Region: Rosenheim
Bauen

Der Happinger See: Naherholung für alle statt Profit für wenige!

Petition richtet sich an
Stadtrat Rosenheim (Vorsitzender: Oberbürgermeister Andreas März)
3.554 Unterstützende 2.285 in Rosenheim
256% von 890 für Quorum
3.554 Unterstützende 2.285 in Rosenheim
256% von 890 für Quorum
  1. Gestartet 02.05.2024
  2. Sammlung noch > 6 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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07.05.2024, 19:54

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

danke, dass ihr unser Anliegen teilt.
Wir haben unter Neuigkeiten einige Informationen zum aktuellen Stand eingestellt.
Werft doch gerne einen Blick darauf!

Herzliche Grüße und einen schönen Abend,

eure Bürgerinitiative Happinger See


07.05.2024, 19:45

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

wir möchten uns ganz herzlich für die immense Unterstützung bis jetzt bedanken!
Wir vertreten unser gemeinsames Anliegen: Mitspracherecht darüber, was mit dem Grundstück am Happinger See passiert.
Seit wir das Thema Happinger See durch diese Petition wieder auf den Tisch gebracht haben, sehen wir uns massiver Kritik ausgesetzt, man versucht uns einzuschüchtern, droht uns. Das ist auch der Grund, weshalb wir bisher kaum in die Öffentlichkeit getreten sind. Wir sind eine Gruppe von Privatpersonen aus Rosenheim.
Herr Oberbürgermeister März, zu dem wir bisher keinen Kontakt hatten, hat sich bereits in einem öffentlichen Video geäußert, in dem auch von Lügen und Fake News die Rede war. Das trifft uns natürlich sehr.
Um Missverständnisse auszuräumen, möchten wir noch mal auf eine Stelle im Petitionstext eingehen. Wir behaupten nicht, dass die Liegewiese in Zukunft der Öffentlichkeit vorenthalten wird. Wir möchten nur die Garantie, dass sie wirklich und dauerhaft und in Gänze öffentlich bleibt. Mit einer Vergabe im Erbbaurecht sehen wir wie viele andere Bürger die Gefahr, dass hier Einschränkungen vorgenommen werden könnten. Natürlich hoffen wir, dass dem nicht so ist, haben aber keine Einsicht in die aktuelle Bauvoranfrage. Wir wünschen uns, dass letztere öffentlich gemacht wird, damit auch eine öffentliche Diskussion über die Planungen am See möglich ist.
Ein möglicher Investor ist bereits sehr früh an uns und an die Öffentlichkeit herangetreten, um sein Anliegen darzustellen. Er wirft uns u.a. vor, gegen ihn zu hetzen. Das tun wir nicht und das war auch nie unser Ziel. Er berichtet jedoch, dass er inzwischen auch Anfeindungen ausgesetzt ist, was wir bedauern.
Wir möchten ganz klar sagen, dass wir uns von jeglicher Diffamierung, Verleumdung, von Drohungen und Beschimpfungen (auch durch mögliche Unterstützer) abgrenzen und uns immer um einen sachlichen und menschlichen Umgang bemühen! Bitte tut das auch!

Wir bemühen uns nun um einen Termin bei unserem Oberbürgermeister und gehen auf Presseanfragen ein.

Wir hoffen, dass sich die Wogen glätten und wir im Dialog eine möglichst für alle tragbare Lösung in der Sache finden!

Herzliche Grüße

eure Bürgerinitiative Happinger See.




03.05.2024, 16:50

Verweis "s.u." auf den Link zu Unterschriftenlisten entfernt.


Neue Begründung:

Naherholungsgebiete dienen der Erholung der Bevölkerung einer Region in der Natur, da Naherholungsgebiete üblicherweise nicht oder nur wenig bebaut sind. Sie dienen außerdem dem Erhalt der Artenvielfalt. 

Naherholungsgebiete verbessern maßgeblich die Lebensqualität der Bevölkerung vor Ort und sollten daher unbedingt erhalten bleiben!

Ein besonders schönes Stück Natur ist der Happinger See, ein kleiner und bei Genießern, Naturliebhabern und Ruhesuchenden beliebter Badesee im Süden Rosenheims. Die Besonderheit dieses Sees ist die bisher nur geringe Bebauung mit einem einzigen Gebäude, dem ehemaligen Seehotel Hubertus, das einen kleinen Kiosk beinhaltet.

Für mehr Service, Ausstattung und Angebot kann man hingegen den direkt benachbarten Happinger Au See besuchen (u.a. Wasserwacht/Schwimmaufsicht, ÖPNV: Mit dem "Seebus", Linie 10, des Stadtverkehr Rosenheim von 30.5.-9.9. erreichbar, E-Bike-Ladestation usw.).

