Region: Dresden
Soziales

Finger weg! von sinnlichen Massagen! Für den Erhalt von Berührungsangeboten und Selbstbestimmung

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadtrat Dresden / Sächsischer Landtag Petitionsausschuss

1.455 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.455 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

27.01.2018, 20:59

Ein Punkt war zuviel im letzten Satz nach www.sinnesart.de/aktuell, dadurch funktionierte der Link nicht.


Neue Begründung: Die Auswirkungen dieses Gesetzes sind fatal, wenn jetzt nicht kurzfristig Lösungen gefunden werden:
**1. Arbeitslosigkeit:** Durch die Registrierungspflicht und die Schließungen der betroffenen Massagestudios in Dresden verlieren über hundert Masseurinnen und Masseure sowie Festangestellte teilweise oder ganz ihre Existenzgrundlage und müssen mit Steuergeldern unterstützt werden. Darunter sind viele Frauen, die allein für den Lebensunterhalt ihrer Familien aufkommen. Außerdem gehen dem Staat erhebliche Steuereinnahmen verloren.
**2. Stigmatisierung:** Die verbleibenden Masseurinnen und Masseure, die gut ausgebildet sind in der Kunst der Massage und keinen Sexualverkehr anbieten, müssen sich – so wie Prostituierte auch – registrieren und damit stigmatisieren lassen. Die meisten unserer Masseurinnen und Masseure üben ihre Tätigkeit nebenberuflich aus, z.B. als Studierende. Für die spätere Berufswahl oder den jetzigen Beruf bzw. die Karriereplanung kann eine solche Registrierung verheerende Folgen haben.
**3. Zunehmende Illegalisierung:** Existieren die Studios nicht mehr und können daher Masseurinnen und Masseure nicht mehr legal in ihrer Stadt arbeiten, stellt sich die Frage, wer künftig diese Lücke schließt. Es ist zu befürchten, dass zweifelhafte und intransparente Angebote auf den Markt drängen, die unserer Stadt eher schadet.
Unsere Angebote tun Menschen gut – und sind oft erstaunlich wirksam.
Mittlerweile werden wir von Ärzten und Therapeuten empfohlen, auch weil Freude einen direkten Zugang zum Selbstheilungspotential schafft. Wir meinen deshalb: Statt die Massagen zu verbieten, sollten sie gefördert und ihre Wirkung erforscht werden.
Seit Monaten versuchen wir mit mäßigem Erfolg, mit Entscheidungsträgern in den verantwortlichen Ministerien in Kontakt zu kommen. Jetzt erhoffen wir uns Unterstützung von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages. Es muss eine Lösung gefunden werden, dass die Studios erhalten bleiben können.
Bitte setzen Sie sich mit ihrer Unterschrift für den Erhalt unserer Berührungsangebote ein. Weitere Informationen finden Sie auf www.sinnesart.de/aktuell.
www.sinnesart.de/aktuell
Katrin Laux, Sinnesart



Helfen Sie mit, Bürgerbeteiligung zu stärken. Wir wollen Ihren Anliegen Gehör verschaffen und dabei weiterhin unabhängig bleiben.

Jetzt fördern