12.01.2021, 20:45
Tippfehler wurden korrigiert.
Statt Co2 Spender (in falschem Zusammenhang) Co2 Wandler berichtigt.
Neue Begründung:
Die über 180 Jahre alten Bäume müssen massiven Betonpfeilern weichen und um das als Hochwssergebiet erklärte Gelände für eine solche Brücke standfest zu bekommen, müssen massive bauliche Maßnahmen ergriffen werden, die den Wald und das Landschaftsschutzgebiet Glemswald in seiner jetzigen Form zerstören und stark verändern würden!
Für Wasservögel wäre ein Anflug oder das Aufsteigen durch die Brücke nur unter erschwerten Bedingungen machbar.
Der Einsatz schwerer Baugeräte wie Bagger, Bohrer, Lastwagen usw. stört nicht nur den Frieden der angesiedelten Wasservögel und Vögel, alle im Wald lebenden Tiere wären durch den Bau sehr stark betroffen und durch den langanhaltenden und massiven Baulärm sehr lange gestresst!
Ferner ist das fällen der Quartierbäume der streng geschützten Fledermausarten per Naturschutz verboten!
Durch die erbaute Hängebrücke und das aktive Bewerben der neuen "Touristen-Attraktion" kann mit massiv ansteigenden Besucherzahlen aus anderen Landkreisen gerechnet werden, die eine Anreise mit dem PKW erforderlich/wahrscheinlich macht.
Hierfür müssten noch mehr Bäume gerodet und somit noch mehr kostbarer Wald für dieses Projekt weichen.
Auch stellt sich hier die Frage nach den Kosten - wer soll bzw. wird diese übernehmen? Wer kann es verantworten, derzeit so viel Geld für ein solches Projekt auszugeben, das anderweitig sicher dringender benötigt wird?
Was passiert mit dem Wald - haben wir nicht jetzt schon das Probelm der massiven Verschmutzung durch Menschen, die sich zwar gerne im Wald aufhalten, ihre Hinterlassenschaften (jeder Art) allerdings all zu oft liegen lassen?
Steht der Umwelt- und Artenschutz als globales, weltweites Thema seit Jahren im Fokus unserer Politik und Gesellschaft, sollte man doch, wenn es um den Erhalt eines in sich ruhenden und funktionierenden Ökosystems geht, im Kleinen anfangen und es schützen und erhalten!
Bewahren wir also das Landschaftsschutzgebiet Glemswald, jahrhunderte alte Bäume/CO2 Spender,Wandler, im Wald lebende Tiere und u.a. geschützte und streng geschützte Arten und deren Lebensraum und opfern sie nicht wegen eines unnötigen Bauvorhabens, das in keinster Weise nachvollziehbar ist und sich nicht mit Umwelt- und Artenschutz vereinbaren lässt.
Wir fordern deswegen einen sofortigen Stopp aller geplanter Baumaßnahmen (Brücke, Stege, zusätzliche Plattformen, Wanderwege, etc.), naturverändernde Eingriffe in und um den Stausee sowie den touristischen Ausbau.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 163 (142 in Landkreis Böblingen)