Region: Berlin
Verkehr

Für den Erhalt der Straßenbahnlinie 61 zwischen S-Bahnhof Friedrichshagen und Rahnsdorf-Waldschänke

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Senat von Berlin

5.747 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

5.747 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

08.03.2014, 18:49

Liebe Freundinnen und Freunde der Straßenbahnlinie 61,

die BVG hat uns den aktuellen Stand in einer Mail vom 3.03.14 mitgeteilt, die hier (leicht gekürzt) folgt:

" (...) Die BVG hat eine ergebnisoffene Untersuchung durchgeführt und sowohl Varianten für mögliche Streckenverlängerungen nach Rahnsdorf, Varianten der Verkürzung bis Friedrichshagen und auch Varianten des Erhalts der Straßenbahn untersucht.

Gegenwärtig werden diese zusammengestellt und bewertet, um die Ergebnisse der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt (SenStadtUm) als unseren Aufgabenträger vorzustellen sowie eine Abstimmung herbeiführen zu können. Aus diesem Grund können wir derzeit noch kein abschließendes Statement abgeben, ob aus Sicht der BVG der Weiterbetrieb der Straßenbahn langfristig gesehen wirtschaftlich und verkehrlich zu vertreten ist.

Grundsätzlich ist zu sagen, dass bis 2017 alle Streckenabschnitte der Straßenbahn mit Niederflurwagen befahrbar sein müssen, da ab diesem Zeitpunkt Tatra-Fahrzeuge vom Typ KT4D dem Betrieb nicht mehr zur Verfügung stehen werden.

Der Streckenabschnitt zwischen Bölschestraße und Hartlebenstraße ist bisher nicht mit Niederflurwagen befahrbar. Das bedeutet, dass hier eine Ertüchtigung für einen Niederflureinsatz unumgänglich wäre. Neben Untersuchungen zur Grundinstandsetzung der Strecke zwischen Friedrichshagen und Rahnsdorf sucht die BVG auch nach technischen Lösungen, nur mit unbedingt notwendigen Maßnahmen eine Befahrbarkeit mit Niederflurwagen herzustellen. (...) "

Die politische Entscheidung für die Sanierung und den dauerhaften Weiterbetrieb der Straßenbahn nach Rahnsdorf ist demnach also weiterhin noch offen.

4.783 Unterstützer/innen hat diese Petition mittlerweile im Internet, zu denen - vorsichtig geschätzt - mindestens 800 außerhalb des Internets gesammelte Unterschriften dazukommen. In Rahnsdorf selbst sind wir weit mehr als 1.000, und wir können wohl mit Recht behaupten:

Die Mehrheit der Einwohner/innen im in erster Linie betroffenen Ortsteil Rahnsdorf will "ihre" Straßenbahn behalten.

"Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.", so steht es im Artikel 20 (Absatz 1) des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland.

Das sollte selbstverständlich auch für Rahnsdorf gelten.

Noch ein schönes und sonniges Wochenende wünscht Euch

Torsten Lange


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