Region: Gründau
Verwaltung

Fliegenplage in Gründau

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Gemeinde Gründau, Kreisverwaltung Main Kinzig Kreis

1.051 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

1.051 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

Neuigkeiten

23.04.2018, 23:09

Was öffentlicher Druck bewirken kann!
Fragt sich nur warum erst jetzt und nicht in den letzten Jahren?
Jedenfalls waren die Verantwortlichen schneller in der Zeitung als wir/ich. Jetzt muß sich zeigen, daß die Gemeinde und der Kreis auch so schnell Handeln können!


23.04.2018, 00:05

Vielen Dank an alle die hier zur Petition Stellung bezogen haben. Ich wollte hierzu eigentlich nicht kommentieren, jedoch war das Abendessen auf der Terrasse wieder ein Albtraum. Wir brauchen sofortige Maßnahmen. Dies möchte ich hier nochmals mit allem Nachdruck kenntlich machen.

Die Quelle der Fliegen ist die Kompostierungsanlage in Lieblos. Dies kann jeder bestätigen, der hier schon einmal im Frühjahr/Sommer Gartenabfälle entsorgt hat.
Bürgermeister Helfrich hat aber in einem Telefonat die Kompostierungsanlage als Ursache nahezu ausgeschlossen. Es gibt die nahezu identische Kompostierungsanlage in Schlüchtern-Hohenzell. Dort gibt es kein Problem mit Stubenfliegen. Es muss also eine andere, bisher nicht bekannte Ursache geben.
Ein Grund wäre natürlich die Nutzung der Biotonne durch den Bürger und auch die Kompostierung von Gartenabfällen auf dem eigenen Grundstück. Hier würden sich Fliegen gut vermehren können. Fliegeneier und Maden würden mit der Leerung der Biotonnen auf die Kompostierungsanlage gelangen und dort schlüpfen.

Bitte schiebt nicht Fraktionsübergreifend den Bürgermeister vor, um dieses Problem zu lösen, da er es ja noch gar nicht erkannt hat.

Nach §71 der Hessischen Gemeindeordnung ist der Bürgermeister Vorsitzender des Gemeindevorstands und Leiter der Gemeindeverwaltung. Er vertritt die Gemeinde nach außen.
Als Beamter auf Zeit verdient unser Bürgermeister ca. 7000€ (B2) und bekommt 35% dieses Gehalts als Rente. Das sind ca. 2400€ Rente für 6Jahre Amtszeit. Und obwohl wir Bürger dies durch unsere Steuern bezahlen hält Bürgermeister Helfrich die Gründauer für zu blöd Abfall in der Biotonne zu entsorgen denn in anderen Gemeinden gibt es kein Fliegenproblem. (nur ca. 1600Tonnen von ca. 43000Tonnen Biomüll entstehen in Gründau!)

Insgesamt würde ich mir für das Geld was uns das Bürgermeisteramt jetzt und später als Rente kostet deutlich mehr Leistung erwarten. Der Bürgermeister ist parteilos und seit 2013 im Amt und die wesentlichen Entscheidungen werden vom kollektiv vom Gemeindevorstand beschlossen.
Weder mit der SPD Mehrheit bis 2016 und auch nicht danach bei ungefährer Gleichverteilung im Gemeinderat zwischen SPD, CDU und FWG ist das Problem angegangen worden.
Aus den Stellungnahmen der Gemeindevertreter von CDU und SPD zur Petition scheint es ein parteiübergreifendes Einverständnis darüber zu geben das es dieses Problem seit Jahren gibt. Die Freien Wähler haben offensichtlich keine öffentliche Meinung oder es ist Ihnen schlichtweg egal. Wobei Sie durch Herrn Fink am nächsten am Problem dran sein dürften.

Jeder Bürger der Gemeinde ist Gründau! Ihr seid nur die Verwaltung. Auch wenn es ein kollektives Versagen aller gegeben hat, erwarte ich und alle die die Petition unterschrieben haben, das sofort Maßnahmen ergriffen werden das Fliegenproblem abzustellen.

