Bauen

Deichbau in Halle: ja! Aber ohne Verlust von Überschwemmungsflächen und Gefährdung von Bürgern!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Oberbürgermeister Bernd Wiegand

523 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

523 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2013
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

04.08.2013, 20:21

Der hallesche Super Sonntag vom 4.08.2013 titelt heute unter "Im Notfall macht´s der alte noch mal" und behandelt mit ausführlichen Informationen den überstürzt begonnenen Dammneubau, reflektiert auch zum Kommentar von Minister Aeikens.

Redakteurin S. Christmann, Auszug/Zitat: "Aeikens sicherte der Stadt zu, die von ihr an das Land übergebenen Unterlagen so weit wie möglich dabei zu nutzen. Man kann das durchaus so interpretieren, dass man sich an Wiegands Pläne, was den Verlauf des neuen Dammes betrifft, halten möchte. Das Land kann, muss aber nicht. Denn die Einwände jener, die sich dadurch in Punkto Hochwasserschutz benachteiligt sehen, sind nicht ohne Weiteres von der Hand zu weisen: es gingen Überschwemmungsflächen verloren, die Pegelstände bei Hochwasser könnten dadurch noch höhere Werte erreichen, die nicht nur die von den Halle--Neustädter Befürwortern des (über)schnellen Baubeginns so hart gescholtenen Bewohner des Gutes Gimritz und am Sophienhafen beträfen, sondern eben auch viele in der Mansfelder Str., Ankerstr., Pfälzer Straße, Mühlgraben, Hafenstrasse und am Robert-Franz-Ring (Klaustorvorstadt). Die Bewohner hier wehren sich vehement gegen die Vorwürfe der Neustädter, sie wollten bloß am Wasser schön leben, aber vor Hochwasser auf Kosten eines ganzen Stadtteils geschützt werden. Dabei waren sie doch die hart vom 2013-er Hochwasser Getroffenen - während die Halle-Neustädter von solch einem Unglück verschont geblieben sind. Und sie sind es immer noch, weil die Beseitigung und finanzielle Regulierung der zum Teil erheblichen Schäden noch lange nicht erledigt sein wird. Sachliche Argumente haben bei den im Internet per Online-Petitionen ausgetragenen Kontroversen beider Parteien wenig Chancen. Schon sieht mancher den sozialen Frieden gefährdet. Und lastet dies auch dem Oberbürgermeister mit seinem vorschnellen Handeln an. Das Land, so Minister Aeikens in seiner Erklärung, avisiere den Baubeginn des neuen Dammes im Jahr 2014 an. Er sagte abschließend: " Die Erfahrung zeigt, dass derjenige schneller baut, der rechtssicher baut." " (Ende Zitat)

Wir danken dem Super Sonntag für diesen breiten und ausgewogenen Bericht zum Thema. Was der Beginn des angekündigten Planungsverfahrens für alle Beteiligten und Betroffenen mit sich bringt, bleibt zunächst noch abzuwarten.


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