquote, den ich gerade von dem Unterstützer Herrn Jürgen Rennert bekommen habe:

kuckuckuck.tumblr.com/

Der Initiator dieser Seite gehört auch zum Kreise der Petitionsunterstützer.


25.04.2013, 12:12

Wie folgt ein humoriger Blick aus dem Ruhrpott auf den engstirnigen Wahnwitz der Grünen BVV-Vertreter in Friedrichshain-Kreuzberg:

Ruhrbarone
Journalisten bloggen das Revier

Berlinhilfe: Die Moses Mendelsohn-Platz
In Umland | Am 25 April 2013 | Von Autorengruppe
Verzweifelte Hilferufe erreichten uns gestern aus Berlin. Wie soll der Platz vor Jüdischen Museum benannt werden? Moses Mendelsohn Platz geht nicht, weil in Kreuzberg keinen Straßennamen mehr nach Männern benannt werden dürfen. Ausnahmen gibt es nur für verdiente Revolutionäre weshalb die Adresse der taz dann auch die Rudi- und nicht die Gretchen Dutschke Straße ist. Mendelsohn Problem: Er war nie im SDS. Der Name Moses Mendelsohn musste also gegendert werden. Und wer kann das besser als dieses Blog? Die Online-Petition gegen die Namensregel hat sich also erledigt. Wir haben pragmatische Lösungen für den Namenstreit in Berlin gefunden.
1. Die Moses Mendelsohn Platz
2. Dem Mendelsohn seine Frau ihr Platz
3. Platz von die Mendelsohn Ihr Mann seine Frau
4. Mendelsohn ihr Platz
5. Mendels*sohn Platz
6. Mendelssohns Moses Mädchen-Platz
7. Mendelskind Platz
8. PhilosophInnen-Päärchen Rondell
9. Platz von dem Philisophen-Frau
10. Platz von Mendelsfrau.

DIE PETITION HAT SICH NICHT ERLEDIGT! BITTE SORGEN SIE DAFÜR; DASS WEITERE UNTERSTÜTZER MIT IHRER UNTERSCHRIFT DEN DERZEIT POLITISCH VERANTWORTLICHEN IN BERLIN ZEIGEN, DASS SIE MIT DER AUF DER GESTERN ABEND IN DER BVV-SITZUNG BESCHLOSSENEN NAMENSWAHL NICHT EINVERSTANDEN SIND.
VIELEN DANK AN ALLE BISHERIGEN 2.154 UNTERSTÜTZER,


25.04.2013, 06:42

Vor 6 Stunden veröffentlicht die Berliner Zeitung folgende Meldung:

Berlin. Der wochenlange Streit um die Benennung eines Platzes am Jüdischen Museum Berlin ist beendet: Die Bezirksverordnetenversammlung Kreuzberg-Friedrichshain einigte sich am Mittwoch darauf, den Platz nach Moses Mendelssohn und seiner Frau Fromet zu nennen. Der Beschluss war einstimmig, teilte ein Sprecher mit. Der Stiftungsrat des Museums hatte sich zunächst nur für den Philosophen und Aufklärer Moses Mendelssohn (1729-1786) als Namensgeber für den Vorplatz der Museumsakademie ausgesprochen.

Die Akademie nach einem Entwurf des Architekten Daniel Libeskind widmet sich Fragen der Migration, Integration und interkulturellen Bildung. Deswegen müsse auch der Vorplatz nach einer international bekannten und geehrten Persönlichkeit benannt werden, hatte der Stiftungsrat argumentiert. Nach einem Beschluss des Bezirks Kreuzberg-Friedrichshain sollen Namen von neuen Straßen und Plätzen aber ausschließlich nach Frauen benannt werden, bis die Quote von 50 Prozent erreicht ist.

Ein Vorschlag zur Wahrung der Quote war daher gewesen, den Platz gemeinsam nach Mendelssohn und seiner Frau Fromet zu benennen. Als Alternativen waren unter anderem die Rabbinerin Regina Jonas (1902-1944) und die Schriftstellerin Rahel Varnhagen (1771-1833) genannt.

