Region: Der Senat von Berlin, Kulturverwaltung
Kultur

Für die Benennung des Platzes vor der Akademie des Jüdischen Museums Berlin nach Moses Mendelssohn

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Der Semat von Berlin, der Regierende Bürgermeister

3.291 Unterschriften

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

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  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Pro

Warum ist die Petition unterstützenswert?

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Erste öffentliche Ehrung Mendelssohns in Berlin seit 250 Jahren

Tatsächlich gibt es keine nach Mendelssohn benannte Adresse in Berlin, die Mendelssohn-Straße (Prenzlauer Berg) ist nach seinem getauften Enkel benannt. Für eine erste geplante Denkmalsehrung (1786) auf dem Opernplatz kam nicht genug Geld zusammen, gegen eine andere am Denkmal von Friedrich II. intervenierte der preußische König. Das Grab von Moses Mendelssohn hat die Gestapo umgepflügt, sein heutiger Grabstein an der Großen Hamburger Straße ist nur eine Annäherung an den vermuteten Ort.

Quelle:

4.8

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Aufklärung / Haskala

Die offizielle Begründung ist leider etwas schwach, fußt sie doch allein im Negativen. Also: nicht Moses-Mendelssohn-Platz, weil die Nationalsozialisten die einstige Büste zerstörten - sondern Moses-Mendelssohn-Platz, weil sein Namensgeber einer der bedeutendsten Philosophen der Aufklärung war. Und Aufklärung tut uns allen bis heute not.

Quelle:

4.8

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Moses Mendelssohn als Aufklärer und Mittler

Mega-Unterstützung für dieses Argument: Nicht Moses-Mendelssohn-Platz, weil die Nationalsozialisten die einstige Büste zerstörten - sondern Moses-Mendelssohn-Platz, weil Mendelssohn einer der bedeutendsten Philosophen der Aufklärung war. Und außerdem Vermittler zwischen den Welten - jüdisch, christlich, profan. Sein Wirken und Denken soll lebendig bleiben, gerade auch in einer Stadt wie Berlin!

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4.8

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Moses Mendelssohn ist eine der großartigsten Persönlichkeiten des 18. Jahrhunderts und der Berliner Geschichte. Ihn zu ehren ehrt die Stadt. Eine Ehrung wegen seines Geschlechtes (für welches er keine Schuld trägt, er hatte es seit seiner Geburt) abzulehnen, das ist mit maßvollen Worten nicht zu charakterisieren. Ihm seine Frau voranzustellen, nicht um ihrer selbst willen, sondern nur, um nicht einen unendlich verdienten Mann(!) allein zu ehren und um das Prinzip "jetzt sind erst mal nur die Frauen dran" aufrechtzuerhalten, das ist von denkwürdiger Albernheit, die den Kreuzberger Grünen nicht vergessen bleiben soll. Es charakterisiert sie selbst. Ich fürchte, auf Dauer. Jedermann unbedingt empfohlen sei das Buch von Heinz Knobloch "Herr Moses in Berlin". Hans-Joachim Schultze, Göttingen

Quelle:

4.7

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Moses-Mendelssohn-Platz

Moses Mendelssohn war seinerzeit als ?deutscher Sokrates? das Aushängeschild des geistigen Berlin. ?Er war der Stolz und die Zierde unserer Stadt? urteilte 1786 der Königliche Bibliothekar Johann Erich Biester. Wenn nun das Jüdische Museum Berlin den Wunsch äußert, dem Platz vor seinem Haus nach dem vielgerühmten Philosophen und Wegbereiter der Jüdischen Aufklärung zu benennen, sollte die Stadt Berlin ohne Wenn und Aber die längst überfällige Würdigung vollziehen. Hans-Joachim Schwarz.

Quelle: Johann Erich Biester: Zum Andenken Moses Mendelssohns, 1786. In: Moses Mendelssohn, Gesammelte Schriften, Jubiläumsausgabe 23, (5), S. 20.

4.6

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Den Platz vor der Akademie des Jüdischen Museums nach einer Rabbinerin zu benennen, würde ein missverständliches Bild von einer religiösen Ausrichtung des Jüdischen Museums herstellen. Die Rabbinerin ist Vertreterin der Reformjudentums. Das Jüdische Museum vertritt aber weder das Reformjudentum noch das orthodoxe oder das konservative Judentum. Es ist ein historisches Museum ohne eine spezifische, religiöse Ausrichtung. Moses Mendelson ist eine wichtige historische Figur in der Deutsch-Jüdischen Geschichte und gilt für alle Ausrichtungen des Judentums als eine respektable Person.

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4.5

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...weitere Berliner Polit-Peinlichkeiten?

Straßennamen mit Sinn, sollten nicht dem Unsinn parteipolitischer Profilierungssucht durch Quotenzwänge geopfert werden.Moses Mendelssohn hätte es verdient, einen würdigen Platz in Berlin zu bekommen.Wenigstens das sollte gelingen, neben allen anderen Berliner Polit-Peinlichkeiten.

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4.4

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Sandkastenniveau

Wir haben es hier mit ideologischer Verbohrtheit erster Güte zu tun! Der Beschluß, bis zum Erreichen der Parität der Geschlechter ausschließlich Frauen zu berücksichtigen ist seinerseits sexistisch, und, jawohl liebe Damen, meines Erachtens männerfeindlich. Dergleichen bewegt sich auf Kindergartenniveau, wo Mädchen sagen, Jungen sind doof, und Jungen, Mädchen sind doof. Muß das sein? Ist ein echtes, partnerschaftlichen Miteinander Geschlechter in der heutigen Zeit wirklich nicht möglich?

