Region: München
Kultur

Errichtung eines neuen Konzert- und Kulturzentrums in München

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bayerische Staatsregierung, Bayerische Staatskanzlei, Herrn Ministerpräsident Seehofer, Franz-Josef-Strauss-Ring 1, 80539 München
27.255 Unterstützende 11.853 in München

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

27.255 Unterstützende 11.853 in München

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

06.02.2015, 23:13

Liebe Unbekannte,

wer auch immer du bist, wir waren sehr bewegt von deinen Worten und danken dir für deinen großartigen Beitrag!

Es ist sehr wichtig in dieser Debatte, dass sich gerade junge engagierte Menschen mit Herz und Verstand zu Wort melden, für die die Entscheidungen über unsere kulturelle Zukunft eine entscheidende Rolle spielen.

Wir würden uns alle freuen, wenn du und andere Studenten am Dienstag, den 10.02.2014 bei der öffentlichen Diskussion im Bayerischen Fernsehen „BürgerForum live extra“ um 20.15 h dabei seid und eure Meinung äußert!

An dieser Stelle danken wir auch allen anderen Unterstützern dieser Petition für die vielen guten Beiträge Ihres Widerstandes! Wir werden davon auf jeden Fall eine Auswahl in die Sendung des Bayerischen Fernsehen am Dienstag, 10.02.15 um 20.15 h der Redaktion übergeben.

Seien Sie selbst dabei und diskutieren Sie mit!
www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/buergerforum-live/kulturschock-konzertsaal-diskussion-100.html

Nicht öffentlich (München) - 05.02.2015 13:24 Uhr

Hier spricht eine 20 jährige Münchner Studentin. Grund aus der 600 km entfernten Heimatstadt herzuziehen waren sicher nicht die astronomisch hohen Mieten, sondern das vielseitige kulturelle Angebot in München, das einen deutschlandweiten Ruf genießt.
Ich habe mich gefreut, dass die Bedeutung von Musik hier wertgeschätzt wird, man Musik auf Weltniveau genießen darf, man verstanden hat wie wichtig Musik für die Gesellschaft ist. Hier kämpft man nicht um jeden Abonnenten und schenkt ihm eine CD als Dankeschön, die Insider raten „Hau rein- beeil dich! Die Karten sind schnell weg“ und freuen sich, wenn sie die letzte Karte „ergattert haben“.

Die Young-Abos für Studenten vom Symphonieorchester des BR sind bereits vier Monate vor Saisonbeginn vergriffen. Sind das nicht Luxusprobleme? Sollte man da nicht mit großem Eifer neue Konzertplätze schaffen? Über einige Jahre die Kulturlandschaft einzufrieren, die Veranstaltungen zu verringern und der kulturell verwurzelten Gesellschaft vor den Kopf zu stoßen ist eine andere Möglichkeit.
In Köln hat man die Opernvorstellungen in ein Musicalzelt für die Umbauphase der Oper verlegt. Eine ideale Lage- direkt am Hauptbahnhof, aber erkundigen Sie sich mal über die Besucherzahlen! Eine Verlagerung der Veranstaltungen macht München als Stadt kulturell unattraktiv!

Warum ist München zu einem Kompromiss bereit und löst das Akustikproblem, jedoch nicht das viel zentralere Platzproblem? Warum ist München nicht stolz auf die Kultur und fördert sie? Warum ist München nicht stolz darauf, ein Orchester wie die Münchner Philharmoniker und das Symphonieorchester des BR unter Mariss Jansons zu beheimaten, einem der besten Dirigenten auf der Welt?

Warum bringt man ihm keinen Respekt und Dank entgegen und hilft dabei, seinen Traum von einem neuen Konzerthaus zu realisieren- so wie Pierre Boulez in Paris? Die Errichtung eines (wirklich) neuen Konzerthauses ist ohne Zweifel eine große Herausforderung, es wird immer Stimmen geben, die eine Gegenmeinung vertreten.
Wenn ich Politikerin wäre, würde ich allerdings nichts lieber tun als mich für Räume stark zu machen, die die Kraft besitzen, Menschen wie ein Magnet anzuziehen und miteinander zu verbinden! Ich dachte, dass die CSU eine traditionsbewusste Partei sei, was sich nicht nur dadurch äußert, dass der Ministerpräsident der erste Anzapf-Gast beim Oktoberfest ist…


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