Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
Liebe Unterstützer und Mitstreiter für den Erhalt unseres Wasserkraftwerks.
ES EILT!
Offensichtlich sollen im Streit um das Wasserkraftwerk vollendete und irreversible Tatsachen geschaffen werden.
Was das bedeutet, wollen wir vor Ort besichtigen und dann unseren Protest in die Stadt tragen.
Wir treffen uns möglichst zahlreich am heutigen Dienstag um 16:00 Uhr an der Owinger Straße Ecke Gottfried-Keller-Weg. Dort zweigt gegenüber ein befahrbarer Feldweg ab, auf dem geparkt werden kann. Von hier sind es wenige hundert Meter bis zur Baustelle.
Wir gehen dann zurück und folgen der Leitungstrasse in die Stadt. Dabei machen wir uns bemerkbar.
Wenn wir am Rathaus ankommen, wird unsere Botschaft auch vom Oberbürgermeister nicht zu überhören sein: Die Verfüllung der Druckleitung muss gestoppt werden! Wasserkraft hat Zukunft!
Für eine Gruppe energiebewusster Bürger grüßt
Tim Günther
Was ist geschehen?
Der Adressat der Petition, Bürgermeister Zeitler, hat sich der Annahme der Petiton verweigert. Wir haben ihm die Unterschriftenliste dennoch geschickt, ein offener Brief an Herrn Zeitler befindet sich zum Nachlesen auf unserer Homepage www.buergerenergie-ueberlingen.de/links.html .
Herr Zeitler hat uns jedoch direkt ans Stadtwerk am See verwiesen, aber auch Herr Bürkle, Geschäftsführer dort hat die Annahme verweigert - wir habeen ihm die Liste daraufhin ebenfalls per E-Mail zukommen lassen.
Aber die E-Petition war nur der eine Teil. Die Formale Petition beim Landtag ist das andere Element. Der Gutachter des Petitionsausschuss', MdL J. Keck, hat alle Hebel in Bewegung und sich selbst mit der SWSee in Verbindung gesetzt - vergebens. Und auch Landrat L. Wölfe hat sich für ein Moratorium ausgesprochen.
Die Angelegenheit hätte am 30. Januar im Petitionsausschuß beschieden werden sollen - heute, am 21. Januar will das SWSee mit der irreversiblen Verfüllung Fakten schaffen. Eine gute Woche Aufschub im Sinne einer transparenten Klärung möchte das SWSee nicht einräumen.
Dies ist in unseren Augen nachzuvollziehender und zeugt von enormer Ignoranz gegenüber uns Bürgern und den demokratischen Gepflogenheiten unseres Landes!
Neben dem Aufruf zu Beginn dieser Nachricht bleibt jedem einzelnen nur noch zu überdenken, ob das Stadtwerk am See ein geeigneter Partner für die Energielieferung ist, oder ob es besser Alternativen gibt.
Liebe Unterstützer unseres kleinen Wasserkraftwerks,
vielen herzlichen Dank für die breite Unterstützung, die vielen Kommentare und die vielen ermutigenden Zuschriften, die wir darüber hinaus erhalten haben!
Nachdem die Zeichnungsfrist dieser Online-Petition letzten Sonntag endete versuchen wir nun, dem Adressaten die Unterschriftenliste und die damit verbundene Bitte von mehr als 1250 Bürgerinnen und Bürgern hier einzuschreiten, zukommen zu lassen.
Der Überlinger Bürgermeister Jan Zeitler sieht sich nicht als den richtigen Adressaten, da er keinen Einfluss auf das kommunale Unternehmen habe. Er verweist direkt ans Stadtwerk am See, wo der Geschäftsführer Alexander-Florian Bürkle es nichteinmal für nötig erachtet unsere Anfragen zu beantworten. Als „bürgernah“, wie es in den Werbetexten der SWSee zu lesen ist, empfinden wir das nicht!
Neben dieser (inoffiziellen) Online-Petition haben wir im Oktober auch eine formale Petition an den Landtag Baden-Württemberg gerichtet, die dort zur Prüfung angenommen wurde.
Trotz des laufenden Verfahrens hat die SWSee nun gestern damit begonnen, die Verfüllung vorzubereiten.
Das im Grundgesetz verankerte Petitionsrecht durch die Schaffung von Fakten zu unterlaufen bezeugt aus unserer Sicht ein merkwürdiges Demokratieverständnis und läßt vermuten, dass hier andere als die von Stadtverwaltung und SWSee vorgebrachten Gründe eine Rolle spielen.
Alle Informationen zum Stand finden Sie auch künftig unter www.buergerenergie-ueberlingen.de/news.html .
Abschließen erlauben wir uns einen Verweis auf einen interessanten Artikel, der zusammenstellt, wie viele Stromversorger – auch das Stadtwerk am See – die gesetzliche Rahmenbedingungen nutzen um sich „grüner“ darzustellen, als sie wirklich sind: bueb-ueberlingen.blogspot.com/2020/01/wie-grun-und-okologisch-ist-unser-strom.html .
