25.10.2021, 02:11
Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 24 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Bearbeitungsfrist des zuständigen Ausschusses bzw. des Empfängers abgelaufen ist.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
24.10.2019, 14:19
Teil II (Fortsetzung):
Im bestehenden Bebauungsplan noch für Kita ausgewiesenes Grundstück
Das an die Wildblumenwiese angrenzende Grundstück mit ca. 0,1 ha auf dem im aktuell bestehenden Bebauungsplan noch eine kleinere Kita vorgesehen ist und für das eventuell eine Nutzungsänderung in eine Wohnnutzung angedacht ist, liegt zu einem Teil auf der Fläche der ehemaligen Mülldeponie. Dieser Bereich soll, gemäß Herrn OB Holzwarth, wie bereits erwähnt, nicht bebaut werden. Nur für die restliche Grundstückfläche ist eine Wohnbebauung angedacht. Hierfür wäre eine Bebauungsplanänderung von Kindergarten in Wohnen erforderlich. Wie diese Planung einmal aussehen wird, muss jedoch auch erst noch untersucht werden. Diese Planung und eine entsprechende Nutzungsänderung sind aber in allernächster Zeit noch nicht zu erwarten.
Außenspielbereiche für ältere Kinder
Als weiteren positiven Punkt habe ich aus dem Gespräch noch mitgenommen, dass die Stadt im Wohnbezirk Schelmenholz auch für ältere Kinder (d.h. über 6 J.) Spielflächen plant. Denn man denkt ja heutzutage überwiegend und v.a. an Kleinkinder und versucht eine ausreichende Kitaversorgung zu gewährleisten, aber an ältere Kinder wird i.d.R. selten gedacht. Und gerade diese Altersgruppe benötigt doch Außenflächen zum Spielen und Herumtoben.
Herr OB Holzwarth berichtete, dass für ältere Kinder aus dem Schelmenholz ebenfalls 1-2 Außenbereiche (z.B. Abenteuerspielplätze) angedacht sind, im Bereich der neu geplanten Wohnbebauung beim Körnle bzw. im Bereich der angrenzenden Paulinenpflege.
Wie geht es nun weiter?
Im nächsten Schritt wird nach Aussagen der Stadt eine konkrete Planung für die Kitaanlage mit ggf. Varianten erstellt, die dann mit dem Gemeinderat für einen Bebauungsplanentwurf abgestimmt wird. Wenn sich der Gemeinderat einig ist, wird das Bebauungsplanverfahren weitergehen nach öffentlicher Bekanntmachung mit einer 4-wöchigen Offenlage, wo sich die Bürger über die Planung informieren und Bedenken sowie Anregungen im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung schriftlich äußern können sowie wird es noch einen Ämterumlauf geben, wo z.B. die Naturschutzbehörden nochmals einbezogen werden.
Fazit
Was kann man aus der ganzen Diskussion um die geplante Kita und diese Petition mitnehmen? Es lohnt sich immer, sich für seine Stadt und Umgebung, den Umgang mit der Natur und für eine sinnvolle Planung zu engagieren. Man hat als Bürger mit solchen Petitionen ein wunderbares Mittel, Einfluss zu nehmen und gehört zu werden.
Auch die Stadt lässt mit sich reden und ist durchaus für Anregungen offen.
Wie sich die weitere Planung und das weitere Bebauungsplanverfahren gestalten wird, sollten wir alle mit Interesse verfolgen und bei Bedarf Anregungen und Bedenken im Rahmen der kommenden Öffentlichkeitsbeteiligung äußern. Dies ist im Baurecht eine wichtige Möglichkeit für die Bürger, Einfluss zu nehmen, da die Stadt die Bedenken der Bürger im Bebauungsplanverfahren gebührend abwägen und darauf eingehen muss.
Ich möchte mich hiermit nochmals für Ihre freundliche Unterstützung, Kommentare und Anregungen im Rahmen dieser Petition bedanken.
