27.06.2023, 12:18
Liebe Laurelle-Fans,
liebe Unterstützer und Unterstützerinnen,
wie nicht anders zu erwarten, hat der Kulturausschuss am 20.06.2023 den folgenden
Änderungsantrag verabschiedet:
„Ziffer 1 des Beschlussvorschlags der Verwaltung wird wie folgt geändert: Bevor über eine Aufstellung der von Jaume Plensa zu schaffenden Skulptur "Laurelle" entschieden wird, wird die Verwaltung aufgefordert, den Verein "Stiftung für Kunst und Kultur e.V." um Abstimmung mit dem Künstler bzgl. der zu verwendenden Materialien zu bitten.
Ziffer 2 des Beschlussvorschlags der Verwaltung wird wie folgt ergänzt: Bei der Standortwahl sind Belange des Denkmalschutzes und stadtgestalterische Belange ebenso zu berücksichtigen, wie Belange des Klimaschutzes.“
So wird die Aufstellung von Laurelle auf dem Bahnhofsvorplatz in Bad Godesberg zumindest in Frage stellt. Dabei blieb offensichtlich das Kurzgutachten der Firma GMH Schmiedetechnik GMBH, das wir Ihnen am 19. Juni übersandten, nicht berücksichtigt. Zum Glück handelt es sich auch hier „nur“ um eine Empfehlung. Alles kommt nun, nach dem jetzigen Zeitplan am 9. August, auf die Bezirksvertretung Bad Godesberg an.
Wir können bereits auf 738 Unterstützer und Unterstützerinnen verweisen. Aber es fehlen bis zum Petitionsziel von 1000 immer noch 262. Bitte werben Sie weiter um Unterstützung.
Übrigens, die Skulptur wird 692 cm hoch, 272 cm breit, 96 cm tief und wiegt 7.019 Kg. Laurelle kommt dunkelbraun bis schwarz daher. Zum Größenvergleich, das Carillon im Stadtpark ist 650 cm hoch.
Das wär’s für heute. Wir werden weiter berichten.
Ihr Arbeitskreis Kultur und Bildung
CDU – Kreisverband Bonn
NEU: „Unsere Leserbriefecke“
Gerne leiten wir Leserbriefe weiter, die im General Anzeiger nicht abgedruckt wurden.
„Lasst Laurelle endlich ankommen.“
Stünde Laurelle nicht längst am Bad Godesberger Bahnhof, wenn sie „geflüchtete Laurelle“ hieße? Kunst regt das Nachdenken an und fördert Kreativität. Immer wieder heißt es, Kunst müsse daher aus dem Elfenbeinturm der Museen heraus und sich niederschwellig präsentieren. Und dann kommt einer, kann das leisten, indem er kostenfrei Kunst im öffentlichen Raum bereitstellt und bekommt Knüppel zwischen die Beine geworfen. Statt Kunst leuchten zu lassen, breitet sich der Grauschleier von Amtsstuben in Form kleinkarierter Verhinderungspolitik aus. Weil gerade Sommer ist, wird eine Aufheizung von Metallskulpturen ins Feld geführt. Liebe Kunstkommission: Habt ihr Beethoven auf dem Münsterplatz schon ein Fieberthermometer in den Mund gesteckt und steht jemand bereit, ihm mit Palmwedeln Kühlung zuzufächern? Verwendet Eure Kreativität doch bitte und nur auf das Ermöglichen. Lasst Smerling einfach machen und Laurelle endlich ankommen.
Wolfgang Heedt, FDP