Mendelssohn war ein Wegbereiter der Aufklärung. Er war mit dem Dichter Gotthold Ephraim Lessing befreundet und gehörte dem «Montagsclub» an, einem der ersten bürgerlichen Vereine in Berlin. (dpa/bb)



Spiegel-online, 24.4.2013, 23:45 von Michael Kröger:

Berliner Platzposse: Der Fromet-und-Moses-Kompromiss

Den ganzen Artikel können Sie hier lesen:

www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/juedisches-museum-gruene-akzeptieren-namenskompromiss-fuer-platz-a-896379.html

Entgegen dieser provinziellen Engstirnigkeit und Prinzipienreiterei der Friedrichshainer-Kreuzberger Grünen, die gestern Abend mit diesem mehr als faulen Kompromiss das Wortungetüm "Fromet-und Moses-Mendelssohn-Platz" bei der Benennung des Platzes durchgesetzt haben, geht die Unterschriftensammlung für den Moses-Mendelssohn-Platz weiter.


25.04.2013, 01:19

Neuste Informationen zum Stand des Beschlusses der BVV Friedrichshain-Kreuzberg über Tagesspiegel und Welt online vom 24.4.2013:

Der Tagesspiegel:
"....In der Debatte äußerten sich am Mittwochabend Vertreter aller Fraktionen emotional und kontrovers. Bei der Abstimmung standen zunächst als Patrone die 19 Jahre vor ihrem Tod getaufte Rahel Varnhagen, Moses Mendelssohn und das Ehepaar Mendelssohn zur Wahl; der Mann fiel als erster heraus, die Kompromisslösung schlug dann Varnhagen. Mit ihrer Entscheidung ignoriert die BVV das Votum der bislang 2041 Online-Petenten. Wenn sich bis zum Fristende 13. Juli das Quorum von 5000 Stimmen summiert, wird die Petition dem Senat vorgelegt. Thomas Lackmann"

Die Welt:
"...die Bezirksverordnetenversammlung hat nun entschieden, wie der Platz vor dem Jüdischen Museum künftig heißen wird.
Die Abgeordneten stimmten mehrheitlich für eine Namensalternative, die man wohl als Kompromiss versteht: Um Mendelssohn nicht außer Acht zu lassen und trotzdem noch eine Frau aufs Schild zu hieven, hat die Mehrheit für "Fromet- und Moses-Mendelssohn-Platz" gestimmt. Christine Kensche"

Die Petition läuft trotzdem bis zum Endtermin weiter.
Bitte sorgen Sie alle dafür, dass viele weitere Unterstützer ihre Unterschrift leisten.
Vielen Dank.
Robert Dupuis, Berlin-Neukölln


24.04.2013, 16:24

Meinen herzlichen Dank an alle bisherigen 1.746 Unterstützer der Petition.

Unabhängig vom Ausgang der heutigen Beratung und Beschlussfassung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg läuft die Unterschriftensammlung der Petition bis zum angegebenen Schlusstermin.

Bitte leiten Sie den Link zur Petition auch an Ihre Familien, Freunde, Bekannten und Kollegen weiter.

Beste Grüße

Robert Dupuis, Berlin-Neukölln


18.04.2013, 15:06

Begründungstext der Petition erweitert.
Neue Begründung: Die Nazis haben den Namen des Philosophen Moses Mendelssohn aus dem Straßenbild der Stadt Berlin gelöscht. gelöscht, in dem sie die vom Bildhauer Ludwig Marcuse geschaffene Büste, die 1909 zu seinen Ehren im Vorgarten der Jüdischen Schule in der Großen Hamburger Straße aufgestellt wurde, 1941 zerstörten. Diese Schandtat muss mit der Benennung des Platzes vor der Akademie des Jüdischen Museums getilgt und Moses Mendelsohn mit dieser Namensgebung geehrt werden.


15.04.2013, 13:38

Schreibfehler korregiert: "...sich dieser Namensgebung anzunehmen." statt "...sich diese Namensgebung anzunehmen."
Neuer Titel: Für die Benennung des Platzes vor der Akademie des Jüdischen Museums Berlin nach Moses Mendelssohn Neuer Petitionstext: Da die Bezirksverordnetenversammlung von Friedrichshain-Kreuzberg, unter der Federführung der Partei Bündnis90/die Grünen, bis jetzt verhindert, dass der Platz vor der Akademie des Jüdischen Museums Berlin den Namen des Philosophen Moses Mendelssohn erhält, fordere ich den Senat und den Regierenden Bürgermeister von Berlin auf, sich diese dieser Namensgebung anzunehmen.


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