Region: Der Senat von Berlin, Kulturverwaltung
Kultur

Für die Benennung des Platzes vor der Akademie des Jüdischen Museums Berlin nach Moses Mendelssohn

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Der Semat von Berlin, der Regierende Bürgermeister
3.291 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

3.291 Unterstützende

Die Petition wurde vom Petenten zurückgezogen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

27.04.2013, 23:54

Bekloppte Grüne
Veröffentlicht am 25. April 2013


Es war einmal eine Zeit, in der ich die Grünen in Berlin für eine Zukunftsveranstaltung hielt. Heute graut mir vor denen und ihrer unglaublichen Willkür und Inkonsequenz.

Am morgigen Freitag wird die Gabelsberger Straße in Friedrichshain nach dem bedauernswerten Silvio Meier benannt, der 1992 von Rechtsextremisten ermordet worden war. Die Umbenennung wäre in Ordnung und zu begrüßen - hätten die Grünen nicht mit einem eigenen Dogma gebrochen: In Friedrichshain-Kreuzberg sollen Straßen einstweilen nur nach Frauen benannt werden, bis das Männlein-Weiblein-Verhältnis bei Straßennamen fifty-fifty ist. Silvio Meier war keine Frau.

Man könnte nun sagen, ich solle mich nicht so haben. Wäre da nicht der “Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz”, der auf Betreiben der gleichen Grünen gegenüber vom Jüdischen Museum entstehen soll. Da hat die Partei einen aberwitzigen, bekloppten Zirkus aufgeführt, um im Sinne der Genderei einen Frauennamen für den Platz festzulegen. Weil das nicht klappte, muss jetzt vor den Namen des jüdischen Philosophen der seiner Frau Fromet gespannt werden, die sicher klug und nett war, aber eben nicht der Aufklärer, mit dem sich Berlin schmücken kann.

Das passt alles in den grünen Wahnsinn aus Friedrichshain-Kreuzberg, wo der grüne Bürgermeister in Sachen East Side Gallery gegen das eigene Verwaltungshandeln demonstriert, und wo die Verdorfung durch die Öko-Spießer immer grotesker wird: Gerade gab es eine Demo gegen “Verkehrslärm im Bergmann-Kiez”. Okay – wir sperren die Straßen, damit die Lieferwagen keine Lebensmittel für die Schickeria-Imbisse in der Marheinekehalle mehr liefern können.

Was für eine unsägliche Klientel. Aber seit den internen grünen Hass-Ausbrüchen nach der letzten Wahl hätte man gewarnt sein müssen. Googeln Sie mal Wohlfahrtsausschuss.


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