Das mit der Gesundheitsgefahr sehe ich auch, wo ist das Gesundheitsamt?
Will die Gemeinde oder der Kreis warten bis es ggf. Schadensersatzforderungen durch z.B. die Gastronomie gibt?

Und nein, auch ich will das Insektensterben nicht fördern, aber hier geht es nicht um flächendeckenden Einsatz von Insektiziden der sich gegen alle Arten richtet, sondern um etwas lokales gegen die gemeine Stubenfliege. Sollte es dabei das ein oder andere nicht Fliegen-Insekt treffen, ist das zwar bedauerlich, aber als Dieselfahrer bin ich sowieso schon ein Massenmörder.

Geplanter Ausbau der Kompostierungsanlage? Der Bürgermeister sagte mir das dies abgelehnt wurde. Ich hoffe er hat da nicht gelogen! Aber solange der Kreis über 30000Tonnen Biomüll nach Thüringen fährt und die da seit 2015 wegen Biotonnenpflicht auch Engpässe haben, ist das bestimmt noch nicht endgültig.

PS: Ich habe gestern den Gehweg gesäubert und meinen Bioabfall in Zeitungspapier gepackt. (Hoffentlich geht das Päckchen beim umschichten auf der Kompostanlage nicht auf)

Klaus Böhm



20.04.2018, 08:00

openPetition hat heute von den gewählten Vertretern im Parlament Gemeindevertretung eine persönliche Stellungnahme angefordert.

Die Stellungnahmen veröffentlichen wir hier:
www.openpetition.de/petition/stellungnahme/fliegenplage-in-gruendau

Warum fragen wir das Parlament?

Jedem Mitglied des Parlaments wird hiermit die Möglichkeit gegeben, sich direkt an seine Bürger und Bürgerinnen zu wenden. Aufgrund der relevanten Anzahl an engagierten und betroffenen Bürgern aus einer Region, steht das jeweilige Parlament als repräsentative Instanz in einer politischen Verantwortung und kann durch Stellungnahme zu einem offenen Entscheidungsfindungsprozess beitragen.

Öffentliche Stellungnahmen des Parlaments ergänzen das geordnete Verfahren der Petitionsausschüsse der Länder und des Bundestags. Sie sind ein Bekenntnis zu einem transparenten Dialog auf Augenhöhe zwischen Politik und Bürgern.


Was können Sie tun?

Bleiben Sie auf dem Laufenden, verfolgen Sie in den nächsten Tagen die eintreffenden Stellungnahmen.

Sie haben die Möglichkeit, einen der gewählten Vertreter zu kontaktieren? Sprechen Sie ihn oder sie auf die vorhandene oder noch fehlende Stellungnahme an.

Unterstützen Sie unsere gemeinnützige Organisation, um den Bürger-Politik-Dialog langfristig zu verbessern. openPetition finanziert sich überwiegend aus Kleinspenden unserer Nutzer.


19.04.2018, 19:04

ich hatte heute ein Telefonat mit unserem Bürgermeister.

Hier in Stichpunkten was im Gespräch aufkam:

-Problem bekannt (nicht verwunderlich)
-Ursache ist unklar, es ist nicht unbedingt auf die Kompostierungsanlage zu schließen, da
Veolia eine ähnliche Anlage in Hohenzell/Schlüchtern betreibt, wo es keine Fliegen geben
soll.

Was hat sich in den letzten 3Jahren verändert, das zur Fliegenplage geführt hat?
Insektizide?
- Nein, es wurden auch früher keine Insektenvernichtungsmittel eingesetzt!
Reiterhof als Quelle der Fliegen, die sich in der nahen Kompostierungsanlage vermehren?
- Nein, einer der Mitbesitzer des Reiterhofes hat gesagt das dies nicht möglich ist!
Höhere Auslastung, also mehr Eintrag in Kompostierung als früher?
- Nein, es gäbe zwar einen Antrag, dieser sei jedoch nicht bewilligt worden!

