10.09.2022, 17:30
Sehr geehrte Unterstützerin, sehr geehrter Unterstützer!
Es war das Ziel der von Ihnen mitunterzeichneten Petition, dass der Kreistag alle Bürger:innen des Kreises zum zukünftigen Namen des Kreises befragen möge, denn die Stimmen des gegen die Umbenennung initiierten Bürgerbegehrens stellten nur einen kleinen Teil der Gesamtbevölkerung dar. Der Kreistag entschied sich im Mai für diese Bürgerbefragung, deren Entscheidung nun bald einen Monat zurückliegt. 92.559 Stimmen sprachen sich für den bisherigen Namen aus, 18.910 für den Namen "Rurkreis Düren Jülich".
Soweit die Sachlage und die Fakten. Doch waren Letztere wohl weniger gefragt, wenn ich mir aus den Kommentaren der seriösen Medien ein Bild von diesem Urnengang mache. Vielmehr scheint das Ergebnis die Konsequenz emotional überfrachteter, irrationaler und wohl auch in vielen Teilen schlichtweg bewusst falscher Kommunikation, gezielter Desinformation in den sogenannten "sozialen Medien" zu sein (s. z.B. HERZOG, Septemberausgabe 2022). Das ist der Tribut, den wir leider dafür bezahlen, dass das Internet heute jedem die Möglichkeit bietet, seine Meinung ungefiltert unter die Menschheit bringen zu können. Gott sei Dank sind wir noch nicht soweit, dass man gezwungen würde, diesen Mist auch lesen zu müssen. Daher meide ich diese Medien und weiß daher zum Glück auch nicht, was dort über meine Petition und mich geschrieben steht. Es ist mir egal. Aber deswegen ist es nicht weniger gefährlich...
In diesem Zusammenhang ist es höchst interessant, sich die Rede der diesjährigen Aachener Ingenieurpreisträgerin, Mai Thi Nguyen-Kim, anzuhören - auf youtube - das Internet hat auch seine positiven Seiten. Diese herausragende Wissenschaftsjournalistin spricht bei diesem Missbrauch des Internets von der "gegenwärtigen Info-Krise", die sie als die bedrohlichste einschätzt, weil sie alle anderen Krisen dieser Zeit verstärke. Dass hier im Kreis Düren versucht worden ist, die Wähler:innen bei der Abstimmung zum Namen des Kreises bewusst in die Irre zu führen, ist zwar ärgerlich, aber verkraftbar. Dass aber Brandstifter in den "sozialen Medien" nicht davor zurückschrecken, ihre Desinformationskampagnen gezielt bei Landtags- oder Bundestagswahlen sowie bei der bewussten Manipulation der öffentlichen Meinung in wesentlichen Fragen der Tagespolitik einzusetzen, das sollte alle Demokraten wachrütteln und nachdenken lassen, wie dieser gezielten Zersetzungsstrategie des Grundkonsenses unserer demokratischen Gesellschaft begegnet werden kann.
Die Mehrheit der abstimmenden Bürger:innen hat sich selbst keinen Gefallen getan. Der Strukturwandel wird am Kreis Düren noch schwer zehren, es wird Verlierer und Gewinner geben. Zu Letzteren wird der heute schon herausragende Wissenschaftsstandort Jülich gehören. Er wird weiter wachsen, zukunftssichere Arbeitsplätze generieren und sich, wie wir fast täglich in der Zeitung lesen können, als ein Anziehungspunkt für nationale und internationale Spitzenkräfte aus Wissenschaft und Forschung weiter profilieren. Damit wird Jülich in aller Munde sein - egal wie der Kreisname denn nun lauten mag. Trösten wir uns mit Goethes Faust "Name ist Schall und Rauch."
Leben Sie gesund und froh - im heim(l)ichen Rurkreis Düren Jülich
Rüdiger Urban
10.09.2022, 17:28
Sehr geehrte Unterstützerin, sehr geehrter Unterstützer!
Es war das Ziel der von Ihnen mitunterzeichneten Petition, dass der Kreistag alle Bürger:innen des Kreises zum zukünftigen Namen des Kreises befragen möge, denn die Stimmen des gegen die Umbenennung initiierten Bürgerbegehrens stellten nur einen kleinen Teil der Gesamtbevölkerung dar. Der Kreistag entschied sich im Mai für diese Bürgerbefragung, deren Entscheidung nun bald einen Monat zurückliegt. 92.559 Stimmen sprachen sich für den bisherigen Namen aus, 18.910 für den Namen "Rurkreis Düren-Jülich".
