26.04.2022, 21:01
During the war in Ukraine we paused sharing, promoting to collect signatures.
New deadline: 30.06.2022
Signatures at the time of the change: 700 (403 in Germany)
26.04.2022, 21:01
During the war in Ukraine we paused sharing, promoting to collect signatures.
New deadline: 30.06.2022
Signatures at the time of the change: 700 (403 in Germany)
01.04.2022, 00:12
Ukraine war took priority in our actions
New deadline: 30.04.2022
Signatures at the time of the change: 697 (400 in Germany)
27.02.2022, 17:54
due to war in Ukraine handover and further actions postponed
New deadline: 31.03.2022
Signatures at the time of the change: 690 (393 in Germany)
14.01.2022, 18:37
Es wurden das Foto geändert und der Titel angepasst, um das Anliegen der Petition deutlicher zu machen.
New title: FinanzierungDie desHumboldt-Uni Stiftungslehrstuhlsnahm „Geschichteüber Aserbaidschans“11 anJahre derGeld HUvon Berlineiner durchkorrupten Diktatur an. Wir fordern Aufklärung!
Signatures at the time of the change: 296 (229 in Germany)
14.01.2022, 18:13
Die Adressaten unseres Aufrufs sind vornehmlich Studierende und Lehrende an Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen im deutschsprachigen Raum. In der Corona-Pandemie ist diese Zielgruppe durch den Wegfall der Präsenz-Lehre in vielen Bildungseinrichtungen angesichts der fehlenden persönlichen Anwesenheit von Studierenden und Lehrenden in den Einrichtungen selbst sowie die zusätzliche Beanspruchung durch die Organisation und Durchführung von Online-Lehre leider sehr schwer zu erreichen. Darüber hinaus möchten wir gerne das Titelbild ändern, um etwaigen Missverständnisse bzgl. des Zwecks der Petition zuvorzukommen. Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung.
New deadline: 28.02.2022
Signatures at the time of the change: 296 (229 in Germany)
22.11.2021, 14:40
Hyperlink Korrektur fuer englische Version, plural
New petition description:
English version
Initiative für eine unabhängige und transparente Wissenschaft
19. November 2021
Die Finanzierung des Stiftungslehrstuhls „Geschichte Aserbaidschans“ an der Humboldt-Universität zu Berlin durch eine Diktatur muss vollständig aufgearbeitet werden!
Gemeinsam für eine unabhängige und transparente Wissenschaft
__________________________________________________________________________________________
Wir fordern eine Aufarbeitung der Einrichtung des Stiftungslehrlehrstuhls für die Geschichte Aserbaidschans. Die Finanzierung des Lehrstuhls mit erheblichen Mitteln des aserbaidschanischen Staates hat seit seiner Gründung erhebliche Zweifel an der Wissenschaftsfreiheit sowie der Unabhängigkeit des (deutschen) Bildungswesens hervorgerufen.
Im Oktober 2010 wurde an der Humboldt-Universität zu Berlin der Lehrstuhl „Geschichte Aserbaidschans“ eingerichtet, dessen Finanzierung über die Berliner Botschaft des autoritären Aserbaidschan lief – einem Land, dem Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International und Human Rights Watch seit Jahrzehnten eklatante Verletzungen demokratischer Grundrechte wie der Presse-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit bei gewaltsamer Verfolgung politischer Gegner und Aktivisten vorwerfen.
Die Humboldt-Universität zu Berlin ließ sich nicht nur als bisher deutschlandweit einzige Hochschule einen Lehrstuhl von einer Diktatur finanzieren, sondern versäumte es, die in höchstem Maße fragwürdigen Verwicklungen der Lehrstuhlinhaberin Prof. Dr. Eva-Maria Auch mit dem aserbaidschanischen Regime unmissverständlich zu verurteilen.
