Region: Hamburg
Bauen

Noch 13 Tage

Erhaltung eines Parks in Hamburg Schnelsen

Petition richtet sich an
Die Baubehörde, der Stadtplanungsausschuss

366 Unterschriften

318 von 7.100 für Quorum in Hamburg Hamburg

366 Unterschriften

318 von 7.100 für Quorum in Hamburg Hamburg
  1. Gestartet Mai 2024
  2. Sammlung noch 13 Tage
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Neuigkeiten

07.05.2024, 08:53

Der Grund ist eine Aufforderung durch openpetition wegen fehlender Quellenangaben.


Neuer Petitionstext:

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

 

mitten in Schnelsen befindet sich eine Parkanlage, die durch den zurzeit gültigen Bebauungsplan vor Bebauung geschützt ist.

Das könnte sich schnell ändern. Die an der Stadtplanung beteiligten Fraktionen der Parteien und die Baubehörde vertreten unterschiedliche Auffassungen. Die Mehrheitsverhältnisse sind ungewiss. Wir können an dieser Stelle an den Stadtplanungsausschuss appellieren, die Pläne für eine bis zu fünfstöckige Bebauung zu stoppen.stoppen.*

 

Wir sehen diesen Park als eine wertvolle Ressource für eine nachhaltige Stadtentwicklung und wollen ihn erhalten!

Der bisher geschützte Park ist in der obigen Karte grau umrandet.

Eine bis zu fünfstöckige Bebauung droht hier!

Unsere Petition:

Sehr geehrte Mitglieder*innen des Stadplanungsausschusses,

ich bin dafür, dass der ehemalige Park des Bischof Kettler Hauses nicht bebaut wird und als Parkanlage erhalten wird.



Neue Begründung:

1.Bedeutung als Biotop, für die Wasserrückhaltung und das Stadtklima

 

Neben zahlreichen Vogelarten kann man auch Fledermäuse, Frösche, viele Insekten und sogar ein Reh in diesem Park beobachten. Mit seinen Teichen, dem reichen Baumbestand, Grünflächen und Hecken bietet er vielen Tieren Raum zur Fortpflanzung und Nahrungssuche.

 

Bei Starkregen, wie er im Zuge des Klimawandels vermutlich häufiger vorkommen wird, zeigt sich die Bedeutung des Parks als wertvolle und für die Anlieger*innen notwendige Versickerungsfläche. Auch bei den immer häufiger vorkommenden Hitzeereignissen hat der Park eine hohe Pufferfunktion.

 

Prof. Jesko Hirschfeld vom Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), sagt hierzu: „Parks erbringen unverzichtbare Leistungen, etwa beim Schutz vor Hitze und Starkregen, und bieten Räume für Naturerfahrung sowie sozialen Austausch. In diesen Mehrwert sollten Städte investieren und ihre Grünflächenämter deutlich besser ausstatten. Wer hier weiterhin den Rotstift ansetzt, handelt gegen den erklärten Willen der Stadtbevölkerung und schadet ihrer Gesundheit und Lebenszufriedenheit – das hat unsere Studie klar ergeben.“ergeben.“**

 

 

2. Bedeutung für die Anwohner*innen

 

Ob jung oder alt, fast alle nutzen Parkanlagen. Jeder kennt den Wert des Naturerlebens und der sozialen Interaktion, die ein Park hat. Eltern, die ihre Kinder in dem Park haben spielen lassen, betonen dessen Bedeutung für ihr gesundes Aufwachsen. Mit der entsprechenden Stadtplanung könnte aus diesem grünen Kleinod ein der Öffentlichkeit zugänglicher Park entstehen, der die Lebensqualität der Schnelsener*innen steigert, Kindern Natur nahebringt und leicht für die Bewohner*innen des nebenan liegenden Altenheims erreichbar ist.

 

3. Zukunftspläne, Wegeverbindung, Naherholungsgebiet, öffentliche Zugänglichkeit, Erhaltung durch eine Bürgerinitiative

 

Die Stadtplanung hat schon seit Jahrzehnten das Ziel ihr grünes Wegenetz durch diese Grünfläche zu führen. Auch dieses Ziel wäre natürlich mit einer Erhaltung als Park umsetzbar.

 

Der Investor, dem das Parkgrundstück nun gehört, hat mit einer Bebauung entlang der Holsteiner Chaussee den bestehenden Bauplan bereits voll ausgereizt! Mit dem Werbeslogan „Wohnen am Park‘‘ hatte er seine Immobilien damals beworben, nun will er diesen Park mit bis zu fünfstöckigen Häusern bebauen. Auch hat er sich schon mit unrechtmäßigen Baumfällungen auf dem Gebiet und Rechtstreitigkeiten mit seinen Immobilienkund*innen negativ hervorgetan.

 

Wenn die Baubehörde nun beschließt, dass der Park auch in Zukunft nicht bebaut werden darf, so wird vermieden, dass auf dem Grundstück ähnliches passiert. Zudem werden Verhandlungen über eine Wiederbelebung als (öffentlicher) Park möglich.

Teile der bestehenden Infrastruktur des Parks (Beleuchtung, Wegenetz, Teichanlagen) sind noch vorhanden und könnten wieder nutzbar gemacht werden.

Angedacht sind auch eine Instandhaltung und Mitgestaltung durch engagierte Bürger*innen, wie es schon an anderen Orten geschehen ist (z.B. in St. Pauli oder Berlin).

 

Bitte helfen Sie uns, diesen für Schnelsen wertvollen Ort zu erhalten!

Denken Sie daran, diese Petition zu teilen, wenn Sie Leute kennen, die auch Interesse daran haben, Schnelsen lebenswert zu erhalten und diese grüne Oase zu sichern.

*Hier ist der Link zum Bebaungsplanverfahren Schnelsen 92. zur Zeit liegt hier ein Antrag der Grünen vor, der die Erhaltung des Parks beinhaltet. Die FDP hat ( mündlich ) verlauten lassen, dass sie diesen Antrag eventuell unterstützt. Die SPD ist mutmaßlich eher für eine Bebauung. Die CDU hat sich noch nicht festgelegt. Die Stadtplanung hat bisher nur Pläne vorgestellt die eine Bebauung beinhalten. Fünfstöckig meint in diesem Zusammenhang eine Bebaung bei der der 5 Stock ein Staffelgeschoß ist. www.hamburg.de/eimsbuettel/bplaene-im-verfahren/3810410/schnelsen-92/

**Dieses Zitat stammt aus einem Artikel des idw ( Informationsdienst Wissenschaft )

idw-online.de/de/news794825



Neues Zeichnungsende: 04.12.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 39


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