Soweit die Sachlage und die Fakten. Doch waren Letztere wohl weniger gefragt, wenn ich mir aus den Kommentaren der seriösen Medien ein Bild von diesem Urnengang mache. Vielmehr scheint das Ergebnis die Konsequenz emotional überfrachteter, irrationaler und wohl auch in vielen Teilen schlichtweg bewusst falscher Kommunikation, gezielter Desinformation in den sogenannten "sozialen Medien" zu sein (s. z.B. HERZOG, Septemberausgabe 2022). Das ist der Tribut, den wir leider dafür bezahlen, dass das Internet heute jedem die Möglichkeit bietet, seine Meinung ungefiltert unter die Menschheit bringen zu können. Gott sei Dank sind wir noch nicht soweit, dass man gezwungen würde, diesen Mist auch lesen zu müssen. Daher meide ich diese Medien und weiß daher zum Glück auch nicht, was dort über meine Petition und mich geschrieben steht. Es ist mir egal. Aber deswegen ist es nicht weniger gefährlich...
In diesem Zusammenhang ist es höchst interessant, sich die Rede der diesjährigen Aachener Ingenieurpreisträgerin, Mai Thi Nguyen-Kim, anzuhören - auf youtube - das Internet hat auch seine positiven Seiten. Diese herausragende Wissenschaftsjournalistin spricht bei diesem Missbrauch des Internets von der "gegenwärtigen Info-Krise", die sie als die bedrohlichste einschätzt, weil sie alle anderen Krisen dieser Zeit verstärke. Dass hier im Kreis Düren versucht worden ist, die Wähler:innen bei der Abstimmung zum Namen des Kreises bewusst in die Irre zu führen, ist zwar ärgerlich, aber verkraftbar. Dass aber Brandstifter in den "sozialen Medien" nicht davor zurückschrecken, ihre Desinformationskampagnen gezielt bei Landtags- oder Bundestagswahlen sowie bei der bewussten Manipulation der öffentlichen Meinung in wesentlichen Fragen der Tagespolitik einzusetzen, das sollte alle Demokraten wachrütteln und nachdenken lassen, wie dieser gezielten Zersetzungsstrategie des Grundkonsenses unserer demokratischen Gesellschaft begegnet werden kann.
Die Mehrheit der abstimmenden Bürger:innen hat sich selbst keinen Gefallen getan. Der Strukturwandel wird am Kreis Düren noch schwer zehren, es wird Verlierer und Gewinner geben. Zu Letzteren wird der heute schon herausragende Wissenschaftsstandort Jülich gehören. Er wird weiter wachsen, zukunftssichere Arbeitsplätze generieren und sich, wie wir fast täglich in der Zeitung lesen können, als ein Anziehungspunkt für nationale und internationale Spitzenkräfte aus Wissenschaft und Forschung weiter profilieren. Damit wird Jülich in aller Munde sein - egal wie der Kreisname denn nun lauten mag. Trösten wir uns mit Goethes Faust "Name ist Schall und Rauch."
Leben Sie gesund und froh - im heim(l)ichen Rurkreis Düren-Jülich
28.07.2022, 01:28
Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer der Umbenennung des Kreises Düren in "Rurkreis Düren-Jülich"!
Nachdem der Kreistag des Kreises Düren im Mai seinen Beschluss aus dem Dezember für die Namensänderung mit derselben fast einstimmigen Entscheidung bestätigt hat, kommt es nun auf die Bürgerinnen und Bürger des Kreises an. Sie entscheiden jetzt per Briefwahl, wie der Kreis heißen soll.
Sie haben meine Petition an den Kreistag unterstützt und damit bekundet, dass Sie für den neuen Namen des Kreises sind. Daher bitte ich Sie, auch an der Briefwahl teilzunehmen. Die Unterlagen erhalten Sie in diesen Tagen per Post. Die Wahl endet am 18. August. Bis spätestens 9 Uhr morgens muss Ihre Rückantwort bei der Kreisverwaltung Düren eingetroffen sein.
Was betont werden muss, ist, dass Sie mit "Nein" stimmen müssen, wenn Sie für die Umbenennung sind! Das liegt in der Formulierung des Bürgerbegehrens begründet. Die Abstimmungsfrage lautet nämlich: "Soll der Name des Landkreises "Kreis Düren" beibehalten werden?" Beibehalten gegenüber dem neuen Namen "Rurkreis Düren-Jülich". Nein, Sie sind gegen die Beibehaltung des alten Namens und für den neuen.