Mit freundlichen Grüßen,
Christiane Muth
24.10.2019, 13:54
Teil I:
Sehr geehrte Unterstützer der Petition zum Erhalt der Wildblumenwiese am Koppelesbach in Winnenden,
wie angekündigt, hat am 17.10.2019 ein Gespräch mit Herrn Oberbürgermeister Holzwarth sowie Herrn Schlecht, dem Leiter des Stadtentwicklungsamtes, stattgefunden, welches angenehm harmonisch und sehr konstruktiv verlief. Herr OB Holzwarth hatte sich viel Zeit genommen und ging nicht nur ausführlich auf alle Punkte der Petition ein, sondern es wurden auch Themen im größeren Zusammenhang der Thematik der Petition angesprochen (u.a. die angedachte Nutzungsänderung der Kitafläche im heutigen Bebauungsplan in eine Wohnnutzung, die Bebaubarkeit der angrenzenden Mülldeponie sowie die Erweiterung / Veränderung der Parkflächen des Krankenhauses im Zipfelbachtal)
Planung Kita
Herr OB Holzwarth berichtete, dass die Kita tatsächlich grundsätzlich für Kinder aus dem Schelmenholz gedacht ist, weil dort wirklich Bedarf an Plätzen allgemein und besonders auch an Ganztagsplätzen sei. Nur ein Teil der Kita soll für Kinder aus anderen Stadtteilen vorgesehen werden, die Ganztagsbedarf haben und wo vor Ort aber keine ganzen Ganztagsgruppen möglich sind. Das sind dann diejenigen Kitaplätze, die auch Kindern aus dem Raum Winnenden zur Verfügung stehen werden. Dadurch und dass sich der Hol-/Bringverkehr über eine größere Zeitspanne (ca. 6.30-9.30 Uhr) verteilen soll, sei mit einem größeren Anstieg des Verkehrs durch diese Kita während des Berufsverkehrs auf der Albertviller Straße doch nicht zu rechnen.
Momentan liegt seitens der Stadt noch keine konkrete Planung vor, die Kita soll aber in jedem Fall von der Albertviller Straße erschlossen werden und nicht über den Burgeräcker. Der im Vorfeld erwähnte „große Parkplatz“ an der Albertviller Straße soll jedoch nur über ca. 15 Stellplätze verfügen und ist nur für kurzzeitiges Parken oder Halten gedacht, wenn die Eltern ihre Kinder zur Kita bringen. Es soll also keine weitere nennenswert große Parkplatzwüste im Zipfelbach dazukommen.
Das Kitagebäude ist eingeschossig geplant und wird sich an den Parkplatz anschließen. An das Kitagebäude werden sich dann die Außenbereiche der Kita anschließen, die sich mit einem als Grünstreifen angedachten Abstand zu den Einfamilienhäusern im Burgeräcker über einen Teil der Wildblumenwiese erstrecken soll. So erläuterte Herr OB Holzwarth die angedachte Planung.
Besonders bemerkenswert und schön fand ich die Idee der Stadt, dass die Kita mit den entsprechenden Außenbereichen als eine Art „Naturkindergarten“ angedacht ist, wo die Natur einen besonderen Stellenwert bekommen wird und auch der direkt angrenzende Koppelesbach soll aufgewertet, erlebbar gemacht und thematisiert werden.
Die Restflächen der Wildblumenwiese sollen unbebaut und grün bleiben. Herr OB Holzwarth sagte ausdrücklich, dass dort von Anfang an keine Wohnbebauung vorgesehen war und hinkommen wird.
Diese deutliche Aussage seitens der Stadt ist sehr positiv zu bewerten.
Es gab doch Befürchtungen seitens vieler Anwohner, dass die große Fläche, die im Gespräch für die Kitaplanung ist, möglicherweise durch Wohnungsbau ergänzt werden könnte.
So bleibt doch wenigstens ein Teil der Wildblumenwiese erhalten. Den Wunsch vieler Bürger zum Erhalt der Wiese, der Natur und des Koppelesbaches trägt die Stadt so auch zum Teil mit. Auch die Hochzeitswiese soll möglichst unangetastet bleiben und weiterhin als Ausgleichsfläche dienen.
