28.11.2021, 13:22
Lieber Mitstreiter,
zunächst einmal vielen Dank für die vielen unterstützenden E-Mails, die mich erreicht haben.
Es waren auch viele Hinweise darunter. So hat ein Petent darauf hingewiesen, dass das Berliner Staatsballett dieses Jahr seinen 1,5 Millionen Euro teuren „Nussknacker“ der russischen Choreografen Vasily Medvedev und Yuri Burlaka trotz großer Beliebtheit beim Publikum (unabhängig der aktuellen Corona-Situation) nicht zeigen wird, siehe Berliner Zeitung vom 22. November 2021:
www.bz-berlin.de/kultur/wegen-haremsdamen-und-blackfacing-kein-nussknacker-im-berliner-staatsballett
Dazu empfehle ich Ihnen auch das Video von Simone Solga: youtu.be/yIU_z4Vmrmo
Wenn die ganze „Umbenenneritis“ nicht solche Ausmaße annehmen würde, könnte man ja darüber lachen. Die Lage ist jedoch zu ernst dafür. Die bürgerliche Zivilgesellschaft muss diesem Irrsinn standhalten. Es kommt dabei nicht auf die Anzahl, sondern auf die Entschlossenheit derer an, die sich nicht mit dem Sprachtotalitarismus abfinden wollen.
Warum dieses Jahr nicht einmal originelle, „un“woke Weihnachtsgeschenke verschicken, die die Situation mit einem Augenzwinkern aufgreifen? Wie wäre es zum Beispiel mit ein paar original Schweizer Dubler Mohrenköpfen (Danke für den Tipp)? Vielleicht verspürt sogar jemand Lust, dieses spezielle Qualitätsprodukt als Weihnachtsgeschenk an Frau Ackermann zu senden:
www.schoggi-shop24.de/index.php/de/Original-Dubler-Mohrenkoepfe-4er-Pckg./c-KAT06D/a-P999901
Was gibt es Neues hinsichtlich der Petition?
Am Montag, dem 27. November, soll gegen 7:10 Uhr auf MDR Kultur www.mdr.de/kultur/radio/index.html ein kurzer Beitrag zur Petition gesendet werden. Bedauerlicherweise erst, nachdem die Petition beendet ist. Es sollen dabei die gegenseitigen Positionen beleuchtet werden. Man darf gespannt sein.
Vielleicht wird auch noch einmal auf den Kunstraub eingegangen. Immerhin war kürzlich der zweite Jahrestag des Juwelenraubs im Grünen Gewölbe. In der Dresdner Morgenpost vom 21. November 2021 kann man nachlesen, wie sich die SKD-Chefin optimistisch darüber äußert, dass die Kunststücke wieder zurückgelangen:
www.tag24.de/dresden/lokales/zweiter-jahrestag-des-juwelen-raubs-im-gruenen-gewoelbe-ist-der-schatz-fuer-immer-weg-2214950
Mein Schreiben an Staatsministerin Klepsch blieb, genau wie das an die Direktorin der Staatlichen Kunstsammlungen Prof. Dr. Ackermann, unbeantwortet. Eventuell nutzt man die aktuelle Corona-Lage gleich dafür, eine Antwort schuldig bleiben zu können und „Gras über die Sache wachsen zu lassen“. Ungeachtet dessen, werde ich dem Petitionsausschuss vor dem sächsischen Landtag am Montag, 6. Dezember 2021 gegen 11:00 Uhr, als kleines „Nikolausgeschenk“ unsere Petition übergeben. Falls jemand Zeit und Lust hat, dabei zu sein, sind Sie herzlich dazu eingeladen. Ich bitte in diesem Fall um eine kurze Rückmeldung per E-Mail.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen einen besinnlichen ersten Advent.