16.12.2019 Presseschau von Petitions-Startenden:
2.092 Unterschriften
Petitionsempfänger hat nicht reagiert.
- Gestartet 2018
- Sammlung beendet
- Eingereicht
- Dialog
- Gescheitert
Neuigkeiten
14.12.2019 Presseschau von Petitions-Startenden:
13.12.2019, 00:21
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
kurz vor Weihnachten ein kurzer Bericht von der Kreissynode im Reinoldinum im November.
Das Thema Seeferienheim wurde von der stellvertretenden Superintendentin Auras-Reiffen vorgestellt. Sie berichtete, dass es mehrere Angebote gab, darunter auch kirchliche Interessenten. Da die Landeskirche aber den Kirchenkreis angehalten habe, ein hohes Ergebnis zu erzielen, hat man sich über den ursprünglichen Beschluss der Synode hinweggesetzt (der beinhaltete, kirchliche Interessenten bevorzugt zu berücksichtigen) und das Angebot des Bauunternehmers Moorkamp angenommen.
Auf der Website des Kirchenkreises lesen wir:
„Auras-Reiffen erläuterte, warum der Kreissynodalvorstand nicht auf den kirchlichen Interessenten zugehen konnte: Das Angebot lag 2/3 unter den übrigen Angeboten. Den Kaufpreis wird der Kirchenkreis nun in Immobilien investieren, um aus dem Erlös Freizeiten für Kinder, Jugendliche und Familien zu unterstützen.“
Der finanzielle Nutzen – und offensichtlich nur dieser– hat also den Ausschlag gegeben, die Kirchenleitung hat gegen den Beschluss der Synode entschieden. Kein einziger Synodaler, keine einzige Synodale stellte dazu Fragen, niemand merkte an, dass hier gerade gegen den Beschluss entschieden wurde.
Die reformierte Landeskirche Leer hatte kalkuliert, die Sanierung hätte mehrere Millionen verbraucht und der Betrieb als Haus für Menschen auch mit geringeren finanziellen Möglichkeiten zwar den Betrieb gesichert und die Sanierungskosten eingespielt, aber keine großen Gewinne erzielen können. Das Angebot der ref. Landeskirche war deswegen natürlich niedriger als das Angebot eines Bauunternehmers, der möglicherweise dort Appartements bauen wird, die er zu Höchstpreisen verkaufen kann (Preise auf Juist liegen nach Angaben von Juisterinnen um 8.000 €/qm).
Ob die Gemeinde Juist ihr Vorkaufsrecht nutzen wird (der Preis von 3,2 Mio Euro für 8000qm auf der Insel wäre kaum zu toppen, preiswerter wird die Gemeinde wohl nie wieder ein so großes Grundstück kaufen können), wissen wir nicht, werden aber darüber hier informieren, sollten wir Informationen dazu erhalten.
Die Website Juistnews berichtete ebenfalls: www.juistnews.de/artikel/2019/12/6/viel-arger-um-verkauf-vom-seeferienheim-an-privatinvestor/
Wir als Unterstützerkreis möchten uns noch einmal bedanken, bei allen, die uns unterstützt haben, mit E-Mails, mit Anrufen, mit den Unterschriften, mit tatkräftiger Unterstützung, mit Ideen und Beratung, Konzepten und Zuspruch. Großartig!!!!
Leider haben wir es nicht geschafft, die Leitung des Kirchenkreises Dortmund zu überzeugen, es interessierte offensichtlich von Anfang an nur der finanzielle Ertrag.
Und nun wünschen wir Ihnen und Euch angenehme Feiertage.
Annette Brunk
für den Unterstützerkreis
25.11.2019, 15:36
Anbei der Artikel der Ruhr-Nachrichten vom 25.11.2019
19.11.2019 Presseschau von Petitions-Startenden:
16.11.2019, 14:47
Liebe Unterzeichnerinnen und Unterzeichner unserer Petition,
es ist viel Zeit vergangen. Ich möchte euch kurz die neuesten Informationen weiterleiten.
Wie bereits hier geschrieben, hat die Synode vor einem Jahr den Beschluss gefasst, das Seeferienheim zu verkaufen. Hier der Beschlusstext:
„Das Grundstück mit den aufstehenden Gebäuden ist in Gänze zu verwerten. Der Verkaufserlös ist dem Kapitalvermögen zuzuführen. Kirchliche Interessenten werden bei der Verwertung bevorzugt berücksichtigt.“
Dazu ist anzumerken, dass der Beschlussvorschlag des Kreissynodalvorstands (KSV) nur aus den ersten beiden Sätzen bestand, die Vertreterin einer Dortmunder Kirchengemeinde aber der Synode vorschlug, den Zusatz “Kirchliche Interessenten werden bei der Verwertung bevorzugt berücksichtigt.“ einzufügen, was großen Anklang und eine Mehrheit bei der Abstimmung fand.