Im Rahmen einer Reise nach Aserbaidschan gratulierte Frau Auch den Vertretern Aserbaidschans zum Sieg über die armenische Bevölkerung im Krieg um Berg-Karabach (Arzach; 27.09.2020 bis 10.11.2020) und besuchte den „Militärischen Trophäenpark“. Dort sind u.a. Wachspuppen ausgestellt, die sterbende armenische Soldaten darstellen – umgeben von Kriegsbeute wie Helme und Waffen gefallener Armenier. Die Skulpturen greifen anti-armenische Stereotypen des 19. Jhs. („hakennasig”, „gierig”) bzw. antisemitische Tropen auf. Dem aserbaidschanischen Menschenrechtler Bahruz Samadov zufolge spiegelt die Entmenschlichung der armenischen Gegner durch den Trophäenpark, die auch in Aserbaidschan viele Menschen schockiert haben soll, die dort seit Jahren herrschende Logik der Ausgrenzung wider, nämlich dass innere und äußere Feinde des Aliyev-Regimes eliminiert werden müssen.
Rückblickend deklariert Frau Auch die „aktuelle massive Kritik“ an ihrem Besuch des Trophäenparks als Ausdruck von Missverständnissen. Sie sieht sich als Opfer einer Verschwörung, die wissenschaftliche Forschung zu Aserbaidschan aus politischen Gründen verhindern wolle. Dabei spricht sie explizit von einer “Kampagne”, die im “deutschen Wahlkampf wohlfeil” und von “Kampagnenführern” orchestriert sei – ohne auch nur den Versuch zu unternehmen, ihre schwerwiegenden Anschuldigungen zu begründen bzw. Beweise für eine solche Verschwörung vorzulegen. Zudem wird auf eine dezidierte Stellungnahme zur Kritik an der Finanzierung des Lehrstuhls verzichtet. Dabei ist diese mehr als berechtigt.
Es sind unstrittige Tatsachen,
19.11.2021, 23:56
Verbformen geändert (von Präsens zu Präteritum), Verlinkung an Englische Version korrigiert, kleine Verbesserungen gemacht.
New petition description:
English version
Initiative für eine unabhängige und transparente Wissenschaft
9. 19. November 2021
Die Finanzierung des Stiftungslehrstuhls „Geschichte Aserbaidschans“ an der Humboldt-Universität zu Berlin durch eine Diktatur muss vollständig aufgearbeitet werden!
Gemeinsam für eine unabhängige und transparente Wissenschaft
__________________________________________________________________________________________
Wir fordern eine Aufarbeitung der Einrichtung des Stiftungslehrlehrstuhls für die Geschichte Aserbaidschans. Die Finanzierung des Lehrstuhls mit erheblichen Mitteln des aserbaidschanischen Staates hat seit seiner Gründung erhebliche Zweifel an der Wissenschaftsfreiheit sowie der Unabhängigkeit des (deutschen) Bildungswesens hervorgerufen.
Im Oktober 2010 wurde an der Humboldt-Universität zu Berlin der Lehrstuhl „Geschichte Aserbaidschans“ eingerichtet, dessen Finanzierung über die Berliner Botschaft des autoritären Aserbaidschan ließlief – einem Land, dem Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International und Human Rights Watch seit Jahrzehnten eklatante Verletzungen demokratischer Grundrechte wie der Presse-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit bei gewaltsamer Verfolgung politischer Gegner und Aktivisten vorwerfen.
Die Humboldt-Universität zu Berlin ließ sich nicht nur als bisher deutschlandweit einzige Hochschule einen Lehrstuhl von einer Diktatur finanzieren, sondern versäumte es, die in höchstem Maße fragwürdigen Verwicklungen der Lehrstuhlinhaberin Prof. Dr. Eva-Maria Auch mit dem aserbaidschanischen Regime unmissverständlich zu verurteilen.
Im Rahmen einer Reise nach Aserbaidschan gratulierte Frau Auch den Vertretern Aserbaidschans zum Sieg über die armenische Bevölkerung im Krieg um Berg-Karabach (Arzach; 27.09.2020 bis 10.11.2020) und besuchte den „Militärischen Trophäenpark“. Dort sind u.a. Wachspuppen ausgestellt, die sterbende armenische Soldaten darstellen – umgeben von Kriegsbeute wie Helme und Waffen gefallener Armenier. Die Skulpturen greifen anti-armenische Stereotypen des 19. Jhs. („hakennasig”, „gierig”) bzw. antisemitische Tropen auf. Dem aserbaidschanischen Menschenrechtler Bahruz Samadov zufolge spiegelt die Entmenschlichung der armenischen Gegner durch den Trophäenpark, die auch in Aserbaidschan viele Menschen schockiert haben soll, die dort seit Jahren herrschende Logik der Ausgrenzung wider, nämlich dass innere und äußere Feinde des Aliyev-Regimes eliminiert werden müssen.