Bitte werben Sie in Ihrer Verwandtschaft sowie im Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis für den neuen Namen und die Beteiligung an der Briefwahl mit "Nein".
Wenn Sie nach Argumenten gefragt werden, so gibt es eine ganze Menge guter Gründe. Sie finden sie z.B. auf der Internetseite
www.ProRurkreis.de
Stellen wir uns hinter unsere gewählten Volksvertreter und freuen uns darauf, demnächst alle in dem wunderschönen Rurkreis Düren-Jülich leben zu können.
Mit besten Grüßen
Rüdiger Urban
27.07.2022, 21:39
Sehr geehrte Unterstützerinnen und Unterstützer der Umbenennung des Kreises Düren in "Rurkreis Düren-Jülich"!
Nachdem der Kreistag des Kreises Düren im Mai seinen Beschluss aus dem Dezember für die Namensänderung mit derselben fast einstimmigen Entscheidung bestätigt hat, kommt es nun auf die Bürgerinnen und Bürger des Kreises an. Sie entscheiden jetzt per Briefwahl, wie der Kreis heißen soll.
Sie haben meine Petition an den Kreistag unterstützt und damit bekundet, dass Sie für den neuen Namen des Kreises sind. Daher bitte ich Sie, auch an der Briefwahl teilzunehmen. Die Unterlagen erhalten Sie in diesen Tagen per Post. Die Wahl endet am 18. August. Bis spätestens 9 Uhr morgens muss Ihre Rückantwort bei der Kreisverwaltung Düren eingetroffen sein.
Was betont werden muss, ist, dass Sie mit "Nein" stimmen müssen, wenn Sie für die Umbenennung sind! Das liegt in der Formulierung des Bürgerbegehrens begründet. Die Abstimmungsfrage lautet nämlich: "Soll der Name des Landkreises "Kreis Düren" beibehalten werden?" Beibehalten gegenüber dem neuen Namen "Rurkreis Düren-Jülich". Nein, Sie sind gegen die Beibehaltung des alten Namens und für den neuen.
Bitte werben Sie in Ihrer Verwandtschaft sowie im Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis für den neuen Namen und die Beteiligung an der Briefwahl mit "Nein".
Wenn Sie nach Argumenten gefragt werden, so gibt es eine ganze Menge guter Gründe. Sie finden sie z.B. auf der Internetseite
www.ProRurkreis.de
Stellen wir uns hinter unsere gewählten Volksvertreter und freuen uns darauf, demnächst alle in dem wunderschönen Rurkreis Düren-Jülich leben zu können.
Mit besten Grüßen
Rüdiger Urban
20.05.2022, 14:49
Allen Unterstützerinnen und Unterstützern unserer Petition vielen Dank!
In der gestrigen Sitzung des Kreistages Düren hat der Jülicher Bürgermeister Axel Fuchs in einem ebenso eindringlichen wie überzeugenden Plädoyer für die Beibehaltung der Umbenennung des Kreises Düren in "Rurkreis Düren-Jülich" geworben. Zum Abschluss überreichte er symbolisch für die Stimme von Menschen für die Namensänderung Landrat Wolfgang Spelthahn die Liste der 965 Unterschriften unter unsere Petition sowie darüber hinaus weitere Listen mit Unterschriften - insgesamt derer rund 3000.
Der Kreistag des Kreises Düren hat dann überzeugend seinen Beschluss aus dem Dezember für die Namensänderung mit derselben fast einstimmigen Entscheidung bestätigt. Damit hat er sich nicht dem Votum des Bürgerbegehrens ergeben, sondern ist seiner Überzeugung treu geblieben, dass diese Umbenennung für alle Bürgerinnen und Bürgern im Kreis einen Gewinn darstellt. Gut so, denn sonst hätten 4% der Bevölkerung den anderen 96 % ihre Meinung aufgezwungen - gegen die gewählten Vertreter einer repräsentativen Demokratie.
Die Vertreter des Bürgerbegehrens waren in der Kreistagssitzung nicht in der Lage, ihr Anliegen überzeugend zu begründen. Allein das Faktum, dass 13.000 Unterschriften gesammelt worden sind, kann kein inhaltliches Argument gegen die Umbenennung sein. Jetzt ist im Bürgerentscheid die bisher schweigende Mehrheit im Kreis gefordert, ihr Votum abzugeben. Die Verantwortung für die damit entstehenden Kosten liegt allein bei den Initiatoren des Bürgerbegehrens.
