Region: Gründau
Verwaltung

Fliegenplage in Gründau

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Gemeinde Gründau, Kreisverwaltung Main Kinzig Kreis

1.051 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

1.051 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

Neuigkeiten

06.06.2018, 22:01

Hallo,

kurz vor Ende der Petitionslaufzeit noch ein Paar Infos.
Das Wichtigste kommt zuletzt!

1. heute im HR Mex zum Thema Insektenschutz auch aus Gründau
2. Artikel in Frankfurter Rundschau von heute

www.fr.de/rhein-main/alle-gemeinden/main-kinzig-kreis/fliegenplage-in-gruendau-gift-gegen-fliegenplage-a-1519280

3. Morgen Interview RTL mit Bürgermeister
4. Email aus Büro von Frau Simmler bekommen - Inhalt wie letzter Zeitungsbericht in GNZ / Pressemitteilung 01.06.2018
5. Ebenfalls heute Bericht in den FFH Nachrichten

RTL und HR hatten wegen Interview angefragt, aber ich muss für mein Auskommen arbeiten gehen und habe unter der Woche vormittags keine Zeit. Viel Neues (abweichend zu den Zeitungsartikeln) wird es im Moment auch nicht zu Berichten geben.

Zum FR Bericht, die Sofortmaßnahmen haben zumindest bei mir hier in Gründau geholfen. Jedoch immer noch Ostwind (seit ca. 2Wochen) da ist es generell in Lieblos weniger mit Fliegen.
In Niedergründau und Rothenbergen gibt es aber immer noch keine wirkliche Entspannung (siehe Bild mit der Ausbeute von heute).

Auch will ich hier noch einmal klarstellen, dass ich niemals den Reiterhof als Quelle in Verdacht hatte, sondern nur eine etwaige Wechselwirkung und ob es hierzu im Genehmigungsverfahren zum Bau des Reiterhofes ein Gutachten gab. Schließlich sind die Pferde ja auch betroffen und können u.a. Augenentzündungen durch zu viele Fliegen bekommen.

Das eine Kontrolle durch das RP keine weiteren Auflagen erbracht hat, liegt jedoch an den hessischen Verordnungen zum Betrieb einer Anlage dieser Größenordnung. In nahezu allen anderen Bundesländern wäre es in dieser Form nicht gestattet.

Zitat aus FR: "Laut Mewes steht somit auch nicht zur Diskussion, dass in Gründau künftig nur noch Grünschnitt zu Kompost vergärt wird, wie anderorts das Fliegenproblem gelöst worden ist. Eine Auslagerung der Küchenabfälle aus der braunen Tonne würde den sogenannten Mülltourismus fördern, was der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft vermeiden wolle."

Mülltourismus! wie schon mehrfach erwähnt, der MKK kann nur knapp 1/3 des Biomülls auf Kreisgebiet verarbeiten. Der Rest des Mülls geht auf Tour nach Thüringen.

Kein Wort zu diesem Mülltourismus, kein Wort zu klimaschädlichen Gasen aus den offenen Anlagen, kein Wort zu neuen Konzepten wie z.B. Energieerzeugung. Schon der Inhalt einer 240 Liter Biotonne kann 22 Kilowattstunden CO2-neutralen Strom erzeugen. Entsprechend würden rund 182 Biotonnen-Entleerungen reichen, um einen Vier-Personen-Haushalt jährlich mit rund 4.000 Kilowattstunden (kWh) CO2-neutralen Strom komplett aus Biogas zu versorgen. Und kann dann immer noch als Kompost weiter genutzt werden.

Das wäre doch eine echte Alternative zu immer neuen Windrädern!

Will hier keine Politik machen, aber bitte kritisch im Hinterkopf behalten, wenn von offizieller Seite über die Fliegenproblematik in den Medien berichtet wird.

Jetzt das wichtigste: Ich habe um einen Termin für die Übergabe der Petition an den Bürgermeister gebeten.
In der Woche vom 18.-22-06.
Dies ist nach Ablauf der Petition und noch vor den Schulferien.
Wäre schön, wenn die Informationsveranstaltung von Gemeinde, MKK und Veolia ebenfalls in dieser Zeit stattfinden könnte. Das hätte auch den richtigen Rahmen für die Petitionsübergabe.

Jedenfalls möchte ich alle bitten die es sich einrichten können, bei der Übergabe anwesend zu sein. Den Termin gebe ich noch bekannt.

sorry für die erneute Email,
kb


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