der Petitionsausschuss hat eine Stellungnahme des Bundesministeriums für Gesundheit eingeholt. Die gesamte Ausführung finden Sie im Anhang. Das Petitionsverfahren wird in sechs Wochen eingestellt, wenn kein Widerspruch eingelegt wird.
openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und Informationen transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.
Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petitions-Startenden dabei, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.
Liebe Unterstützende,
vielen Dank für Ihre Hilfe. 4.533 klingt auf den ersten Blick nicht viel, aber es konnten weitere 58.921 Unterschriften für diese Petition in den Praxen der Ärztinnen und Ärzte in Hessen gesammelt werden.
63.454 Menschen, überwiegend aus Hessen, haben innerhalb von einem halben Jahr unterschrieben, für Erhalt der bisherigen, wohnortnahen ärztlichen Versorgung. Persönlich. Durch ihre Ärztin, ihren Arzt und die Praxisteams. Frei von finanziellen Interessen Dritter.
Wir tragen nun Ihr und unser Anliegen nach Berlin.
Noch einmal herzlichen Dank für Ihre Unterstützung,
die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.
Quellenangaben ergänzt, Text nach Redaktionskonferenz überarbeitet.
Neue Begründung:
Die Sparmaßnahmen der Regierung und die Abschaffung der Neupatientenregelung (1) gefährden die wirtschaftliche Existenz der Haus- und Facharztpraxen in Deutschland ebenso wie die gestiegenen Energiekosten. Viele Praxen schließen ohne Nachfolger.Nachfolger (2). In den verbliebenen Hausarztpraxen werden die Wartezeiten immer länger und auf Facharzttermine wartet man inzwischen teilweise länger als sechs Monate. Die Bedingungen in den Arztpraxen sind derzeit so schlecht, dass viele medizinische Fachangestellte dort nicht mehr arbeiten wollen und jüngere Ärztinnen und Ärzte keineeine PraxenPraxisübernahme mehr übernehmen wollen.scheuen. Von unseren Ärztinnen und Ärzten ist zu hören, dass sie bald nicht mehr in der Lage sind, die steigenden Lohn-, Hygiene- und Energiekosten zu bezahlen – weil die Honorarentwicklung die Kostensteigerungen nicht annähernd abdeckt.abdeckt (3, 4). Wir wenden uns gegen die Pläne, „Gesundheitskioske“ (5) einzurichten und unsere Haus- oder Fachärztinnen und -ärzte durch wechselnde Ärztinnen und Ärzte oder gar nichtärztliches Personal zu ersetzen. Diese Sparmaßnahmen bedeuten erhebliche Einbußen an Qualität und gefährden letztlich unsere Gesundheit. Wir fordern den Gesundheitsminister daher auf, sein Qualitäts-Versprechen zu halten und appellieren an ihn dafür zu sorgen, dass die Arbeit in einer Arztpraxis wieder attraktiv wird – für jüngere Ärztinnen und Ärzte, die sich niederlassen möchten ebenso wie für medizinische Fachangestellte. Wir wollen, dass die freie Arztwahl erhalten bleibt und dass die Haus- und Facharztpraxen in Deutschland eine Zukunft haben!
Bitte belegen Sie folgende Aussagen mit Quellen(Link/URL):
"Die Sparmaßnahmen der Regierung und die Abschaffung der Neupatientenregelung gefährden die wirtschaftliche Existenz der Haus- und Facharztpraxen in Deutschland ebenso wie die gestiegenen Energiekosten. Viele Praxen schließen ohne Nachfolger. In den verbliebenen Hausarztpraxen werden die Wartezeiten immer länger und auf Facharzttermine wartet man inzwischen teilweise länger als sechs Monate. Die Bedingungen in den Arztpraxen sind derzeit so schlecht, dass viele medizinische Fachangestellte dort nicht mehr arbeiten wollen und jüngere Ärztinnen und Ärzte keine Praxen mehr übernehmen wollen. Von unseren Ärztinnen und Ärzten ist zu hören, dass sie bald nicht mehr in der Lage sind, die steigenden Lohn-, Hygiene- und Energiekosten zu bezahlen – weil die Honorarentwicklung die Kostensteigerungen nicht annähernd abdeckt."
"Diese Sparmaßnahmen bedeuten erhebliche Einbußen an Qualität und gefährden letztlich unsere Gesundheit."