Nun hat der KSV die Synodalen informiert, das Gelände mit den Gebäuden an einen Bauunternehmer für 3,2 Mio EURO verkauft zu haben. Er hat mehr Geld geboten als ein in Frage kommender kirchlicher Interessent (dessen Angebot es war, das Gelände zu kaufen, es zu sanieren und als Ferienort für Familien und Kinder/Jugendliche zu betreiben – also den Gemeinbedarf zu erhalten– , dieser Interessent hat auch ein Haus auf Borkum, hat seine Verwaltung in Ostfriesland und hätte sich über Gruppen aus Dortmund sehr gefreut – im Übrigen hat er sein Interesse nicht zurückgezogen).
Die Frage ist jetzt: Hat der KSV den von der Synode gefassten Beschluss korrekt umgesetzt? Fakt ist: Er hat dem kirchlichen Interessenten über Herrn Wilke (Fa. Imentas Immobilienpartner) per E-Mail ausrichten lassen, man habe kein Interesse, das Gebot sei zu niedrig.
Informiert wird auch darüber, dass die Landeskirche in Bielefeld dem KSV auftrug zu prüfen, ob nicht noch ein höherer Betrag aus dem Verkauf erzielt werden könnte. Hier hätte der KSV als Beauftragter der Synode auf den Beschluss hinweisen müssen. Dieser scheint verbindlich und in seiner Aussage klar: Kirchliche Interessenten werden bevorzugt berücksichtigt. Das scheint nicht passiert zu sein.
Am 25. November 2019 findet die nächste Synode statt.
Wir sind gespannt, ob es Synodale gibt, die den KSV an den gefassten Beschluss erinnern.
Es ist zu prüfen, ob noch etwas zu machen ist, wir sind dabei!
Es wäre ja doch schön, wenn das Haus erhalten bliebe, auch wenn eine andere Kirche es betreibt. Da der Bauunternehmer bereits Appartements auf Juist gebaut hat, ist anzunehmen, dass dies auch wieder passieren könnte. Wäre doch schade!!
Bis ganz bald!!
Beste Grüße
Annette Brunk
28.05.2019, 20:56
Liebe Interessierte,
hier nun wieder Informationen über den Stand der Dinge!
Nach unserem letzen Gespräch mit der KZVK hat der Unterstützerkreis sich zweimal getroffen, um über die Ergebnisse zu sprechen und weiteres Vorgehen zu überlegen.
Die Gespräche mit der KZVK waren gut und sinnvoll.
Leider wird die Versorgungskasse aber bis auf weiteres nicht mit im Boot sein.
Das liegt unter anderem daran, dass es sich um ein Unternehmen handelt, das Renditen erwirtschaften muss, mit dem es die Zusatzrenten der kirchlichen Angestellten sichert.
Die bisher kalkulierte Investitionssumme liegt - abhängig von den anvisierten Instandhaltungs- und Sanierungsmassnahmen - zwischen 5-10 Mio EUR.
Die geplante Betreibergenossenschaft muss dann neben den laufenden Betriebskosten, eine Miete auf Basis der Investitionen erwirtschaften.
Diese Beträge könnten nur durch Anhebung der Übernachtungspreise erwirtschaftet werden. Dann steht das Preisniveau dem Sinn des Gemeinbedarf entgegen.
Den Gemeinbedarf möchten wir aber unter allen Umständen erhalten.
In dieser Woche findet ein Gespräch zusammen mit dem Juister Bürgermeister statt. Wir suchen nach weiteren möglichen Wegen zur Erhaltung des Seeferienheimes.
Bis bald, beste Grüße
Annette Brunk und Irmi Grupe
für das Unterstützerteam
13.03.2019 Presseschau von Petitions-Startenden:
12.03.2019, 22:01
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
am 28.02.2019 konnten wir vom Unterstützerkreis bei einem Termin bei der KZVK (Kirchliche Zusatzverssorgungskasse Rheinland-Westfalen), die sich als Käuferin für das SFH interessiert und die uns eingeladen hat, unseren ersten Konzeptvorschlag vorstellen. Der nächste Schritt: Die Kasse prüft diesen Plan und rechnet ihrerseits aus, welche Summe man für Erwerb und Sanierung einstellen müsste. Um wirtschaftlich für alle Beteiligten zu sein, wird einerseits geschaut, ob genügend Rendite für die Kasse möglich ist und ob andererseits das Konzept einer gemeinnützigen bzw. der Nutzungsbindung des Grundstücks (Gemeinbedarf) entsprechende Bewirtschaftung standhält.