Welche Maßnahmen werden ergriffen?
Es gab Ortstermine, auch im Seniorenheim, wo es unerträglich sein soll.
Der MKK ist über die Erste Kreisbeigeordnete Frau Simmler informiert worden. (Hatte ich auch schon gemacht, noch keine Stellungnahme)
Der Bauhof schafft Fliegenfallen an um deren Eignung zu Prüfen (Hatte ich im letzten Jahr probiert, Stubenfliegen waren davon unbeeindruckt, hat nur zusätzlich Schmeißfliegen angezogen und gestunken)
Es wird im Gemeinderat diskutiert das Gelände einzuhausen. (Planungsphase, Genehmigung, Ausschreibung und Bauphase, das dauert Jahre. Hat der BM auch bestätigt)
Eine Schließung der Anlage wäre, da genehmigt, nicht möglich (oder dauert auch ewig).

Allerdings läuft gerade eine neue Ausschreibung, da der jetzige Vertrag mit dem Betreiber ausläuft.
Warum sollte der verlängert werden? Ich meine wenn die Suche nach den Ursachen so lange dauert und sich keine Abstellmaßnahmen finden lassen, darf es keinen neuen Vertrag zum Betrieb der Kompostierungsanlage geben. Damit hätten wir dann im nächsten Jahr Ruhe vor den Viechern und die Gemeinde hat genügend Zeit zu Ursachenforschung.

Jedenfalls scheint es von Gemeindeseite nicht wirklich voranzugehen.
Es könnte einen Termin Ende nächster Woche geben, um die Petition zu überreichen. Ich habe aber noch Zweifel ob das großen Eindruck macht und sich die Verantwortlichen mehr Bemühen uns von der Fliegenplage zu befreien.


19.04.2018, 19:02

Hallo,
ich hatte heute ein Telefonat mit unserem Bürgermeister.

Hier in Stichpunkten was im Gespräch aufkam:

-Problem bekannt (nicht verwunderlich)
-Ursache ist unklar, es ist nicht unbedingt auf die Kompostierungsanlage zu schließen, da
Veolia eine ähnliche Anlage in Hohenzell/Schlüchtern betreibt, wo es keine Fliegen geben
soll.

Was hat sich in den letzten 3Jahren verändert, das zur Fliegenplage geführt hat?
Insektizide?
- Nein, es wurden auch früher keine Insektenvernichtungsmittel eingesetzt!
Reiterhof als Quelle der Fliegen, die sich in der nahen Kompostierungsanlage vermehren?
- Nein, einer der Mitbesitzer des Reiterhofes hat gesagt das dies nicht möglich ist!
Höhere Auslastung, also mehr Eintrag in Kompostierung als früher?
- Nein, es gäbe zwar einen Antrag, dieser sei jedoch nicht bewilligt worden!

Welche Maßnahmen werden ergriffen?
Es gab Ortstermine, auch im Seniorenheim, wo es unerträglich sein soll.
Der MKK ist über die Erste Kreisbeigeordnete Frau Simmler informiert worden. (Hatte ich auch schon gemacht, noch keine Stellungnahme)
Der Bauhof schafft Fliegenfallen an um deren Eignung zu Prüfen (Hatte ich im letzten Jahr probiert, Stubenfliegen waren davon unbeeindruckt, hat nur zusätzlich Schmeißfliegen angezogen und gestunken)
Es wird im Gemeinderat diskutiert das Gelände einzuhausen. (Planungsphase, Genehmigung, Ausschreibung und Bauphase, das dauert Jahre. Hat der BM auch bestätigt)
Eine Schließung der Anlage wäre, da genehmigt, nicht möglich (oder dauert auch ewig).