Rückblickend deklariert Frau Auch die „aktuelle massive Kritik“ an ihrem Besuch des Trophäenparks als Ausdruck von Missverständnissen. Sie sieht sich als Opfer einer Verschwörung, die wissenschaftliche Forschung zu Aserbaidschan aus politischen Gründen verhindern wolle. Dabei spricht sie explizit von einer “Kampagne”, die im “deutschen Wahlkampf wohlfeil” und von “Kampagnenführern” orchestriert sei – ohne auch nur den Versuch zu unternehmen, ihre schwerwiegenden Anschuldigungen zu begründen bzw. Beweise für eine solche Verschwörung vorzulegen. Zudem wird auf eine dezidierte Stellungnahme zur Kritik an der Finanzierung des Lehrstuhls verzichtet. Dabei ist diese mehr als berechtigt.
Es sind unstrittige Tatsachen,
Bereits 2014 fragte „DIE ZEIT“, ob die Humboldt-Universität „PR für einen Unrechtsstaat“ mache und verwies auf den bei der Errichtung des Lehrstuhls vereinbarten Kooperationsvertrag zwischen der Universität und der aserbaidschanischen Botschaft, in dem festgehalten sei, dass die Professur neben Forschung und Lehre “zum Bekanntheitsgrad der Geschichte Aserbaidschans” beitragen soll. Mehr noch: “Die Botschaft erhält Gelegenheit, Anregungen für die inhaltliche Arbeit der Stiftungsgastprofessur zu geben.”
Es ist in höchstem Maße alarmierend und rufschädigend, dass die Humboldt-Universität zu Berlin
Gerade die jüngsten Entwicklungen im Südkaukasus zeigen die Relevanz einer fundierten und differenzierten Forschung über Ländergrenzen hinweg. Diese müssen jedoch frei, unabhängig und transparent sein. Wenn die Humboldt-Universität zu Berlin mit einer kriegstreibenden Diktatur kooperiert, die in rassistischer Manier interethnische Hassgefühle schürt, und meint, sich ihrer Verantwortung entziehen zu können, indem sie sich unter Berücksichtigung des politischen Neutralitätsgebots staatlicher Einrichtungen nicht eindeutig positioniert, offenbart sie ihr Unvermögen, Grenzen der Neutralität zu identifizieren. Dabei ist ein kritischer Geist gerade in Zeiten grassierender Fake News und Kriegspropaganda essentiell für ein demokratisches und friedliches Miteinander.
Wir begrüßen, dass die Humboldt-Universität zu Berlin den Lehrstuhl „Geschichte Aserbaidschans“ nach dem Ausscheiden von Frau Auch zum Oktober 2021 in seiner jetzigen Form nicht weiterführen wird. Dies entbindet die Universität indes nicht von der Pflicht einer umfassenden Aufarbeitung der vergangenen elf Jahre.
Es ist von größtem öffentlichen Interesse, nachzuvollziehen, wie es zur Einrichtung und Finanzierung des Lehrstuhls an einer der renommiertesten deutschen Hochschulen durch eine Diktatur kommen konnte sowie aufzuarbeiten, in welcher Weise diese Form der Finanzierung mit Blick auf die höchst fragwürdigen öffentlichen Handlungen und Äußerungen von Eva-Maria Auch Einfluss auf Lehre und Forschung genommen hat.haben könnte.
Wir fordern die Humboldt-Universität zu Berlin dazu auf, die zwischen ihr und der aserbaidschanischen Botschaft geschlossenen Kooperationsverträge umgehend zu veröffentlichen. Darüber hinaus fordern wir, dass offengelegt wird, welche Finanzmittel die Universität seit der Einrichtung des Lehrstuhls von der aserbaidschanischen Botschaft erhalten hat – unter dezidierter Angabe dessen, welchen konkreten Zwecken diese Mittel zugutegekommen sind. Zudem fordern wir eine Erklärung zu den Gründen, aus denen seit dem Bestehen des Lehrstuhls keine Dissertationen eingereicht worden sind.