Die Idee, eine Genossenschaft als Betreiberin des SFH zu gründen, gehört zum Konzept. Das bedeutet, dass wir den Betrieb und auch das Risiko auf viele Schultern verteilen. Wir werden bei weiter erfolgreicher Entwicklung viele viele Unterstützer suchen, die Genossenschaftsanteile zeichnen und damit den Fortbestand ermöglichen. Mit dem dann geschaffenen Eigenkapital kann die Genossenschaft wirtschaftlich tätig werden in den Grenzen und mit dem Anspruch des Konzeptes. Genosse/Genossin zu sein bedeutet nicht nur, mit dem eigenen Geld zwischen 500 und 5000 oder mehr ein Baustein für den Fortbestand des Seeferienheimes auf Juist zu sein. Es bedeutet auch, das Konzept zu sichern für preiswerte Angebote im Kinder und Jugendbereich und bei Erwachsenengruppen sowie Bildungsangebote gemeinsam zu entwickeln und anbieten zu können. Aber natürlich bedeutet es auch, dass Genossen bei der Buchung von Reisen einen Vorrang haben - wie das genau aussehen wird, das entwickeln wir noch. Und wenn das alles funktioniert, wirft der Genossenschaftsanteil auch irgendwann Dividende ab.
Das bedeutet, dass wir auch weiterhin auf vielerlei Expertise und Unterstützung von Externen angewiesen sind.
Wir brauchen noch Fachwissen aus dem Hotelmanagement/ Betriebswirtschaft, (Weiter-)Bildungsangebote für Kinder/ Jugendliche und Erwachsene und evt. für ambulante Kuren.
Wer da versiert ist oder einen kennt, der ... und erstmal aus reinem Interesse mitmachen kann, der ist herzlich willkommen. Das Thema Genossenschaftsrecht ist abgedeckt.
Bitte verbreitet diese Idee weiter, fragt in euren Kreisen, ob es Expertise und Lust zum Mitwirken gibt. Besten Dank!
Unser nächster Termin bei der KZVK ist Ende März, weitere Infos dann bald hier.
Viele Grüße!!
Annette Brunk
für den Unterstützerkreis „Zusammen zwischen Ebbe und Flut“
18.12.2018, 23:15
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
nach der Synode und dem Beschluss, das Seeferienheim zu verkaufen, allerdings kirchliche Interessenten zu bevorzugen, haben sich Jürgen Kleinschmidt, Birgit Pohlmann, Irmgard Grupe und ich gestern mit dem Vorstand der KZVK (Pensionskasse der Kirche Rheinland und Westfalen) sowie dem Leiter der Immobilienabteilung getroffen, um zu sehen, in welche Richtung das Ganze gehen kann, sollte die KZVK das Seeferienheim erwerben und sanieren.
Wir haben offen gesprochen und vereinbart, dass wir bis Mitte Februar 2019 ein Betreiberkonzept überlegen. Der Plan ist, so nah wie möglich an der ursprünglichen Nutzung (Kinder, Jugendliche, Familien, aber auch Einzelreisende, Kleingruppen) zu bleiben, aber beispielsweise auch Bildungsreisen und Klassenreisen (z. B. im Bereich Naturschutz) mit einzubeziehen. Zudem müssen wir einen Wirtschaftsplan erstellen, eine erste Planung der Umbauten für unser Konzept (z. B. Bettenanzahl, Zimmereinteilung Dellerthaus von 8- zu eher 4-6-Bett-Zimmern mit Bad) soll erdacht werden. Eine gGmbH bzw. eine Betreibergenossenschaft benötigt auch eine finanzielle Einlage, um starten zu können. Dazu müssen wir überlegen, wie wir Gelder akquirieren können. Damit die KZVK selber planen und prüfen kann bzw. wir an einem Strang ziehen und dem Kirchenkreis ein schlüssiges Angebot vorlegen können, müssten wir der Kasse Mitte Februar 2019 eine Grobplanung vorlegen!
Wir werden uns dazu nach den Weihnachtsferien treffen. Bis dahin machen wir uns Gedanken, notieren Ideen, u.s.w. – und würden uns freuen, wenn Fachleute unter euch aus den Bereichen Hotel/BWL/Akquise/Touristik/... Ideen beisteuern.
Wenn ihr, wenn Sie also Lust, Zeit, Ideen haben, an diesem Plan mitzuwirken, bitte über diese Petition melden. Wir melden uns dann zurück, spätestens ab dem 2.1.2019.
Bis dahin wünschen wir allen Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern ein erholsames Weihnachtsfest und einen schönen und strahlenden Jahreswechsel!! Wir bleiben dran – erster Vorsatz für 2019: Das Seeferienheim muss weiterleben!!!
Viele Grüße
Annette Brunk
für den Unterstützerkreis „Rettet das Seeferienheim
P.S.: Obwohl die Petition am 27.12.18 endet, bleibt es weiter möglich, Informationen über diese Plattform zu versenden. Also: Bis bald!!!