Region: Bayern
Gesundheit

Die Krankenhausversorgung in Bayern ist gefährdet – Nein zu Lauterbachs Krankenhausreform

Petition richtet sich an
Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek
4.484 Unterstützende 4.063 in Bayern

Sammlung beendet

4.484 Unterstützende 4.063 in Bayern

Sammlung beendet

  1. Gestartet März 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

17.01.2024, 09:28

Erinnerung

jetzt red i
Was bewegt Bayern? Markus Söder stellt sich der Bürger-Fragen
Mittwoch, 17.01.2024
20:15 bis 21:15 Uhr

Das fragten wir schriftlich zu bayerischen Krankenhäusern

www.br.de/br-fernsehen/sendungen/jetzt-red-i/was-bewegt-bayern-markus-soeder-stellt-sich-den-buerger-fragen100.html

Frage 2
Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach und Bayerns Finanzminister Albert Füracker haben am 06.12.2023 die Investitionsmilliarde für bayerische Krankenhäuser zugesagt. Dies entspricht auch der Absicht aller befragten und im Bayerischen Landtag vertretenen Parteien (außer AFD) zur bayerischen Landtagswahl 2023. Dies steht außerdem im Koalitionsvertrag der Bayerischen Staatsregierung. Warum verkündet Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach am 22.12.2023 dann nur einen ersten Schritt mit 800 Mio. Euro Investitionsförderung für den Haushalt 2024. Warum verwehrt sie damit den finanziell angeschlagenen Krankenhäusern eine wirtschaftliche Erholung?

Frage 1
Der Klinikverbund Regiomed mit drei bayerischen und zwei thüringischen Klinikstandorten ist insolvent. Die Kliniken Nordoberpfalz AG planen an zwei ihrer drei Klinikstandorte die Streichung der nächtlichen und wochendlichen Notfallversorgung. Was wird die bayerische Staatsregierung im Rahmen ihrer Krankenhausplanung unternehmen, um für die betroffenen Regionen die 30-Minutenerreichbarkeit eines Allgemeinkrankenhauses einschließlich stationärer Notfallversorgung sicher zu stellen?

(Klaus Emmerich, Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern, Bündnis Klinikrettung)

Neuigkeiten

Die Deutsche und die Bayerische Krankenhausgesellschaft kritisieren die Vorhaltefinanzierung in der neuen Krankenhausreform. Hierzu reagieren wir wie folgt:

www.medconweb.de/blog/finanzierung/weg-mit-drg-fallpauschalen-und-vorhaltefinanzierung/

Weg mit DRG-Fallpauschalen und Vorhaltefinanzierung

Die geplante krankenhausreform braucht eine völlig andere Perspektive

Vorhaltefinanzierung verfehlt alle Ziele – unter diesem Motto veröffentlichen die Deutsche Krankenhausgesellschaft und die Bayerische Krankenhausgesellschaft ihre Kritik an der Vorhaltefinanzierung für krankenhäuser. Dieser Kritik schließt sich die Aktionsgruppe Schluss mit kliniksterben in bayern uneingeschränkt an. Bereits seit Februar 2023 bewerten und kritisieren wir in drei verschiedenen Fachexpertisen das untaugliche Konstrukt der Vorhaltefinanzierung, zur Dritten Empfehlung der Regierungskommission, zu Lauterbachs Eckpunktepapier sowie zum Entwurf des Krankenhausversorgungs-verbesserungsgesetzes.

Unsere Botschaft geht jedoch weiter als die der dkg und BKG:

Unsere Botschaft ist eindeutig:

Weg mit drg-Fallpauschalen und weg mit der Vorhaltefinanzierung!

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Wir verweisen ergänzend auf unsere Pressemitteilung zum Krankenhaus Schongau:

schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/kliniken-in-not/geplante-klinikschlie%C3%9Fungen/krankenhaus-schongau/

Pressemitteilung

MVZ ersetzt kein Krankenhaus Schongau

Zerschlagene Krankenhausstrukturen statt Aufbruchstimmung

Himmelkron, 16.01.2024


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