25.04.2019, 22:44
Buergerbeschwerden@STADT-KOELN.DE,
Friederike.lonzen@stadt-koeln.de,
carsten.burmeister@deutschebahn.com,
sonja.askew@deutschebahn.de,
VonEickenB@eba.bund.de,
kader.ekici@landtag.nrw.de,
rolf.muetzenich.wk@bundestag.de,
gisela.manderla@bundestag.de
** Mail **
Sehr geehrte Damen und Herren,
Gibt es eigentlich irgendwo in dieser Stadt jemanden, der dafür zuständig ist, oder sich zumindest verantwortlich fühlt, dass Grenzwerte den Lärm - und nicht zu vergessen das Licht - betreffend eingehalten werden? Und zwar nicht erst nach jahrelanger Diskussion!
Ich habe den Eindruck, dass alle offiziellen Stellen (EBA und DB) nach dem Motto handeln „das regelt sich von selbst und dafür sind wir eh nicht zuständig. Die Jüngeren können ja auch woanders hinziehen und die Älteren machen einfach mal das Hörgerät aus.“
Seit einem guten Jahr ist in den meisten Nächten nicht mehr an Durchschlafen zu denken. Man wacht regelmäßig auf, meist zwischen 1:00 Uhr und 2:30 Uhr und das auch immer wieder bei geschlossenen Fenstern.
Auch die letzte Nacht war wieder ein gutes Beispiel dafür.
Jeder privat Haushalt hätte schon Anzeigen dafür erhalten. Jede Kneipe, die jede Nacht dermaßen Lärm macht, würde die Konzession entzogen bekommen. Und auch Betriebe, die sich mit einer neuen Betriebsart neben einem Wohngebiet ansiedeln, würden damit nicht durchkommen.
Aber wie bei allen vorherigen Schreiben, so wird auch diesmal wahrscheinlich niemand, der für den Lärm - oder auch den Lärmschutz- verantwortlich ist, reagieren.
Und wenn ich dann noch bei Wikipedia lese, „dass im Juli 2018 das Werk für die innovative Nutzung einer Wärmepumpenheizung ausgezeichnet wurde und eine Großwärmepumpe mit einer Leistung von 4,9 MW zum Einsatz kommt, genau wie sich auf dem Dach eine Photovoltaikanlage mit 300 kW befindet“, dann ist mir auch klar, wieso die DB dermaßen Rücksichtslos mit ihrer Beleuchtung der angrenzenden Stadtteile umgehen kann:
Die DB hat mit der Errichtung der Halle nur Gutes für die Umwelt getan und kann beim Rest mal so richtig über die Strenge schlagen.
Mit freundlichen Grüßen,
Beate van Kerkom
** ENDE **