Allerdings läuft gerade eine neue Ausschreibung, da der jetzige Vertrag mit dem Betreiber ausläuft.
Warum sollte der verlängert werden? Ich meine wenn die Suche nach den Ursachen so lange dauert und sich keine Abstellmaßnahmen finden lassen, darf es keinen neuen Vertrag zum Betrieb der Kompostierungsanlage geben. Damit hätten wir dann im nächsten Jahr Ruhe vor den Viechern und die Gemeinde hat genügend Zeit zu Ursachenforschung.

Jedenfalls scheint es von Gemeindeseite nicht wirklich voranzugehen.
Es könnte einen Termin Ende nächster Woche geben, um die Petition zu überreichen. Ich habe aber noch Zweifel ob das großen Eindruck macht und sich die Verantwortlichen mehr Bemühen uns von der Fliegenplage zu befreien.


19.04.2018, 09:39

eigentlich hatte ich mir noch gar nicht überlegt was und wie es mit dieser Petition angehe.
Nur einen Arbeitskollegen hatte ich gebeten eine Unterschrift zur Unterstützung zu geben, damit ich sehe wie es auf dieser Seite hier funktioniert.

Dann ist es sozusagen explodiert! An nur einem Tag haben wir die nötige Anzahl an Unterschriften zusammen um diese Petition zu übergeben.
Dies möchte ich auch baldmöglichst tun, obwohl die Aktion noch läuft. Aber ich denke es gilt keine Zeit zu verlieren, wenn das Wetter wider kühler wird (wir haben immer noch April) oder es ein paar Tage lang regnen sollte, wird es weniger Fliegen und damit weniger Druck geben.

Informationen von der Gemeinde habe ich noch keine bekommen, auch die Kreisverwaltung hat sich noch nicht geregt.

Wenn es einen Termin zur Petitions-Übergabe gibt, schreibe ich eine E-Mail. Wäre schön wenn sich die eine oder der andere finden würde der bei der Übergabe anwesend sein kann.


17.04.2018, 23:22

Beschreibung ergänzt.


Neuer Petitionstext: Jede Stimme zählt, bitte alle Mitglieder eines Haushalts unterschreiben !
In den letzten Jahren gibt es im Frühling/Sommer eine Fliegenplage, die je nach Windrichtung verschiedene Ortsteile betrifft. Am stärksten jedoch in Gründau Lieblos.
Ursächlich könnte eine andere Nutzung der Kompostierungsanlage sein (höherer Auslastung, keine Insektizide mehr, ...)
Die Gründe müssen untersucht und die Ursache umgehend abgestellt werden.



17.04.2018, 22:42

Bild und Begründung ergänzt


Neuer Petitionstext: In den letzten Jahren gibt es im Frühling/Sommer eine Fliegenplage, die je nach Windrichtung verschiedene Ortsteile betrifft. Am stärksten jedoch in Gründau Lieblos.
Ursächlich könnte eine andere Nutzung der Kompostierungsanlage sein (höherer Auslastung, keine Insektizide mehr, ...)
Die Gründe müssen untersucht und die Ursache umgehend abgestellt werden.


Neue Begründung: Bei jeden jedem öffnen der Tür gelangen etliche Fliegen ins Haus. Fenster, Wände, Decken und sogar der Fernseher sind voller Fliegenkot.
Ein Aufenthalt auf der Terrasse, zum Grillen / Abendessen ist nicht möglich.
Dies ist eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität.
Diesen Zustand haben wir jetzt im 3ten oder 4ten Jahr. Es muss sich also in dieser Zeit etwas geändert haben. In der Vergangenheit wurde nichts/sehr wenig unternommen und am Ende war der Bürger selbst Schuld, da die Biotonnen falsch benutzt werden.
Was hat sich verändert und warum, welche Maßnahmen werden getroffen um das Problem zu beheben? Darüber soll informiert werden. Ein Aussitzen, wie in den letzten Jahren um eine Problemlösung wieder einmal zu vertagen, darf es diesmal nicht geben!



Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern