Region: Sachsen
Bildung

Einheitliches Konzept für den digitalen Unterricht an sächsischen Schulen

Petition richtet sich an
Sächsisches Staatsministerium für Kultus

8.102 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

8.102 Unterschriften

Petitionsempfänger hat nicht reagiert.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 31.12.2022
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

07.03.2021, 19:18

Liebe Unterstützer*innen,

dies war eine ruhige Petitionswoche – leider haben wir unser eigenes Wochenziel verfehlt und die 6.000 Stimmen nicht erreicht. Aber es ist auch verständlich: Viele Eltern von Schulkindern treiben derzeit andere Fragen und Sorgen um. Denn ab dem 10. März sollen in Sachsen die Förderschulen wieder öffnen – am 15. März öffnen schließlich ebenfalls die weiterführenden Schulen für den Wechselunterricht. Damit verbunden ist die Auflage, dass sich die Schüler*innen einmal pro Woche selbst testen müssen – ohne negativen Test können sie nicht am Präsenzunterricht teilnehmen.

Die Hauptaufgabe des sächsischen Kultusministeriums lautet nun also: Schnelltests besorgen. Viel wichtiger wäre es dagegen, endlich ein zukunftsorientiertes Bildungssystem zu entwickeln, bei dem der Umgang mit digitalen Medien und mit individuellen Lernbedürfnissen von Kindern ebenso berücksichtigt wird wie ein Maßnahmenplan für einheitliche Digitalunterricht-Standards.

Das sächsische Kultusministerium fährt einmal mehr nur auf Sicht. Es fehlt ihm an Weitblick, an Mut und am Willen, das Bildungssystem technisch und pädagogisch an heutige und künftige Anforderungen anzupassen. Deswegen möchten wir euch ermutigen, weiter zu kämpfen. Die teilweise Rückkehr des Präsenzunterrichts ist keine Lösung. Zum einen nicht, weil die Öffnung der Schulen auf wackeligen Füßen steht – ab einer wöchentlichen Inzidenz von 100 Neuinfektionen müssen sie wieder schließen. Zum anderen wird der Wechselunterricht dafür sorgen, dass sich Lehrer*innen voraussichtlich noch weniger um digitalen Lernzeiten kümmern werden. Und selbst ein kompletter Präsenzunterricht ist kein Garant dafür, dass unsere Kinder gut beschult werden. Denn auch vor der Pandemie war die Qualität des Unterrichts vom individuellen Engagement einer Schule und eines*r Lehrer*in abhängig. Das sollte aber nicht so sein – jedes Kind hat das Recht auf gute Bildung.

Lasst uns die vielen negativen Schul-Erfahrungen dieser Pandemie nutzen, um für eine bessere Zukunft des sächsischen Bildungssystems zu kämpfen. Je mehr Stimmen, desto aussagekräftiger sind unsere Forderungen gegenüber dem Kultusministerium. Teilt den Link zur Petition also bitte weiterhin bei euren Freund*innen, Verwandten, Bekannten, Kolleg*innen und Vereinsmitgliedern.

Noch ein Tipp: Schickt den Petitions-Link auch Eltern mit Kleinkindern, die aktuell noch nicht zur Schule gehen. Sie dürften ebenfalls ein großes Interesse haben, dass ihre Kinder in einigen Jahren gut beschult werden.

Wer es noch nicht mitbekommen hat: Ich bin ab sofort auch über Instagram (www.instagram.com/isabel.bildung/) und Facebook (www.facebook.com/isabel.geyer.14) erreichbar. Dort teile ich ebenfalls interessante Artikel und Anmerkungen. Abonniert mich gern, um nichts zu verpassen.

Herzliche Grüße
Isabel Geyer


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