Region: Bayern
Gesundheit

Die Krankenhausversorgung in Bayern ist gefährdet – Nein zu Lauterbachs Krankenhausreform

Petition richtet sich an
Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek

4.484 Unterschriften

Sammlung beendet

4.484 Unterschriften

Sammlung beendet

  1. Gestartet März 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

14.12.2024, 07:04

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Liebe Aktive,

wir übersenden ein ausführliches Interview des Wiesentbote mit der Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern. Das Komplettinterview liegt als PDF-Export bei. Wir empfehlen auch den Anhang mit Herausstellung der Vorteile einer alternativen "Selbstkostendeckung der Krankenhäuser", Finanzierungsmodell des Bündnis Klinikrettung.

www.wiesentbote.de/2024/12/14/interview-bundesgesundheitsminister-karl-lauterbachs-krankenhausreform-und-seine-folgen/

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Am 22. November 2024 hat der Bundesrat die bereits im Oktober im Bundestag beschlossene Krankenhausreform nicht an den Vermittlungsausschuss verwiesen und dadurch endgültig bestätigt. Bundespräsident Hans-Walter Steinmeier hat es per Unterschrift vom 7. Dezember in Kraft gesetzt. Im Interview mit Klaus Emmerich aus Himmelkron, Klinikvorstand i.R. und Mitgründer der Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern, diskutiert der Neue Wiesentbote über die Folgen für die klinische Versorgung in Deutschland und in Bayern

Interview: „Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbachs Krankenhausreform und seine Folgen“

Wiesentbote: Herr Emmerich, die meisten Bundesländer hatten bis zum Ende der Debatte um Lauterbachs Krankenhausreform große Einwände bis hin zur Verfassungswidrigkeit des Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes signalisiert. Für viele kam die Bestätigung im Bundesrat deshalb überraschend, für Sie auch?

Emmerich: Ich war keineswegs überrascht! Bereits vor der Verabschiedung des Krankenhausversorgungverbesserungsgesetzes hatte ich in einem „Kommentar der Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern, Ausgabe 1_24“ (1) die Überzeugung geäußert, dass die Bundesländer aus ihrer Sicht von einer Krankenhausreform mit insgesamt weniger Krankenhäusern wirtschaftlich profitieren. Das spart Investitionsfördermittel und entlastet die Haushalte der Länder. Das ist aber exakt die Wirkung von Lauterbachs Krankenhausschließungsreform. Natürlich wird dies Interesse kein Bundesland zugeben sondern offiziell weiter um den Erhalt der flächendeckenden klinischen Versorgung in Deutschland bzw. in Bayern kämpfen. ...

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Gegen die Unterschrift von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unter Lauterbachs KHVVG haben wir in einer Pressemitteilung gesondert protestiert:

schlusskliniksterbenbayern.jimdofree.com/krankenhausreform/in-letzter-minute/

Eure Petitionsleitung


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