Bei einem „Infrastrukturprojekt, das zu 100 Prozent aus Steuermitteln des Bundes finanziert werde“, sollte man doch annehmen können, dass die Kosten für einen umweltfreundlichen Fahrradweg mit inbegriffen sind?! #mobilitätswende
Nach Ankündigung der Bahn, im Jahr 2030 eine neue Brücke über die Hunte zu errichten, „bemühen“ sich die Gemeinde Berne und die Stadt Elsfleth „vorher eine Übergangslösung zu erreichen“. Wie die aussehen kann, erläuterten Gemeinde Berne und Stadt Elsfleth gegenüber der NWZ.
Die (überschaubaren) Neuigkeiten zum aktuellen Sachstand nachfolgend:
Bürgermeister Hartmut Schierenstedt möchte auf Berner Seite einen Zugang zur bestehenden Eisenbahnbrücke über eine Treppe errichten lassen, die auch eine Rinne beinhalten soll, um Fahrräder hinaufschieben zu können. Gespräche mir der Bahn und dem Deichband seien am Laufen, Schierenstedt sei hoffnungsvoll, dass eine Lösung geschaffen werden könne.
Bürgermeisterin Brigitte Fuchs möchte auf Elsflether Seite parallel zum alten Weg (der durch von der Bahn verlegte Betonschwellen nicht mehr nutzbar ist) einen neuen Weg auf den anliegenden Wiesen erstellen lassen. Da sich diese Flächen allerdings in Privatbesitz befinden, sei man hier noch nicht weitergekommen.
Von 10 Jahren Übergangszeit sind nun noch 8 verbleibend.
Wäre ja zu schön wenn man bis zum Sommer die Brücke wieder queren könnte (träumen darf man ja mal..).
Lt. Auskunft der Bürgermeisterin Frau Fuchs von der Stadt Elsfleth ist eine Überquerung der Bahngleise zukünftig nicht mehr möglich. Allerdings prüfen die Deutsche Bahn, die Stadt Elsfleth sowie die Gemeinde Berne eine andere Wegführung. Hierbei könnte die eigentliche Eisenbahnbrücke wieder genutzt werden, der Weg müsste aber bis zur knapp 200 m weiter in südlicher Richtung liegenden Bahnunterführung neu erstellt werden. Sobald Corona es zulässt, soll ein Vor-Ort-Termin mit den Verantwortlichen stattfinden und wir erhalten weitere Infos.
openPetition hat heute eine Erinnerung an die gewählten Vertreter im Parlament Kreistag geschickt, die noch keine persönliche Stellungnahme abgegeben haben.
Bisher haben 8 Parlamentarier eine Stellungnahme abgegeben.
Jedem Mitglied des Parlaments wird hiermit die Möglichkeit gegeben, sich direkt an seine Bürger und Bürgerinnen zu wenden. Aufgrund der relevanten Anzahl an engagierten und betroffenen Bürgern aus einer Region, steht das jeweilige Parlament als repräsentative Instanz in einer politischen Verantwortung und kann durch Stellungnahme zu einem offenen Entscheidungsfindungsprozess beitragen.
Öffentliche Stellungnahmen des Parlaments ergänzen das geordnete Verfahren der Petitionsausschüsse der Länder und des Bundestags. Sie sind ein Bekenntnis zu einem transparenten Dialog auf Augenhöhe zwischen Politik und Bürgern.
Was können Sie tun?
Bleiben Sie auf dem Laufenden, verfolgen Sie in den nächsten Tagen die eintreffenden Stellungnahmen.
Sie haben die Möglichkeit, einen der gewählten Vertreter zu kontaktieren? Sprechen Sie ihn oder sie auf die vorhandene oder noch fehlende Stellungnahme an.
Unterstützen Sie unsere gemeinnützige Organisation, um den Bürger-Politik-Dialog langfristig zu verbessern. openPetition finanziert sich überwiegend aus Kleinspenden unserer Nutzer.
Neuer Petitionstext: **Seit Anfang März 2020 ist die Eisenbahnbrücke über die Hunte für Radfahrer und Fußgänger gesperrt. Die Nutzung dieser Brücke ist fundamental wichtig für die Verbindung der Stadt Elsfleth mit der Gemeinde Berne - eine Lebensader.**
Aktuell bekannter Sachstand:
Im Bereich der Drehbrücke hat sich eine Radfahrerin beim Befahren der Anlage verletzt, woraufhin der Bezirksleiter Oberbau der Deutschen Bahn bei einer Kontrolle festgestellt haben will, dass über die Anlagen der DB Netzt AG ohne Zustimmung Fahrradfahrer geleitet werden. Da es sich bei der Brücke um eine Betriebsanlage handelt, bei der Betreten verboten sei, hat diese dieser „zur Vermeidung weiterer Unfälle" die Zuwegung vollständig sperren lassen. Der verantwortliche Bezirksleiter Oberbau wird offensichtlich nun von der verletzten Radfahrerin verklagt. Bestreben der Bahn ist es scheinbar die Haftung dem Bezirksleiter persönlich zuzuschieben.
Der Weg wurde von der Deutschen Bahn nach dem Fahrradunfall für die Allgemeinheit gesperrt. Der letzte Stand von Mitte Juli ist, dass das Thema im Fachausschuss des Kreistages behandelt werden soll.
**Forderung der Bürger und Bürgerinnen an den Landkreis Wesermarsch, die Stadt Elsfleth und die Gemeinde Berne:
Die Aufhebung der Sperre zumindest für Fußgänger**
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 29 (17 in Landkreis Wesermarsch)