Bitte unterstützen Sie nun mit Ihrer Stimme das Bürgerbegehren, das in Form einer Briefwahl im Juli - August stattfinden wird. Sprechen Sie Verwandte, Freund:innen und Kolleg:innen an, sich ebenfalls zu beteiligen. Jetzt heißt es sich hinter unsere Volksvertreter zu stellen, wenn wir denn in Zukunft alle in dem wunderschönen Rurkreis Düren-Jülich leben wollen.
Mit besten Grüßen
Rüdiger Urban
20.05.2022, 14:14
Vielen Dank allen Unterstützerinnen und Unterstützern!'
Der Kreistag des Kreises Düren hat gestern seinen Beschluss aus dem Dezember für die Umbenennung des Kreises Düren in "Rurkreis Düren-Jülich" mit derselben fast einstimmigen Entscheidung bestätigt. Damit hat er sich nicht dem Votum des Bürgerbegehrens ergeben, sondern ist seiner Überzeugung, dass diese Umbenennung für alle Bürgerinnen und Bürgern im Kreis einen Gewinn darstellt, treu geblieben. Gut so, denn sonst hätten 4% der Bevölkerung den anderen 96 % ihre Meinung aufgezwungen.
www.aachener-nachrichten.de/lokales/dueren/kreistag-in-dueren-macht-weg-frei-fuer-buergerentscheid_aid-69985785
Die Vertreter des Bürgerbegehrens waren in der Kreistagssitzung nicht in der Lage, ihr Anliegen überzeugend zu begründen. Allein das Faktum, dass 13.000 Unterschriften gesammelt worden sind, kann kein inhaltliches Argument gegen die Umbenennung sein. Jetzt ist im Bürgerentscheid die bisher schweigende Mehrheit im Kreis gefordert, ihr Votum abzugeben. Die Verantwortung für die damit entstehenden Kosten liegt allein bei den Initiatoren des Bürgerbegehrens.
18.05.2022, 13:46
Dier Aachener Nachrichten zeigen auf, dass die Initiatoren des Bürgerbegehrens gegen die Umbenennung des Kreises Düren öfters nicht richtig in ihrer Argumentation gegen die Kostenschätzung der Umbenennung von Seiten des Kreises liegen.
www.aachener-nachrichten.de/lokales/juelich/rurkreis-dueren-juelich-faktencheck-zur-geplanten-umbenennung_aid-69860013
04.05.2022, 20:05
Es wird versucht, die Kosten der Umbenennung des Kreise in geschätzter Höhe von 30.000 € durch private Sponsoren zu decken. Damit wäre das Argument der Gegner der Umbenennung hinfällig. Lesen Sie im Artikel der Jülicher Nachrichten, mit welchen abwegigen Argumenten einer der Initiatoren der Bürgerbegehrens, Herr Reiermann, versucht, seine Initiative vor diesem Hintergrund zu retten.
www.aachener-nachrichten.de/lokales/juelich/streit-um-kostenuebernahme-durch-sponsoren_aid-69003479
04.05.2022, 20:05
Es wird versucht, die Kosten der Umbenennung des Kreise in geschätzter Höhe von 30.000 € durch private Sponsoren zu decken. Damit wäre das Argument der Gegner der Umbenennung hinfällig. Lesen Sie im Artikel der Jülicher Nachrichten, mit welchen abwegigen Argumenten einer der Initiatoren der Bürgerbegehrens, Herr Reiermann, versucht, seine Initiative vor diesem Hintergrund zu retten.
www.aachener-nachrichten.de/lokales/juelich/streit-um-kostenuebernahme-durch-sponsoren_aid-69003479
04.05.2022, 20:05
Es wird versucht, die Kosten der Umbenennung des Kreise in geschätzter Höhe von 30.000 € durch private Sponsoren zu decken. Damit wäre das Argument der Gegner der Umbenennung hinfällig. Lesen Sie im Artikel der Jülicher Nachrichten, mit welchen abwegigen Argumenten einer der Initiatoren der Bürgerbegehrens, Herr Reiermann, versucht, seine Initiative vor diesem Hintergrund zu retten.
www.aachener-nachrichten.de/lokales/juelich/streit-um-kostenuebernahme-durch-sponsoren_aid-69003479