03.01.2025, 23:23
Rechtschreibfehler und Korrektur eines Quellenauszugs.
Neuer Petitionstext:
Wir sind langjährige Bewohnerinnen Linden-Nords und seit ein paar Jahren auch glückliche Hundebesitzerinnen.Im Laufe der Zeit haben wir viele Reisen mit unseren Vierbeinern unternommen und dabei gerne die eingezäunten Hundeplätze aufgesucht, die sowohl für Anwohner*innen als auch Besucher*innen in den unterschiedlichsten Ortschaften und Städten zur Verfügung standen.Diese Plätze sind toll, um zum Beispiel den Freilauf, die Abrufbarkeit und die Sozialkompetenz mit den Hunden zu trainieren. Dies ist besonders im städtischen Raum sehr wichtig, wo viele Hunde unterschiedlichster Rassen und Herkunftsländer und demnach auch unterschiedlichster Sozialisierungshintergründe aufeinander treffen.
Wir möchten uns daher für die Errichtung einer eingezäunten Freilauffläche in unserem Stadtteil Linden-Nord einsetzen, um den Hunden eine artgerechte Möglichkeit zu geben, ihrem Bewegungsdrang und dem freien Sozialkontakt gefahrlos nachgehen zu können.
Besonders jagdlich motivierte Hunde kann man auf den in Linden vorhandenen Freilaufflächen schwer bis kaum ableinen, da die Flächen entweder an großen Straßen/Schnellwegen gelegen sind oder direkt an Radwege angrenzen, sodass die Gefahr von Unfällen gegeben ist.Die Konsequenz ist das permanente Anleinen des Hundes, welches keine artgerechte Haltung sein kann oder das Nutzen anderer Flächen, die nicht offiziell als Freilaufflächen ausgewiesen sind, was ebenfalls keine Lösung ist.
Jährlich werden in Hannover hohe Beträge durch die Hundesteuer eingenommen (für den 1. Hund: 150,00 €/Jahr. Für jeden weiteren Hund: 276,00 €/Jahr. Für gefährliche Hunde: 720,00 €/Jahr).Insgesamt nahm das Land Niedersachsen 2023 rund 42,93 Millionen Euro Hundesteuer ein, 2016 waren es noch 36,6 Millionen Euro. Von 2020 bis 2021 lagenlag der Anstieg der Einnahmen in Niedersachsen die Einnahmen während der Corona-Pandemie bei 1,6 Millionen Euro pro Jahr. Der sonst übliche Anstieg beträgt zwischen 1,1 und 1,2 Millionen Euro (Quelle: www.merkur.de/deutschland/niedersachsen/hundesteuer-einnahmen-explodieren-waehrend-corona-in-niedersachsen-nds-91785639.html).Diese Zahlen verdeutlichen, dass sich immer mehr Hunde auf den gleich bleibenden zur Verfügung stehenden Flächen tummeln. Wer hier nicht abrufbar oder gut sozialisiert ist, gerät damit schnell an seine Grenzen.
Gerade Hannover als Landeshauptstadt sollte mit gutem Beispiel voran gehen und öffentlich nutzbare, eingezäunte Flächen zur Verfügung stellen.
Sollte es nicht möglich sein, in Linden-Nord eine neue Fläche zur Umnutzung zu gewinnen, schlagen wir die aktuelle Freilauffläche Noltestraße/Fösseweg vor, die von der Größe und Lage gut geeignet ist.Dort befindet sich keine direkte Wohnbebauung in der Nähe, sodass Anwohner*innen durch eventuelles Bellen der Hunde nicht gestört werden.
Andere Gemeinden sind diesen Weg bereits gegangen.Z.B. in Poing bei München wurde 2021 eine solche Fläche für 18.000€ geschaffen: https://www.merkur.de/lokales/ebersberg/poing-ort29300/wie-ein-spielplatz-nur-fuer-hunde-91141281.html
Anforderungen an eine eingezäunte Freilauffläche:
- mind. 1,80m hoher Zaun, damit besonders große Rassen ihn nicht überspringen können- Geeignetes Trainingsgerät (Brücken, Kletterwände, Baumstämme, Findlinge etc.)- Kleines Eingangstor- Großes Tor (zur Durchfahr für Maschinen)- ggf. Kotbeutelspender- Mülleimer- Sitzgelegenheiten - Hinweisschild für Nutzungsbedingungen - ggf. kleiner Unterstand für Regentage
Zur Unterhaltung der Fläche gehört das regelmäßige Mähen, das Auffüllen des Kotbeutelspenders und Leeren des Mülleimers.Der Zaun und die Geräte sollten regelmäßig überprüft und nach Bedarf instand gehalten werden.
