Region: Der Senat von Berlin, Kulturverwaltung
Kultur

Für die Benennung des Platzes vor der Akademie des Jüdischen Museums Berlin nach Moses Mendelssohn

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Der Semat von Berlin, der Regierende Bürgermeister
3.291 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

3.291 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

28.04.2013, 15:54

Nicht schon wieder Quote!
Neobe
26.04.2013 | 17:39

Über: Herausforderungen des Nach-Denkens, und wie ich es einmal über den Kompromiss der Fromet-und-Moses-Mendelsohn-Straße, versuche.

Zitat von Gereon Asmuth aus der Heutigen Taz, zum Zusammenhang von Philosophen und Frauen-Quoten der Neuzeit.

„ Denn trotz Quote wurden im Bezirk nicht nur über zehn Frauen, sondern auch zwei Männer geehrt: Seit 2008 gibt es die Rudi-Dutschke-Straße. Und heute wird der von Rechtsextremen erstochene Silvio Meier (Frauen passiert sowas nicht!) geehrt. Beide Umbenennungen erfolgten nach breiter Debatte – auch über die Frauenquote.

Sie ist eine Herausforderung zum Nachdenken, selbst wenn am Ende ein putzig wirkender Kompromiss steht. Denn der ist das überfällige Mahnmal dafür, dass Frauen immer noch eher als Gattin von XY geehrt werden denn als eigenständig handelnde Personen. „

Der Autor (des Obrigen) war Mitinitiator einer Kampagne +Taz, für selbige Straße von 2008 und ermöglichte „das Erreichen“ von 12 Frauen-Straßen-Schildern, gegenüber 125 Männergenossen in Berlin Friedrichshain-Kreuzberg, mit ihrer Frauenquote seit/von 2005. Ja, sagt er noch, wie es denn im Rest von BRD aussähe, könne Mann sich ja dann ausmalen! Schlimm, bestimmt – denke ich mir jetzt, ich muss das doch „üben“ – das (nach)Denken! Böse (möse), also „Basokraten“ und „BlockwartInnen“ sagst der Historiker >Götz Aly zwei Seiten früher zur Situations- entstehung, in der Zeitung noch hinzu! Ja, eben, schlimm ist das, wenn der Linke (Rudi) nicht warten kann und neben einem Überlängenschild (der Moses Mendelsohn +Frau) auch platziert werden muss. Wegen, Sie ahnen es bereits, zu wenig nachgedacht und die Anforderungen (Frau=Lebewesen) dabei ignoriert. Als der Osten der BRD (1989) wieder angeschlossen wurde, hatte der Westler die einfache Idee: aus Leninstraßen und Stalin- Alleen, flächendeckend in manch andere Personen auszutauschen, umzubenennen und neu zu schreiben – vermutlich ohne Überlänge. Ob das, als eigenständig handelnde Maßnahme zu denken wäre???

Aber halt, denken – da wir das gerade Üben - Sie sich jetzt sicherlich, wir könnten doch auf keinen „Fall“ die 2 Millionen Franz-Ferdinand oder Otte-Karl-Straßen, die sie sich redlich verdient haben, mit und durch „Frauen“ (Personen) ersetzen! Weil wir gar nicht so viele „Mahnmal“ würdige hätten? Außer eventuell der „Mystikerin“ Hildegart von Bingen – die sich bei Philosophinnen eingeteilt wieder findet: Google>Wikipedia. Oder, Simone de Beauvoir (1) als Fußnote „zum“ Existentialismus irgendwann, hinter Sartre und Camu in der Kategorie „Frauenrechtlerin“ – weitergereicht wurde. Kräuterpflücken ist Philosophieren und der Kampf gegen rechts, für Gleichheit (was Bürgerrechte nicht ausschließt, weil eines ist), geht nicht auf eine „Frauenrechtlerin“ und ist nicht dieselbe Politik?! Denn, nicht nur Überfälligkeiten, sondern auch handeln muss sich erst noch herausstellen....

Wohl dem der jetzt mal Nach-Denkt.



1: Rechtes Denken heute, Moralischer Idealismus und politischer Realismus, Literatur und Metaphysik, Der Existentialismus und die Volksweisheit = Simone de Beauvoir Politische Artikel zwischen 1945-1955

P.s: es gibt im übrigen nämlich auch noch andere, als diese(Frauen) hier.


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