Fläche der ehemaligen Mülldeponie
Die direkt an die Wildblumenwiese angrenzende Fläche der ehemaligen Mülldeponie, die nach Meinung vieler Bürger im Verdacht steht, Schadstoffe in den Boden und möglicherweise auf die Wildblumenwiese abzugeben, soll laut Herrn OB Holzwarth vollkommen unbebaut und unangetastet bleiben. Die Kita mit ihren Außenbereichen soll auch nur in größerem Abstand zu dieser ehemaligen Mülldeponiefläche auf dem Gebiet der Wildblumenwiese realisiert werden und auch eine Wohnbebauung soll auf diesem Gebiet nicht kommen. Herr OB Holzwarth sagte, dass das Gleichgewicht dieser ehemaligen Mülldeponiefläche, einschließlich des entsprechenden Wasserhaushaltes funktioniert und deshalb nicht angetastet werden wird. Eine Entsorgung des Bodens sei für die Stadt v.a. ein finanziell unkalkulierbares Risiko und auch aus Umweltsicht nicht vertretbar.
Die davon abgewandt liegende Fläche für die Kita wird, nach Aussage von Herrn OB Holzwarth, einer Überwachung der Bodenbeschaffenheit im normalen Rahmen unterliegen.
Inwieweit in den letzten Jahrzehnten schädliche Stoffe aus der ehem. Mülldeponie auf und in den Boden der Wildblumenwiese ausgeschwemmt wurden, wie viele Bürger befürchten, und ob sich dadurch nicht doch in irgendeiner Form ein gesundheitliches Risiko für eine Kitaanlage ergeben könnte, wird hoffentlich durch diese von der Stadt geplante Überwachung der Bodenbeschaffenheit geklärt werden.
(Ende Teil I)
10.10.2019, 17:56
Sehr geehrte Unterstützer der Petition zum Erhalt der Wildblumenwiese am Koppelesbach,
gerne möchte ich Sie über den aktuellen Stand der Petition informieren.
Nachdem mit Herrn OB Holzwarth urlaubs- und krankheitsbedingt längere Zeit kein Termin für die Übergabe der Petition gefunden werden konnte, wurde die Petition heute, am 10.10.2019 schließlich beim Rathaus eingereicht. Am 17.10.2019 wird dazu ein persönliches Gespräch mit Herrn OB Holzwarth sowie voraussichtlich mit Herrn Bürgermeister Sailer und Herrn Schlecht, dem Leiter des Stadtentwicklungsamtes, stattfinden.
Es steht zu hoffen, dass unsere Petition für die weitere Beplanung der Wildblumenwiese am Koppelesbach positive Impulse im Sinne von Natur, Umwelt, Mensch und Tier beitragen kann.
Selbstverständlich werde ich Sie weiterhin zu den Entwicklungen auf dem Laufenden halten und möchte mich an dieser Stelle noch einmal für Ihre freundliche Unterstützung herzlich bedanken.
Mit freundlichem Gruß,
Christiane Muth
11.08.2019, 12:06
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Unterstützer der Petition zum Erhalt der Wildblumenwiese am Koppelesbach in Winnenden Schelmenholz,
zunächst möchte ich mich bei Ihnen für Ihre bisherige Unterstützung dieser Petition bedanken.
Die Sammelzeit der Petition wird in knapp 3 Wochen ablaufen und anschließend wird die Petition an OB Holzwarth übergeben werden.
Leider konnten bisher nur ca 1/3 der für ein Quorum benötigten Stimmen aus dem Gemeindeverband Winnenden gesammelt werden. Deshalb ist jetzt die letzte Möglichkeit und es ist überaus wichtig, noch einmal diejenigen zu motivieren, die sich für die Thematik interessieren oder davon betroffen sind, um diese Petition zu unterstützen.
Es gibt viele, die vielleicht aufgrund der Urlaubszeit noch nichts von der Thematik und der Petition erfahren haben oder es einfach vergessen haben, sich einzutragen.
Deshalb möchte ich Sie auf diesem Weg bitten, mögliche Interessierte und Unterstützer aus Ihrem Bekanntenkreis und Umfeld anzusprechen und zu motivieren, dass sie ihre Stimme abgeben, sodass diese Wildblumenwiese im Sinne der Natur und der Menschen erhalten bleiben kann.
Ich bedanke mich im Voraus für Ihre freundliche Unterstützung.
Über den weiteren Verlauf der Petition werde ich Sie auf dem Laufenden halten.
Für eventuelle Rückfragen stehe ich Ihnen aber auch sehr gerne zur Verfügung.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung,
Ihre Christiane Muth