Region: Offenburg
Umwelt

Erhalt des Offenburger Flugfeldes in seiner gesamten Größe.

Petition richtet sich an
Stadt Offenburg, Gemeinderat

4.606 Unterschriften

Sammlung beendet

4.606 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet Juni 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung am 08.05.2024
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

21.04.2024, 13:27

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Steffens,

Die Fliegergruppe Offenburg hatte zusammen mit der BI Pro Flugplatz eine Unterschriftenaktion über das Portal ‚openpetition.de‘ zum
Erhalt des Flugplatzes Offenburg durchgeführt.

Zusammen mit der BI möchten wir Ihnen die Unterschriften öffentlich übergeben und bitten um einen Termin hierfür.

Freundliche Grüße von
Herbert Patsch
Fliegergruppe Offenburg e.V.
1. Vorsitzender und Rolf Leonhardt Gründer der BI Pro Flugplatz Offenburg


29.03.2024, 11:05

Durch Auflagen der Stadt Offenburg ist der Flugplatz im Jahr 1996 vom Verkehrslandeplatz zum Sonderlandeplatz zurück gestuft worden.
Ursache waren die hohen Kosten für Personal und Pflege eines Flugplatzese mit Betriebspflicht
und das nachlassende Interesse offenburger Firmen an Privatjets, die bis dahin hier stationiert waren.
Die Fliegergruppe konnte den Flugplatz als Sonderlandeplatz ohne Betriebspflicht und nur zur Nutzung durch Mitglieder der Fliegeruppe weiter nutzen.
Personal und Pflege war nun Aufgabe der Fliegergruppe.
So sah die Planung des Gewerbegebiets der Stadt Offenburg im Jahr 2000 aus:
Durch das geplante Gewerbegebiet wird ein wesentlicher Teil dieser weichen Standortvorteile zerstört.
Wenn der Mammon winkt, sind diese Werte schnell vergessen.Hinweise zum Kompensationserfordernis nachteiliger Auswirkungen:
Nachteilige Auswirkungen ergeben sich hauptsächlich für das Grundwasser und die Freiraumstruktur inklusive
des Luftaustausches und der Erholungsvorsorge.
Umsetzung bzw. Stärkung des Erholungsflächenkonzeptes im Grüngürtel, attraktive Wegeverbindungen für die
Erholungsnutzung ausbilden und erhalten.

Zusammenfassende Beurteilung der Verträglichkeit:
Die Umsetzung der Planung ist mit erheblichen Beeinträchtigungen der Umweltbelange behaftet.

Empfehlung:
Von einer Umsetzung der Fläche wird abgeraten. Wird die Fläche nach Umsetzung der anderen möglichen
Standorte in und um Offenburg dennoch benötigt sind die oben genannten Hinweise unbedingt zu beachten.In der Gemeinderatssitzung vom 30.02.23 wurde von einer von der Stadt beauftragten Firma behauptet, dass sich Klimaveränderungen durch die Bebauung des Flugplatzes nicht auf die benachbarten Siedlungen auswirke, nur der Kaltluftsee am Flugplatz sei betroffen und damit lediglich die JVA. Wer schon mal an einem Sommerabend in der Gegend gegrillt hat, weiß, woher der Wind weht. Die Statistik der Wetterstation der Fachhochschule, 700 m vom Flugplatz entfernt, beweist die Existenz des "Kinzigtälers", einen kühlen "katabatischen Fallwind", der am Abend nach einem warmen Sommetag aus dem Kinzigtal ins Rheintal strömt. "Orographische Gegebenhieten" führen am engen Talausgang zunächst zu einer Beschleunigung am Hohen Horn und Ortenberger Schloß und danach im Rheintal zu einer Beruhigung und der Bildung von Kaltluftseen. Diese Verhältnisse sind an manchen Tagen anhand unterschiedlicher Nebelbildung in Kinzig- und Rheintal gut zu sehen.
Die Offenburer Segelflieger kennen und nutzen diese Winderscheinungen seit vielen Jahren.
Da dieser Wind wegen seiner Kühle nur bodennah strömt, wird er von gröberen Wettermodellen nicht erfasst.
Verlässt sich ein fremder Gutachter auf überregionale Wettermodelle, kann er diese Strömung nicht erkennen.Auf dem Flughafenplatzgelände ist eine artenreiche Wiesenvegetation, möglicherweise mit seltenen Insekten, zu erwarten. Im Rahmen der Umweltverträgöichkeitsstudie (!) werden die Biotoptypen genau erhoben und in ihrer Schutzwürdigkeit bewertet. Auch geschützte Insektenarten werden bei vorkommen von „Futterpflanzen“ für seltene Arten von fachkundigen Biologen erfasst."