Quelle:

4.3

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Gedicht

Kein Platz für Moses Herr Mendelssohn, dies Geisteslicht, war leider bloß ein Mann, weshalb man in der Hauptstadt nicht nach ihm benennen kann den Platz, für den es sich gebührt, daß er dies Denkers Namen führt! Ein Frauenname muß hier sein, so fordert die Partei. Kein Denker kann so wichtig sein, kein Geist so groß und frei, kein guter, kluger, weiser Mann das Frausein übertreffen kann! Geschlecht hat hier Priorität vor Liebe und Verstand. Partei, wer dir eins überbrät, dem reich ich meine Hand, denn dieser Gender-Firlefanz vermindert Männer auf den ?.

Quelle: © Claudia Sperlich

4.3

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Moses-Medelssohn-Platz statt eines Wortungetüms

Die am 24.4.201^3 durch die BVV beschlossene Platzbenennung ist eine reiner Irrsinn. Weder war Moses Mendelssohn ein Wurmfortsatz seiner Ehefrau Fromet Mendelssohn, geb. Guggenheim, noch umgekehrt die ehrenwerte Fromet der Anhängsel ihres Ehemannes Moses! Deshalb muss der Platz den Namen des großen deutsch-jüdischen Reformers und Philosophen Moses Medelssohn erhalten. Es gibt sicherlich weitere Möglichkeiten, Straßen im Umkreis des Jüdischen Museum und der Akademie nach Fromet Mendelssohn zu benennen. .

Quelle:

3.6

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zwei Namen - zwei Plätze

Pardon, noch einmal (diese Technik ist anstrengend). Die parallele Petition: <a href="https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-die-benennung-des-platzes-vor-dem-alten-juedischen-friedhof-als-fromet-mendelssohn-platz" rel="nofollow">www.openpetition.de/petition/online/fuer-die-benennung-des-platzes-vor-dem-alten-juedischen-friedhof-als-fromet-mendelssohn-platz</a>

Quelle:

1.3

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zwei Namen - zwei Plätze

Die parallele Petition ist hier zu finden: <a href="https://www.openpetition.de/petition/online/fuer-die-benennung-des-platzes-vor-dem-alten-juedischen-friedhof-als-fromet-mendelssohn-platz." rel="nofollow">www.openpetition.de/petition/online/fuer-die-benennung-des-platzes-vor-dem-alten-juedischen-friedhof-als-fromet-mendelssohn-platz.</a>

Quelle:

1.0

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Contra

Was spricht gegen diese Petition?

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Die billige Polemik von Götz Aly in der Berliner Zeitung und vielen ?Pro-Argumenten? auf diesen Seiten wird der in Friedrichshain-Kreuzberg seit über einem Jahr sehr ernsthaft geführten Debatte nicht gerecht und fällt im intellektuellen Niveau weit dahinter zurück. Und wes Geistes Kind der Initiator dieser online-Petition ist - in der SZ als "aufgeklärter Bürger" gerühmt, - zeigt dessen Mail an den Tagesspiegel. Zitat: "Vielen Dank für Ihren Artikel über die engstirnige Haltung der BVV-Grünen/-Piraten/-Sozis und der SED/PDS/Linken in der Auseinandersetzung um die Benennung des Platzes vor der Akademie des Jüdischen Museums Berlin.... ich habe diese Petition, aus Wut über die sagenhafte provinzielle Borniertheit der Bezirksverordnetenversammlung von Friedrichshain-Kreuzberg und der für die Straßenbenennung verantwortlichen Stadträtin, initiiert. Diesen vorgeblichen Volksvertretern ist der Bau von Toiletten für Transsexuelle und das Festhalten an der Frauenquote wichtiger, als die seit 200 Jahren verhinderte Ehrung des Philosophen Moses Mendelssohn. R.Dupuis, Berlin-Neukölln". Warum müssen denn "aufgeklärte Bürger" wie Götz Aly (-Andersdenkende in dieser Sache nennt er "Grünlackierte" und "Halbstalinisten"! -) und R. Dupuis aus Neukölln so voller Hass sein? Toleranz geht Ihnen offensichtlich völlig ab. Entspricht solch engstirniger Dogmatismus Mendelssohnschem Denken? Auf eine weitere lebendige Debatte!

Quelle:

0.8

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Assing, Varnhagen

Ich schlage Ludmilla Assing (1821-1880) vor. Sie ist die Tochter von David Assur Assing, Mediziner aus Königsberg, Cousine von Fanny Lewald und Nichte von Karl August Varnhagen und hat unter nicht geringen persönlichen Opfern, - steckbriefliche Verfolgung, Verurteilung zu Gefängnishaft, lebenslanges Exil, antisemitische und misogyne Ausgrenzung seitens fast aller ihrer Zeitgenossen - den handschriftlichen Nachlass von Rahel Levin-Robert und Karl August Varnhagen gerettet und nach Berlin gestiftet, mit zahllosen Dokumenten zur jüdischen Geschichte wie auch zur Revolution und Reaktion, zur Geistes-. Literatur- und Berliner Lokalgeschichte. Kein Berliner Ort ist ihr gewidmet, nie hat eine Berliner Institution ihrer gedacht.

Quelle: Dr. Nikolaus Gatter

0.5

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Fromet Mendelssohn

Moses Mendelssohn war verheiratet. Seine Frau: Frumet oder Fromet - eine bedeutende Persönlichkeit eigenen Ranges. Die gewünschte Adresse des zu benennenden Platzes verträgt, vewrkraftet womöglich die Hinzufügung ihres Namens. Also: Fromet und Moses Mendelssohn-Platz. Ob das unsre so prinzipienfesten Kreuzberger Grünen befriedigt?

Quelle:

0.4

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