17.09.2013, 12:04
Die Ermittlungen im Fall der erschossenen Luchsin im Bayerischen Wald (Mai 2013) wurden nun eingestellt. Umso wichtiger ist eine Forderung nach ernsthafter Strafverfolgung! Vielen Dank an alle Unterstützer!
"Die Staatsanwaltschaft Deggendorf hat das gegen Unbekannt geführte Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und anderer Straftatbestände im Zusammenhang mit der am 8. Mai 2013 im Bereich Silberberg in Bodenmais tot aufgefundenen Luchsin eingestellt. Es konnte kein Täter ermittelt werden, wie Leitende Oberstaatsanwältin Kunigunde Schwaiberger mitgeteilt hat.Am 16. Mai hat der Forstbetrieb Bodenmais bei der Polizeiinspektion Regen Anzeige gegen Unbekannt erstattet und mitgeteilt, dass am 8. Mai im Bereich Silberberg in Bodenmais von Spaziergängern ein toter Luchs gefunden wurde. Die mit drei Föten trächtige Luchsin war durch einen Schrotschuss getötet worden.Bei dem verwendeten Schrot handelt es sich nach dem im Ermittlungsverfahren eingeholten Gutachten des Landeskriminalamtes München um übliches Jagdschrot. Eine Bestimmung des Kalibers des Flintenlaufes, mit dem dieses Schrot verschossen worden ist, ist laut Gutachten nicht möglich. Nach diesem ist von einer Schussentfernung von rund 35 Metern auszugehen. Die angeschossene Luchsin könnte laut Gutachten nach dem Beschuss noch maximal 1000 Meter gelaufen sein, ehe sie verendete.Die Ermittlungen haben keinen Hinweis auf einen Täter ergeben, wie die Staatsanwaltschaft mitteilt. − bb"
Quelle:
www.pnp.de