Region: Wuppertal
Bild der Petition Falsche Standortwahl Zentrale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge am Otto-Hausmann-Ring
Bürgerrechte

Falsche Standortwahl Zentrale Unterbringungseinrichtung für Flüchtlinge am Otto-Hausmann-Ring

Petition richtet sich an
Landtag von Nordrhein-Westfalen
600 Unterstützende

Sammlung beendet

600 Unterstützende

Sammlung beendet

  1. Gestartet Januar 2024
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

22.02.2024, 23:57

Die Eröffnung der ZUE ist, wie erwartet, nicht zu stoppen. Es gab wenig Antworten auf die Fragen der Betroffenen. Es wurde behauptet, es gäbe erfahrungsgemäß keinen Anstieg der Kriminalität. Es handelt sich bei den Geflüchteten um Afghanen, Syrer und Türken. Die Befürchtung, es handele sich meist um Männer und nicht um Frauen und Kinder, konnte nicht ausgeräumt werden. Von Ukrainern keine Rede.Die Herren beteuerten zwar, dass die Anmietung des Hotels auf zwei Jahre beschränkt sei, ließen sich aber mehrfach nicht dazu bewegen,dies zu garantieren.Es wurde sogar seitens eines Zuhörers die Zahl von bis zu 400 Unterbringungen ins Spiel gebracht, auch das wurde nicht ausgeschlossen. Auf die mehrfache Frage, was die Unterbringung koste, wurde zunächst behauptet, dazu gäbe es keine Informationen, dann man hätte diese nicht und zum Schluss gab man zu, sie nicht herausgeben zu wollen.Viele Betroffene waren enttäuscht über die Informationspolitik der Landesregierung und den viel zu spät geplanten Infoabend.Eine Teilnehmerin informierte darüber, dass Wuppertal eine Erfüllungsquote von aktuell 241,35 % erreiche und somit über 140 % mehr Asylanten aufnimmt, als gefordert.Andere Städte erfüllen noch nicht einmal ihr Soll. Alles in allem ein eher unbefriedigender Abend.Die Mitarbeiter des Hotels haben alle ihren Arbeitsplatz verloren. Die Anwohner haben Angst vor Übergriffen und fühlen sich nicht mehr sicher. Ein Lichtblick des Abends waren da die zwei Herren der Polizei. Sie kündigten mehr Presänts vor Ort an und versprachen bei Problemen zu helfen.Ganz anders der Moderator des Abends. Er unterbrach sogar einen Mann und urteilte, seine Äußerungen seien rassistisch. Das wurde aber von vielen Zuhörern nicht geteilt.Kritische Äußerungen sind noch lange nicht als rassistisch einzuordnen.Trotz der Tatsache, dass wir durch die Petition keinerlei rechtliche Grundlage schaffen, sollten wir dennoch am Ziel festhalten die angepeilten 500 Stimmen zu erreichen, um bei der Übergabe der Petition noch einmal deutlich zu machen, dass wir die Entscheidung weiterhin nicht mittragen. Es wurden die Kontaktdaten der Bezirksregierung mitgeteilt um bei Problemen und Fragen in Kontakt treten zu können. E-Mail:ZUE-Wuppertal-Elberfeld@brd.nrw.de,Internet:www.brd.nrw.de
Unser Oberbürgermeister, Herr Schneidewind, war übrigens nicht anwesend. Generell konnte man feststellen, dass die Stadt Wuppertal, genau wie ihre Bürgerinnen und Bürger, von der Landesregierung vor vollendete Tatsachen gestellt wurde.


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