Immerhin haben die Kunden bei der Wahl des Versorgers Handlungsoptionen, die nicht ignorieren werden können!
leider haben wir schlechte Nachrichten: Das Stadtwerk am See hat die Verhandlungen mit uns zur Übernahme des Wasserkraftwerks in Überlingen abgebrochen.
Die Anlage soll nun endgültig stillgelegt werden. Sie können sich vorstellen, dass diese Entscheidung uns sehr enttäuscht.
Wir suchen einen Termin bei Herrn Zeitler die Unterschriften zu überreichen (d.h. wir sammeln noch ein wenig weiter).
Auch werden wir die Energiepolitik in der Stadt weiter verfolgen -wir fragen uns jedoch wie die Stadt Überlingen sich jemals für die Energiewende vor Ort aufstellen wird, wenn sie schon diesen Schritt nicht unterstützen wollte.
Nicht nachvollziehbar ist für uns ebensowenig, wie dies zusammenpasst mit der Zielsetzung des Stadtwerks am See, dessen drei Markenaspekte Regionalität, Bürgerbeteiligung und Ökologie & Nachhaltigkeit zu verfolgen.
Wir bedanken uns bei Ihnen für Ihr großes Interesse und Ihre Unterstützung und wünschen Ihnen einen guten Start in ein erfreuliches und gesundes Jahr 2020.
Mit herzlichen Grüßen
Ihre Bürgerenergie Überlingen
wir laden Sie herzlich zu unserer Informations- und Diskussionsveranstaltung am Sonntag, 15. Dezember 2019 um 19 Uhr in das evangelische Pfarrhaus in der Grabenstraße 2 in Überlingen ein.
An diesem Abend informieren wir über den Verein Bürgerenergie Überlingen, sowie seine Motivation und Konzepte für eine Reaktivierung des Überlinger Wasserkraftwerks.Dabei werden wir auch kurz künftige Anforderungen an die Energiewirtschaft und an eine dezentrale Energieversorgung erläutern und darstellen, warum das Wasserkraftwerk für Überlingen wichtig ist und wie es seinen Teil zur Energiewende beitragen kann. Wir würden uns sehr über Ihre Teilnahme freuen und sind gespannt auf die Diskussion mit Ihnen!
nach knapp der halben Laufzeit möchte ich Sie zum aktuellen Stand dessen informieren, was inzwischen geschehen ist.
Die öffentliche Diskussion führte dazu, dass die Eigentümerin des Wasserkraftwerks Mantelhafen, die Stadtwerk am See GmbH & Co. KG (SWSee), Ende Oktober ihre Gründe für die endgültige Abschaltung der Anlage veröffentlicht hat (Pressemeldung der SWSee). Allein, dass die SWSee bemüht sind Transparenz in die Situation zu bringen hilft sehr dabei die Diskussion zu versachlichen.
Mit den Argumenten an der Hand suchten wir das Gespräch mit der SWSee. Auf die Inhalte im Einzelnen einzugehen, würde hier den Rahmen sprengen - wichtig ist, dass die SWSee sich offen für eine Übergabe der Anlage an einen Geschäftspartner gezeigt hat, sofern dieser alle Risiken übernimmt. In sehr kurzer Frist haben wir vorhandene Unterlagen geprüft und die Anlage mit Experten für Wasserkraftanlagen in Augenschein genommen. Auf Basis der verfügbaren Informationen haben wir der SWSee ein aus unserer Sicht attraktives Angebot unterbreitet.
"Wir"? Eine Gruppe von Bürgern aus dem Kreis der Teilnehmer an dieser Petition hat inzwischen den Verein "Bürgerenergie Überlingen" gegründet mit dem Ziel, die Randbedingungen für eine mögliche Übernahme, die erforderliche Sanierung, ggf. eine Erweiterung zum Pumpspeicherkraftwerk und für den Betrieb der Anlage zu klären. Dazu gehören neben dem Denkmalschutz, der Technik und der Wirtschaftlichkeit ausdrücklich auch der Naturschutz im Hinblick auf den Andelshofer Weiher. Und natürlich stehen wir auch in Kontakt mit möglichen Investoren oder Geschäftspartnern.
Dass die Nutzung von Wasserkraft im Hinblick auf die Energiewende nicht nur sinnvoll ist, sondern trotz nicht optimaler Randbedingungen funktionieren kann, zeigen ein paar Beispiele:
• Wangen im Allgäu baut Wasserkraft weiter aus
• Vöhrenbach im Schwarzwald - Sanierung Linachkraftwerk
• Uhldingen-Mühlhofen - Sanierung Wasserkraftanlage Spek
Die Mehrzahl der Fraktionen im Überlinger Gemeinderat hat uns bereits dazu eingeladen, das Thema zu erläutern - der Adressat dieser Petition, der Oberbürgermeister der Stadt Überlingen hingegen, hat auf unser Gesprächsangebot bislang leider noch nicht reagiert.
Ich möchte an dieser Stelle nochmals für Ihre Teilnahme an der Petition danken und Sie zugleich bitten, noch ein wenig "Werbung" dafür zu machen, um das Interesse an einer sachlichen Diskussion bei allen Beteiligten aufrecht zu erhalten bzw. falls noch kein Interesse dazu besteht, dieses zu erwecken: www.openpetition.de/!andele.