Wir freuen uns auf eure Unterstützung!Anne & Annika
Neue Begründung:
1. Soziale Interaktion und Wohlbefinden der Hunde:
- Hunde können auf einer Hundewiese soziale Kontakte zu Artgenossen knüpfen, was ihre soziale Entwicklung und ihr Wohlbefinden fördert.
- Der regelmäßige Kontakt mit anderen Hunden ist essenziell, um Verhaltensstörungen und Isolation zu vermeiden.
2. Gesunde Bewegung:
- Hundewiesen bieten ausreichend Platz für Hunde, um zu rennen, zu spielen und sich auszutoben. Dies ist entscheidend für die körperliche Gesundheit und Fitness der Tiere.
- Bewegung und freies Laufen sind wichtige Kriterien, die zu einem ausgeglichenen und gesunden Hund beitragen.
3. Vermeidung von Konflikten:
- Eine eingezäunte Fläche sorgt dafür, dass Hunde in einem kontrollierten Umfeld spielen und nicht in Bereiche geraten, in denen sie Menschen oder andere Tiere stören könnten.
- Konflikte mit Spaziergänger*innen, Radfahrer*innen und Jogger*innen werden vermieden, was auch zu einer größeren Akzeptanz von Hunden in öffentlichen Bereichen beiträgt.
4. Stressabbau und Verhalten:
- Hunde können auf einer Hundewiese Stress abbauen und überschüssige Energie loswerden, was zur Reduzierung unerwünschten Verhaltens beiträgt.
- Ein ausgelasteter Hund ist weniger anfällig für problematisches Verhalten wie übermäßiges Bellen oder Zerstörungswut.
5. Förderung der Hundeerziehung und Kontrolle:
- Auf Hundewiesen können Hunde ohne Leine laufen, was für die Ausbildung und das Training wichtig ist. Hunde können gezielt in einem sicheren Umfeld trainiert und erzogen werden.
- Eine gute Erziehung sorgt für ein entspanntes Miteinander von Hund und Mensch und fördert ein respektvolles Verhalten gegenüber anderen.
6. Gemeinschaftsbildung unter Hundebesitzer*innen:
- Hundewiesen fördern den Austausch und die Gemeinschaft unter Hundebesitzer*innen, die Erfahrungen teilen und sich gegenseitig unterstützen können.
- Solche Treffpunkte bieten die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu schließen.
7. Artgerechte Haltung:
- Eine Hundewiese ermöglicht eine artgerechte Haltung, indem sie den Hunden ausreichend Platz für Bewegung und Sozialkontakt bietet.
- Hunde, die regelmäßig die Möglichkeit zum Freilauf haben, sind in der Regel ausgeglichener, gesünder und besser sozialisiert.
8. Sicherheit und Schutz:
- Die eingezäunte Fläche schützt Hunde vor Gefahren wie dem Überqueren von Straßen, einem Zusammenstoß mit Fahrradfahrer*innen oder dem Aufnehmen von Giftködern.
- Besonders für jagdlich motivierte Hunde oder solche, die nicht ohne Leine laufen können, ist eine sichere Auslaufzone entscheidend.
9. Für alle Hundehalter*innen zugänglich:
- Auch ältere und ängstliche Hundehalter*innen, die sich sonst unsicher fühlen, können ihre Hunde auf einer eingezäunten Fläche mit Vertrauen laufen lassen.
- Dies ermöglicht es, dass mehr Hundehalter*innen ihre Hunde auch ohne Angst
ablegenableinen und zur Bewegung anregen können.
10. Schutz von Natur und Umwelt:
- Eine Hundewiese schützt andere Naturflächen, wie Wälder und Wiesen, vor den Auswirkungen von freilaufenden Hunden. Dies kommt nicht nur den Tieren zugute, sondern auch der Flora und Fauna.
Fazit: Eingezäunte Hundeauslaufflächen bieten nicht nur eine sichere und gesunde Möglichkeit für Hunde, ihre Bedürfnisse nach Bewegung, Sozialkontakt und Auslauf zu erfüllen, sondern tragen auch zur Schaffung einer positiven Gemeinschaft von Hundebesitzer*innen bei. Sie fördern die Gesundheit und das Wohlbefinden der Tiere und bieten gleichzeitig eine Lösung für die Vermeidung von Konflikten in öffentlichen Bereichen.
Neues Zeichnungsende: 02.07.2025
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 21 (9 in Hannover)