So bleibt der Happinger See für diejenigen, die es wirklich ruhig und natürlich haben möchten. Zumindest bis jetzt. Und wir wollen, dass das so bleibt! 

Die Stadt Rosenheim möchte jedoch die Fläche, auf der das Haus Hubertus steht und weitere angrenzende Flächen zur Nutzung durch einen privaten Investor in Erbpacht vergeben.

Eine bisher nicht öffentlich einsehbare Bauvoranfrage der Stadt Rosenheim liegt nach telefonischer Auskunft des Bauordnungsamtes Rosenheims seit dem 3.4.2024 zur Bearbeitung vor. Die Bauvoranfrage der Stadt dient u.a. dazu, die zukünftige Nutzung des Grundstücks und Gebäudes durch einen Investor zu klären.

Von der Stadt veröffentlichte Nutzungsmöglichkeiten waren bisher:

Ein umfangreiches Hotel mit Gaststätte (Planungsstand 2013) oder Fremdenzimmer mit Gaststätte (laut Oberbürgermeister Andreas März, 2023, siehe Artikel innpuls.me)

Die Allgemeinheit hätte in beiden Fällen überwiegend Nachteile zu erwarten. Das wären die möglichen Folgen:

  • Der Raum für Erholungssuchende wird deutlich reduziert.
  • Der bereits bestehende Druck auf die Liegeflächen und sensible Uferbereiche wird sich dadurch verstärken, u.a. durch weitere Zunahme an Besuchern ( mit der Folge eines Eingriffs in die Tier- und Pflanzenwelt, Zerstörung von Brutplätzen oder des Bewuchses am Uferbereich).
  • Öffentliche Parkplätze am neuen Gebäude wird es wohl nicht mehr geben.
  • Umfangreiche und langwierige Bauarbeiten wären zu erwarten. Währenddessen ist bereits eine deutliche Einschränkung der Seenutzung für alle Besucher anzunehmen!
  • Durch die Baumaßnahmen (zu erwarten wären neben einem Gebäudeabriss und Neubau u.a. Anschluss an die Kanalisation, Brückenvergrößerung, Anpassung Parkplätze) Störung der Natur im Landschaftsschutzgebiet, das eine große Bedeutung für Fledermäuse und seltene Vogelarten hat.
  • Weniger Erholungsqualität für die Bürgerinnen und Bürger durch den mit Hotel / Fremdenzimmern verbundenen Ganzjahrestourismus, zusätzliche Events und Veranstaltungen.

Warum sollte die Stadt die für die Naherholung so wertvolle Fläche am Nordostufer des Happinger Sees überhaupt aus der Hand geben?

Die Bürgerinnen und Bürger Rosenheims hätten keinerlei direkte Vorteile durch so eine „Privatisierung“. Die Vorteile einer Nutzung des Gebäudes zu touristischen Zwecken (Einnahmen, mediale Aufmerksamkeit) lägen nahezu allein beim privaten Investor. 

Mit den geplanten Veränderungen wären daher überwiegend Nachteile/ Einschränkungen für die rosenheimer Naherholungssuchenden und alle Seeliebhaber des Happinger Sees verbunden!

Auch andere Naherholungsgebiete haben sich in der Vergangenheit durch weitere touristische Erschließung zum Nachteil der Bevölkerung bereits deutlich verändert oder laufen Gefahr dies zu tun ( siehe auch JA zum Bürgerentscheid - Kein Megahotel in Schliersee oder Mehr Zimmer, mehr Luxus: Streit um neue Hotels in Bayern | BR24) 

Aber wir Bürgerinnen und Bürger können jetzt Einfluss nehmen und so wollen wir mit dieser Petition unbedingt erreichen, dass der Happinger See und der gesamte Uferbereich in seiner jetzigen Schönheit erhalten bleiben!

Machen Sie mit! Seien Sie laut! Schreiben Sie Leserbriefe, gehen Sie auf Mandatsträger zu!

Bitte unterzeichnen und verbreiten Sie diese Petition (Online oder mit Unterschriftenlisten zum Ausdrucken und Hochladen (s.u.)!Hochladen!

Helfen Sie uns dabei, unsere Naherholungsgebiete zu bewahren!

innpuls.me/wie-geht-es-weiter-am-happinger-see/

www.ovb-heimatzeitungen.de/rosenheim-stadt/2023/09/28/beliebte-liegewiese-am-happinger-see-bleibt-frei-zugaenglich.ovb

m.youtube.com/watch?v=hYXRE_Ht9Jg

www.rosenheim-allris.sitzung-online.de/allrisbi/vo020?VOLFDNR=1009555&refresh=false&TOLFDNR=1034805#showHideLink_idd7

www.yumpu.com/de/document/view/23072677/zum-download-stadt-rosenheim



Neues Zeichnungsende: 30.08.2024
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 19 (5 in Rosenheim)


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