24.02.2024, 16:31

Wir haben an der Petition nichts verändern, die Sammlung wurde um einen Monat verlängert,


Neues Zeichnungsende: 30.03.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 4584 (1769 in Offenburg)


20.02.2024, 08:40

Zum Artikel „SPD legt Kandidaten fest“ (OT, 27. Januar): „Frischer Wind für Offenburg“ – sofort kam mir der traurige Anblick des Windsacks auf dem Flugplatz in den Sinn. Es ist kein Geheimnis, dass die SPD nicht für den Erhalt des Flugplatzes steht. Letztgenannte Ziele so bis in fünf Jahren. Ich wiederhole mich gern: Der Flugplatz ist ein Erbe über Generationen, ein Goldstück der Offenburger Infrastruktur. Man denke wenigstens an schnelle Hilfe aus der Luft im Katastrophenfall! Wie über viele Jahre beim OFV-Stadion wird zugeschaut, wie die Anlage vor sich hingammelt, bis legal gesagt werden kann, dass jegliche Erhaltung viel zu teuer wäre. Statt Schuldzinsen zu horten, gäbe es effektive Investitionen. Zur nächsten Gemeinderatswahl werde ich Kreuzchen auf den Stimmzetteln mit der Lupe und der Feinwaage vergeben.

Gerhard Heisch

Offenburg



26.01.2024, 13:02

Sehr geehrter Herr Dr. Roland Müller,
mit viel Interesse habe ich gestern Abend im Billetsches Schlösschen ihrem Vortrag zum Thema Offenburger Flugplatz zugehört. Über die Geschichte des Offenburger Flugplatzes bis zum heutigen Tag haben Sie uns unterhaltsam ins Programm eingeführt. Wie sollte sich dieser Flugplatz überhaupt entwickeln können, wenn die Stadt durch einen einjährigen Pacht Knebelvertrag die Fliegergruppe unterdrückt und deren Bemühungen Flug Affines Gewerbe ansiedeln zu wollen, unmöglich macht.  Es ist einfach nicht gewollt. Aber eben diese Gewerbesteuer, sowie Arbeitsplätze, ( eine Lackier-Werft mit 10-20 Arbeitsplätzen hat nach ihren Aussagen keinerlei Erfolg auf eine Ansiedlung wie Sie Anfang der Rede erwähnten,) sind wichtiger als die verkehrliche Infrastruktur eines kleinen Flugplatzes, was ich auch teilweise verstehen kann. Beides zusammen würde sich sehr wohl ergänzen. Sie erwähnten 2000 Starts und Landungen, im Pachtvertrag mit der Fliegergruppe gibt es keine Möglichkeit einen regulären Flugbetrieb zu ermöglichen. Im Gegenteil, alle Flüge müssen über Lahr abgewickelt werden. Zu lesen auf der Homepage, fliegergruppe-offenburg.de/flugplatz-offenburg/Nur bei besonderen Belangen (z.Bsp. wirtschaftlich / medizinisch) durch die Stadtverwaltung Offenburg:
Stadt Offenburg
Abteilung Wirtschaftsförderung/Liegenschaften
Hauptstr. 90
D-77652 Offenburg Frau Monika Birk,Telefon +49 (0) 781 82-2265Fax: +49 (0) 781 82-7573
monika.birk@offenburg.de
Immer wieder haben Sie von der Firma Grohe gesprochen, die eventuell und möglicherweise ihren Betrieb erweitern möchte. Außerdem haben Sie zum Ausdruck gebracht, dass die Fliegergruppe Offenburg einen einjährigen Pachtvertrag hat, der jederzeit seitens der Stadt fristgemäß kündbar ist. Somit gab es an diesem Abend für die Anwesenden leider nichts Neues und für mich keine Hoffnung zum Erhalt des Offenburger Flugplatzes.
Als Gründer der BI Pro Flugplatz Offenburg hätte ich erwartet, daß Sie dieses wichtige Zukunftsthema Gewerbepark mit einem Flugplatz, erneut in den Fraktionssitzungen zum Thema machen und meinen Vorschlag den ich schriftlich an alle Fraktionen geschickt habe ( Bürgerentscheid -Abstimmung durch eine Volksbefragung- Referendum ) den Räten, aber vor allen den Stadtplanern und OB Steffens mit allem Nachdruck vorschlagen. In der Offenburger und überregionaler Bürgerschaft wird durch deren Unterschriften dieser Flugplatz erhaltenswert eingestuft, das hatten wir in der Vergangenheit mit 7000 Unterschriften und der heutigen Petition mit bereits 4402 Unterschriften deutlich gemacht. Für den Gemeinderat ist es die einfachste Möglichkeit, einen Bürgerentscheid zu generieren, aber es muss auch ein Wille da sein. Und eben diesen Willen kann ich von keiner Fraktion erkennen.

mit freundlichen Grüßen
Rolf Leonhardt Bürgerinitiative Pro Flugplatz Offenburg seit 2003 



31.12.2023, 11:17

Wegen der großen Resonaz verlängert die Bürgerinitiative Pro Flugplatz Offenburg die Unterschriftenaktion für zwei Monate auf Ende Februar.
Vielen Dank für euere Unterstützung, kommt alle Gesund ins neue Jahr 2024
Rolf Leonhardt und Mitbestreiter


Neues Zeichnungsende: 28.02.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 4302 (1750 in Offenburg)


26.12.2023, 10:28

Roland Kaiser mit Herrn Stefan Kolb von der Fliegergruppe Offenburg, nach der Landung auf dem Offenburger Flugplatz. am 25.02.2023. Roland Kaiser steht seit mittlerweile 50 Jahren auf der Bühne.

Offenburg ist eine überregionale Dienstleistungsmetropole. Sie ist Einkaufs- und internationale Messestadt.
Wie wichtig dieser kleine Landeplatz für die Offenburger Verkehrsinfrastrutur ist, beweisst eben dieses Foto.