Die Stadt Berlin und die Hochschulrektorenkonferenz fordern wir dazu auf, politische Maßnahmen zu treffen, um zu verhindern, dass in Zukunft erneut ein Unrechtsstaat wie Aserbaidschan einen Stiftungslehrstuhl in Deutschland einrichten kann, der die Forschungs- und Bildungsfreiheit diskreditiert.
Initiative für eine unabhängige und
transparente Wissenschaft
Heerstr. 31
14052 Berlin
Lilit Kocharyan
E-Mail: initiative.utw@gmail.com
19.11.2021, 16:22
Verbformen in Paragrafen 2 und 3 geaendert zu Praeteritum, es war in Present geschrieben.
Neuer Petitionstext:
English version
Initiative für eine unabhängige und transparente Wissenschaft
9. November 2021
Die Finanzierung des Stiftungslehrstuhls „Geschichte Aserbaidschans“ an der Humboldt-Universität zu Berlin durch eine Diktatur muss vollständig aufgearbeitet werden!
Gemeinsam für eine unabhängige und transparente Wissenschaft
__________________________________________________________________________________________
Wir fordern eine Aufarbeitung der Einrichtung des Stiftungslehrlehrstuhls für die Geschichte Aserbaidschans. Die Finanzierung des Lehrstuhls mit erheblichen Mitteln des aserbaidschanischen Staates hat seit seiner Gründung erhebliche Zweifel an der Wissenschaftsfreiheit sowie der Unabhängigkeit des (deutschen) Bildungswesens hervorgerufen.
Im Oktober 2010 wurde an der Humboldt-Universität zu Berlin der Lehrstuhl „Geschichte Aserbaidschans“ eingerichtet, dessen Finanzierung über die Berliner Botschaft des autoritären Aserbaidschan läuftließ – einem Land, dem Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International und Human Rights Watch seit Jahrzehnten eklatante Verletzungen demokratischer Grundrechte wie der Presse-, Meinungs- und Versammlungsfreiheit bei gewaltsamer Verfolgung politischer Gegner und Aktivisten vorwerfen.
Die Humboldt-Universität zu Berlin lässtließ sich nicht nur als bisher deutschlandweit einzige Hochschule einen Lehrstuhl von einer Diktatur finanzieren, sondern versäumtversäumte es, die in höchstem Maße fragwürdigen Verwicklungen der Lehrstuhlinhaberin Prof. Dr. Eva-Maria Auch mit dem aserbaidschanischen Regime unmissverständlich zu verurteilen.
Im Rahmen einer Reise nach Aserbaidschan gratulierte Frau Auch den Vertretern Aserbaidschans zum Sieg über die armenische Bevölkerung im Krieg um Berg-Karabach (Arzach; 27.09.2020 bis 10.11.2020) und besuchte den „Militärischen Trophäenpark“. Dort sind u.a. Wachspuppen ausgestellt, die sterbende armenische Soldaten darstellen – umgeben von Kriegsbeute wie Helme und Waffen gefallener Armenier. Die Skulpturen greifen anti-armenische Stereotypen des 19. Jhs. („hakennasig”, „gierig”) bzw. antisemitische Tropen auf. Dem aserbaidschanischen Menschenrechtler Bahruz Samadov zufolge spiegelt die Entmenschlichung der armenischen Gegner durch den Trophäenpark, die auch in Aserbaidschan viele Menschen schockiert haben soll, die dort seit Jahren herrschende Logik der Ausgrenzung wider, nämlich dass innere und äußere Feinde des Aliyev-Regimes eliminiert werden müssen.
Rückblickend deklariert Frau Auch die „aktuelle massive Kritik“ an ihrem Besuch des Trophäenparks als Ausdruck von Missverständnissen. Sie sieht sich als Opfer einer Verschwörung, die wissenschaftliche Forschung zu Aserbaidschan aus politischen Gründen verhindern wolle. Dabei spricht sie explizit von einer “Kampagne”, die im “deutschen Wahlkampf wohlfeil” und von “Kampagnenführern” orchestriert sei – ohne auch nur den Versuch zu unternehmen, ihre schwerwiegenden Anschuldigungen zu begründen bzw. Beweise für eine solche Verschwörung vorzulegen. Zudem wird auf eine dezidierte Stellungnahme zur Kritik an der Finanzierung des Lehrstuhls verzichtet. Dabei ist diese mehr als berechtigt.
Es sind unstrittige Tatsachen,
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