18.04.2024, 18:13
Mit geschlossenen Augen. Ein nicht ganz ernst gemeintes Interview.
Die Stiftung für Kunst und Kultur e.V. hat auf dem Ria-Maternus-Platz in Bad Godesberg das Fundament für Laurelle gelegt. Am 26. Mai soll die Schöpfung des spanischen Künstlers Jaume Plensa der Öffentlichkeit übergeben werden. Der Laurelle Experte unseres Arbeitskreises Kultur und Bildung hatte exklusiv Gelegenheit, vorab mit Laurelle zu sprechen:
AK KuB: Laurelle, was war der Grund, warum Sie sich für den Standort Bahnhofsvorplatz in Bad Godesberg entschieden haben?
Laurelle: Täglich kommen tausende Bürgerinnen und Bürger mit dem Zug, der Stadtbahn, mit Bussen oder mit dem Fahrrad am Bahnhofsvorplatz an oder fahren von dort ab. Ich freue mich darauf, sie zu begrüßen oder ihnen auf Wiedersehen zu sagen.
AK KuB: Laurelle, es gibt Gerüchte, Sie würden dabei Ihre Augen geschlossen halten. Trifft das zu?
Laurelle: Ja.
AK KuB: Wären Sie bereit, Ihrer Fangemeinde zu erklären, warum?
Laurelle: Sie erinnern sich doch sicherlich daran, wie sich die Skeptiker*innen ereifert haben, durch mich werde das Kleinklima auf dem Bahnhofsvorplatz negativ beeinflusst. Dabei scheint ihnen entgangen zu sein, dass sie ihrerseits das Kleinklima positiv hätten beeinflussen können, wenn sie dafür gesorgt hätten, das Wasser im Brunnenbecken des Ria Maternus Platzes wieder sprudeln zu lassen. Nun frage ich Sie, grenzt es nicht an eine Zumutung, mich Tag für Tag auf dieses trockene Brunnenbecken schauen zu lassen?
AK KuB: Kann man Ihre Antwort so verstehen, dass Sie Ihre Augen geschlossen halten, um sich dieses Brunnenelend nicht anschauen zu müssen?
Laurelle: Ja, das kann man so ausdrücken.
AK KuB: Laurelle, wir danken Ihnen für Ihre Offenheit und freuen uns auf das Wiedersehen am 26. Mai.
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Arbeitskreis Kultur und Bildung
CDU - Kreisverband Bonn