08.12.2023, 10:42

Offenburg. Anfang Dezember 2023 besuchte der FDP-Landtagsabgeordnete Christian Jung sowie der FDP-Kreisvorsitzende Johannes Baier den Flugplatz in Offenburg zu einem Gespräch mit Vertretern der Bürgerinitiative Pro Flugplatz Offenburg sowie der Fliegergruppe Offenburg. Christian Jung ist verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion und besuchte den Flugplatz bereits 2021. Auf Grund der möglichen Erschließung und damit Umnutzung des Geländes als Gewerbegebiet durch die Stadt Offenburg und die mögliche Streckenführung des neuen Autobahnzubringers durch das Gelände, ist die Zukunft des Flugplatzes aber ungewiss. Die Bürgerinitiative und die Fliegergruppe machen sich für den Erhalt des Flugplatzes stark.
Rolf Leonhardt, der sich als interessierter Bürger und ohne dabei selbst zu fliegen, schon jahrelang für den Flugplatz einsetzt, führte in das Anliegen der Bürgerinitiative ein: „Wir kämpfen schon seit fast 20 Jahren für den Erhalt des Flugplatzes. Dabei geht es um wesentlich mehr als privates Hobbyfliegen. Das gesamte Areal des Flugplatzes und der umliegenden Natur ist insbesondere ein beliebtes Naherholungsgebiet, welches wir hegen und pflegen“, so Rolf Leonhardt. Auch auf die Bedeutung als Infrastruktur wies er hin, worin Christian Jung ihn bestärkte: „Eine Infrastruktur dieser Art muss so lange wie möglich erhalten werden. Denn jedem sollte klar sein: Einmal verschwunden ist es nahezu unmöglich, diese wiederzuerlangen. Die Wichtigkeit, gerade auch von kleineren Flugplätzen wird dabei häufig unterschätzt. Nehmen wir zum Beispiel eine mögliche Stationierung eines privat betriebenen Rettungshubschraubers des ADAC oder der DRF Luftrettung, Hagelflieger oder ähnlichem.“
Herbert Patsch, erster Vorsitzender der Fliegergruppe, betonte, dass man nicht auf Krawall aus sei und die anderen Interessen verstehe: „Wir sind keine grundsätzlichen Gegner des Gewerbegebietes und wir sind uns im Klaren, dass es für den Autobahnzubringer eine Lösung geben muss. Auch sind wir uns im Klaren, dass der Flugplatz ein tragfähiges Konzept benötigt. Wir sind hier gerne bereit unseren Teil dazu beizutragen. Das der Verlust des Flugplatzes für uns aber dabei keine Option ist liegt wohl auf der Hand.“
„Wäre der Flugplatz rein durch die jetzige Nutzung der Fliegergruppe mit privatem Segel- und Motorflug überhaupt aus eigener Kraft tragbar?“ erkundigte sich Johannes Baier nach der Wirtschaftlichkeit. „Durch unsere alleinige Nutzung sicherlich schwierig. Aber unser Ziel ist die Ansiedlung von flugaffinem Gewerbe“, so Gerhard van Ackeren, Schriftführer der Fliegergruppe und weiter: „Dieses Henne Ei-Problem ist genau die Krux: Ohne langfristige Planungssicherheit können wir keine Unternehmen ansiedeln und ohne Unternehmen will uns die Stadt keinen langfristigen Pachtvertrag geben. Es kann einem schon so vorkommen, als ließe die Stadtverwaltung den Flugplatz am langen Arm verhungern.“ Christian Jung betonte: „Mit einem richtigen Konzept ist ein Flugplatz ein eigener Wirtschaftsfaktor und kann als Teil eines Gewerbegebietes verstanden werden und muss dazu nicht im Widerspruch stehen.“
„Ich finde es als Außenstehender sehr erstaunlich, dass offenbar hier die einzige Möglichkeit Offenburgs für ein Gewerbegebiet sein soll. Das wäre für die weiteren Zukunftsaussichten der Stadt sehr bedenklich, die Axt an bestehende Infrastrukturen legen zu müssen, mit der Begründung, sonst keine anderen Optionen für ein Gewerbegebiet zu finden“, sagte Jung.
Man hat sich für ein weiteres Treffen noch in diesem Jahr verabredet um weitere Möglichkeiten, um insbesondere zur Ansiedlung von flugaffinem Gewerbe zu prüfen. Christian Jung versprach, seine Kontakte in die Branche zu nutzen, um hier eventuell mögliche Chancen aufzuzeigen und mit einer Anfrage an die Landesregierung prüfen zu wollen, welche Position diese in Bezug auf den Flugplatz und die damit zusammenhängenden Themen hat. Außerdem wolle man auch mit den anderen Beteiligten und Interessensgruppen ins Gespräch kommen, um deren Interessen zu hören und sich an einem Interessensausgleich zu beteiligen.


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