21.07.2021, 23:12
Am Vormittag des Sonntag, 18. Juli 2021, haben einige Aktivist*innen der Kampagne Wir bleiben Li(e)ber Anders Ulrike Berger, der in Mönkeberg wohnhaften Vermieterin des Stadtteilladens, einen Besuch abgestattet.
Die Aktivist*innen setzten sie und die Nachbar*innenschaft über die noch bis zum 22. Juli laufende Petition für den Erhalt des gekündigten Ladens in Kenntnis. Stellvertretend für die mehr als 500 Menschen, die bisher unterzeichneten, wurde Ulrike Berger symbolisch ein Bild mit 500 Handabdrücken vor die Türschwelle gelegt. In Form von Protestschildern informierten die Aktivist*innen Ulrike Berger und ihre Nachbar*innen, was sie und ihre Unterstützer*innen von der Kündigung des Stadtteilladens halten. „Mehr als 500 Menschen fordern von Ulrike Berger die Rücknahme der Kündigung des Stattteilladens Lila“ war darauf zu lesen, sowie „70 Vereinsmitglieder verlieren ihren Raum Dank 1 Person – Mehr als 500 Menschen und über 90 Initiativen finden das Scheiße!“
Auch auf kreative Weise wurde deutlich gemacht, wie ihre nicht vorhandene Verhandlungsbereitschaft bewertet wird: „Sie Ulrike Berger sind, soweit wir wissen, kein Gemüse, denn sogar eine Artischocke hat ein Herz“. Mit dem Schild „Für eine fabelhafte Welt des Widerstands!“ machten die Mitstreiter*innen der Kampagne klar, auch weiterhin für den Erhalt des Li(e)ber Anders zu kämpfen.